Kindersitzung in Düsseldorf Tänzerinnen und Clowns bei der Kindertonnengarde

(nes) Aufgeregt eilen kleine Feen, Superhelden und FBI-Agenten zur Aula des Comenius-Gymnasiums. Die kleine Alina kommt sogar mit einem großen Pferd und einem Affen im Arm. Für die starke Pippi Langstrumpf ist das natürlich kein Problem.

 Die Tänzerinnen der Kindertonnengarde sorgen für Stimmung in der Aula des Comenius-Gymnasiums.

Die Tänzerinnen der Kindertonnengarde sorgen für Stimmung in der Aula des Comenius-Gymnasiums.

Foto: Hans-Juergen Bauer (hjba)

Die Kindertonnengarde Niederkassel hatte zu ihrer Kindersitzung eingeladen, die trotz sonnigen Wetters bis auf den letzten Platz besetzt ist.

300 Gäste werden vom Duft frischen Popcorns und Waffeln begrüßt. Auf der Bühne stehen zwei riesige Clowns aus Luftballons – natürlich in Blau-Weiß, der Farbe der Tonnengarde. Die Tischreihen stehen extra weit auseinander, damit die Kinder viel Platz zum Toben haben. Und der Besen der Tonnengarde ist im Dauereinsatz, damit keiner auf dem heruntergefallenen Popcorn ausrutscht.

Schnell versammeln sich die Kinder direkt vor der Bühne, als die Kindertanzgarde mit dem Programm startet. Das Kinder-Tonnenbauernpaar begrüßt die Gäste und macht mit einem Medley richtig Stimmung. Clown Jojo begeistert die Kids mit seiner Zauberkunst, Kopfstandakrobat „Rudolfo“ von Zirkus Merz und Pilini lässt Ringe um Hände und Füße rotieren, während er auf dem Kopf steht.

Durch das Programm des Kinderkarnevals führt Florio Partenzi, der Präsident der Kindertonnengarde. Locker überbrückt er kleine Programmlücken. Unterstützt wird Florio von den Schlumpfinen Anja Schnigge-Gollak und Uasa Maisch. „Die Farben der Schlümpfe passen doch perfekt zur Tonnengarde“, lacht Schnigge-Gollak.

„Wir kommen jedes Jahr hierhin, weil es immer so familienfreundlich ist“, sagt Sylvia Nitsche. „Die Kinder werden bei diesem Programm immer mit einbezogen.“ Außerdem sei es schön, dass viele Kinder sich untereinander kennen. In diesem Jahr findet die Büdericherin das Programm ganz besonders gut. „Die Artisten sind toll, da macht es auch den Erwachsenen Spaß, zuzuschauen. Und es gibt keine langen Redebeiträge, da werden die Kinder oft schnell unruhig.“

Ganz ohne zu reden kommt Clown André aus. Er macht sich mit Gesten verständlich und holt sich einige erwachsene Gäste zur Unterstützung auf die Bühne. Dort lässt er sie regelrecht nach seiner Pfeife „tanzen“. Bei jedem Pfiff aus seiner Trillerpfeife wird eine Kniebeuge und ein wenig Akrobatik erwartet. Die Kinder jubeln ihren Eltern zu und feuern sie an.

Damit die kleinen Gäste so richtig auf ihre Kosten kommen, werden die Darbietungen mit ganz vielen Mitmachmöglichkeiten aufgelockert. Zeitungstanz, Sackhüpfen und „Teddy flieg“ sorgen dafür, dass die Kleinen nach einem aufregenden Nachmittag ausgepowert nach Hause gehen.

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