Kommentar Selbstschutz ist das kleinere Übel

Das tut weh: Das eigene Leben, eigene Gewohnheiten ändern zu müssen, um sich vor Straftätern zu schützen. Andererseits: Wir haben uns auch angewöhnt, Wertsachen nicht im Auto zu lassen und die Fenster nachts zu schließen. Gelegenheit macht Diebe, und da ist das Verdecken der schönen Halskette doch ganz klar das kleinere Übel.

Wir sind bereit, uns selbst zu schützen. Wir sind auch bereit, die Polizei bei der Fahndung nach den feigen Halsketten-Räubern mit Hinweisen zu unterstützen. Aber das sollte die Politik nicht ermuntern, die Mithilfe der Bevölkerung im Etat einzukalkulieren. An der drängenden Notwendigkeit, die Polizei personell zu verstärken, ändert das nichts.

Stefani.Geilhausen @rheinische-post.de

(RP)
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