Verkehrschaos am ISS Dome Selbst Mario Barth saß fest
Lange Schlangen und Wartezeiten. Wer den ISS Dome mit dem Auto erreichen will, muss Ärger in Kauf nehmen. So auch wieder am Donnerstagabend vor dem Auftritt von Mario Barth. Bei derartigen Großveranstaltungen sind die Zufahrtswege hoffnungslos überfüllt, die Parkhäuser überlastet.
Mario Barth: Retter der Männerwelt
Zumindest einer konnte über das Verkehrschaos noch lachen: Mario Barth. Die Hauptperson des Abend stand nämlich selbst mitten in den Autoschlangen. Sämtliche Versuche sich vorzudrängeln waren zwecklos. Die Verzögerung im Programm von 20 Minuten mussten die wartenden Fans notgedrungen hinnehmen. Immerhin hatte er so prompt den perfekten Opener gefunden. "Ich hab versucht, mit den Ordnern zu diskutieren. Ich muss dahin, ich muss auf die Bühne. Wollten die scheinbar nicht. Oder es kam alles zu unerwartet."
Offensichtlich wurden die Organisatoren dem Andrang erneut nicht Herr. Gerade bei ausverkauften Großveranstaltungen reihen sich die Autos kilometerlang auf den Straßen. Hinweisschilder in der unmittelbaren Nähe des Domes bringen da nur wenig Übersicht. Wer parken will, muss Geduld mitbringen. Und extrem früh losfahren. Dabei bleibt den meisten Ticketbesitzern gar nichts anderes übrig, als mit dem Auto anzureisen, da die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln immer noch nicht reibungslos und vor allem nicht ohne häufiges Umsteigen funktioniert.
Dementsprechend sauer reagierten auch einige Zuschauer, denen der vergnügliche Abend schon vor Beginn der Show verdorben wurde und die sich anschließend wieder dem Stress aussetzen mussten. Mehr als die Hälfte flüchtete daher schon vor der Zugabe aus der Halle, um den anderen zuvor zu kommen. Ohne Erfolg. Die Idee hatten eben zu viele gleichzeitig. Und vermutlich wird es auch beim zweiten Auftritt des Berliner Comedians Freitagabend nicht anders aussehen. Bleibt zu hoffen, dass zumindest er es dieses Mal rechtzeitig schafft.
