Neue Bar im Hyatt Silbernes Ufo als Monkey's-Ersatz

Düsseldorf · Es soll der Ersatz oder Nachfolger für das legendäre Monkey's Island sein: das "Pebble's" - übersetzt: Kieselstein - im Hyatt-Hotel ist fertig. Angeboten werden 15 verschiedene Champagner und ein Designer-Wasser für 18 Euro pro Flasche.

Die Bar "Pebble's" im Hyatt am Hafen
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Die Bar "Pebble's" im Hyatt am Hafen

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Freitag kann das "Pebble's" zum ersten Mal von geladenen Gästen besichtigt werden. Die Öffentlichkeit ist dann ab Montag eingeladen, sich die Bar, die innen einem Raumschiff und außen einem Ufo ähnelt, anzusehen. "Wir sind sehr stolz auf dieses Lokal", strahlte gestern Hotelchefin Monique Dekker.

Die Materialien sind wie im restlichen Hotel edel ausgewählt, wirken kühl und puristisch. Cremefarbene Bar-Hocker, hellblaue Stühle, dann ein schwarzes Sofa, der Rest ist weiß oder glitzert silbern. Insgesamt finden 60 Gäste im Inneren der Bar Platz - außen auf der Freifläche natürlich viel mehr. Aber der Platz draußen sah gestern noch nicht einladend aus. Am Wochenende soll er zumindest begehbar sein, die ersten Stühle sind für März bestellt.

Für die Innenarchitektur ist wieder Colin P. Finnegan mit seinem Team aus dem Amsterdamer Büro FG Style verantwortlich. Der Fußboden soll den Namen des Pebble's widerspiegeln: Er besteht aus perlmutt-schimmernden Mosaiksteinen.

Auf der Karte stehen vor allem weiße Getränke, wie Bar-Chefin Zahra Khawary erklärt: zwölf verschiedene Champagner, die pro Glas ab 15, pro Flasche ab 89 Euro kosten. Damit es im Glas dann doch nicht allzu farblos aussieht, wird je nach Wunsch mit farbigem Holunderblüten- oder Johannisbeerlikör aufgefüllt. Wodka und Gin stehen ebenfalls auf der Karte - dann aber ausschließlich in exklusiven Abfüllungen wie der Wodka Diva mit funkelnden Steinen drin.

Natürlich wird normales Mineralwasser eingeschenkt, aber eben auch ein ganz ungewöhnliches: Evian hat mit dem Parfüm-Hersteller Issey Miyake ein Mineralwasser herausgebracht, von dem es nur einige Tausend Flaschen gibt. Im "Pebble's" wird die Flasche mit 18 Euro berechnet. Die Speisekarte ist übersichtlich, aber ausgefallen: Parmesankäse für 9,50, Lachsschinken für 14,50, Ibericoschinken für 17,50 Euro. Alle Speisen schmecken, so Küchendirektor Ernst Petry, außergewöhnlich, weil sie länger als andere gereift sind.

Ansonsten ist das Hyatt nach fast zwei Monaten Betrieb in vollem Betrieb. "Manchmal waren wir sogar schon komplett ausgebucht", so Dekker. Am Freitag wird großes Grand-Opening gefeiert mit 1000 Gästen aus Wirtschaft, Politik und Kultur gefeiert. Die TV-Moderatorin Susan Atwell moderiert den Abend, an dem alle Gäste sich frei durchs Haus bewegen dürfen.

(RP)
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