Weniger Einsätze als im letzten Jahr Silvester: Ruhige Nacht für Polizei und Feuerwehr

Düsseldorf (dto). Vergleichsweise ruhig verlief aus polizeilicher Sicht der Jahreswechsel. Die Gesamtzahl der Polizeieinsätze von Silvesterabend (20 Uhr) bis zum Neujahrsmorgen sank im Vergleich zum Vorjahr von 409 auf 305. Erfreulicherweise hatten die Polizisten in diesem Jahr keine besonders schwierigen Lagen zu bewältigen. Die Arbeit der Ordnungshüter beschränkte sich auf silvestertypische Einsätze.

 Rekordverdächtig: Zehntausende zog es Samstagnacht um 24 Uhr mit Wunderkerzen, Sekt und jeder Menge Feuerwerkskörpern an die Rheinpromenade und in die Altstadt. Obwohl es voll und eng war, ging es nach Angaben der Polizei so friedlich zu, wie schon seit Jahren nicht mehr.

Rekordverdächtig: Zehntausende zog es Samstagnacht um 24 Uhr mit Wunderkerzen, Sekt und jeder Menge Feuerwerkskörpern an die Rheinpromenade und in die Altstadt. Obwohl es voll und eng war, ging es nach Angaben der Polizei so friedlich zu, wie schon seit Jahren nicht mehr.

Foto: RP (Thomas Busskamp)

So mussten die Beamten in diesem Jahr "nur" sechsmal unter dem Einsatzstichwort Körperverletzung ausrücken. Im Vorjahr waren es noch 31. In 33 Fällen (Vorjahr: 41) waren sie bei allgemeinen Streitigkeiten im gesamten Stadtgebiet tätig. Es gab keinen Einsatz unter dem Stichwort: Schlägerei. Im Vorjahr waren es hingegen 17. Auch die Zahl der Beschwerden über Ruhestörungen war sehr gering. Laut Polizeiangaben mussten lediglich 13 (54) Mal Beamte wegen Lärmbelästigung ausrücken. Viermal mussten Polizisten wegen ordnungswidrigem oder unerlaubtem Feuerwerk tätig werden.

Für 14 Männer (22) endete die Nacht in den Zellen der Polizeiinspektionen oder im Polizeigewahrsam am Jürgensplatz, weil sie offensichtlich "zu tief ins Glas geschaut" hatten. Sie schliefen ihren Rausch aus oder kühlten ihr Gemüt ab und konnten anschließend wieder nach Hause entlassen werden. Auch in diesem Jahr führte die Polizei in der Silvesternacht verstärkt Alkoholkontrollen durch. So überprüften die Beamten insgesamt 441 (235) Fahrzeugführer. Lediglich in einem Fall musste eine Blutprobe angeordnet werden. Bei drei Unfällen in der Landeshauptstadt wurden in der vergangenen Nacht fünf Personen verletzt. Glücklicherweise keine davon schwer. Alkohol spielte bei diesen Unfällen keine Rolle.

"Wenige Feuermeldungen, viele Rettungsdiensteinsätze wegen Schnittverletzungen, Verbrennungen oder Platzwunden", lautet die Silvesterbilanz der Düsseldorfer Feuerwehr. Zwischen Mitternacht und 6 Uhr morgens wurden lediglich 24 Löschtrupps zu Einsätzen gerufen. Dagegen kamen die Einsatzkräfte im Rettungsdienst nicht zur Ruhe. Allein bis um 4 Uhr mussten 110 Notfalleinsätze abgearbeitet werden. Schwerpunkt für die Einsatzkräfte war die Düsseldorfer Altstadt.

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