Was verbinden die meisten mit der Schweiz? Banken, Alpen, Skilaufen, Toblerone und eventuell noch Bündner Fleisch. Bessere Kenner der Eidgenossen würden ihnen vielleicht auch ein hohes Maß an Lässigkeit, Lebensfreude und Genusskultur zubilligen. Eines zeigt die Schweizer definitiv von der entspannten Seite: Swiss Apéro. "Ursprünglich ist es ein Essen von Bergbauern und seit dem 14. Jahrhundert bekannt", erläutert Daniela Haller. Sie ist in St. Gallen geboren, lebt sein 25 Jahren in Bern, arbeitet für "Proviande" (Organisation der Schweizer Fleischwirtschaft) und leitet bis 24. November die Swiss Apéro Rooftop Bar (Georg-Glock-Straße 3). In dem Pop-up-Lokal in den Räumen der "Sturmfreien Bude" kann man aus der elften Etage den Blick über Düsseldorf genießen und sich dabei mit dem Apéro-Kult vertraut machen. Das Angebot ist übersichtlich, aber köstlich. Gereicht werden die Apéro-Platten mit hauchzarten Tranchen vom Bündnerfleisch, Appenzeller Mostbröckli (mageres Rindfleisch aus der Keule), Walliser Trockenfleisch, Salsiz (luftgetrocknete/geräucherte Rohwurst aus Graubünden), Bündner Rohschinken, dazu würziger Sbrinz (Käse), Walnüsse und Weintrauben. Je zwei Schweizer Weiß- und Rotweine gibt es, zwei Softdrinks, Kaffee, Tee und zwei Desserts.