Überschwemmung in Düsseldorf So geht es der Ostparksiedlung zehn Tage nach der Flut
Sechs Mitglieder des Kleingartenvereins am Ostpark können nach der Überflutung erst einmal nicht in ihre Häuser zurück. Dazu gehört auch Sonja Mogendorf, die Gastro-Chefin des Zakk. Sie muss ihr Haus kernsanieren. Ihr Pech: Sie war nicht gegen Elementarschäden versichert und muss für die Schäden selbst aufkommen. Nachbarn haben Sonja Mogendorf aufgenommen.
Ähnlich ergeht es Lisa Hilgenberg, die akuell bei ihrer Mutter wohnt. Viele Wände in ihrem Haus waren vertäfelt, das ganze Holz und auch Fliesen sowie Bodenaufbau mussten und müssen entfernt werden. Auch der Schrank ist hinüber. Das Wasser stand kniehoch und richtete verheerenden Schaden an.
Die Decke im Raum nebenan ist zerstört.
In der leergeräumten Küche von Lisa Hilgenberg geht es in den Keller, der komplett voll Wasser stand.
Die Awista hat in der Ostparksiedlung am Freitag wieder Sperrmüll abgefahren.
Gleichzeitig brachte der Hermes-Kurier Elektrogeräte. Bis zu zehn Stück waren es jetzt täglich, so Ali Ufuk (l.).
Die Sandsäcke liegen noch an der Düssel, das beruhigt die Menschen ein wenig. Viele Anwohner sind in Sorge wegen der angesagten Regenfälle am Wochenende.