Serie So wirtschaftet die Stadt Millionen für Schulen trotz Schulden

Düsseldorf · Die fetten Jahre sind vorbei, Schulden wieder möglich. Warum in einigen Bereichen in der Düsseldorfer Schullandschaft nun trotzdem nicht gespart wird.

 So soll der Neubau des Wim-Wenders-Gymnasium in Oberbilk aussehen. Die Stadt investiert hier knapp 49 Millionen Euro.

So soll der Neubau des Wim-Wenders-Gymnasium in Oberbilk aussehen. Die Stadt investiert hier knapp 49 Millionen Euro.

Foto: agn Niederberghaus & Partner

Die Pandemie verkleinert die Spielräume für die an solide Finanzen gewöhnte Landeshauptstadt. Gut 13 Jahre war die Schuldenfreiheitsuhr am Rathaus so etwas wie ein Gütesiegel für eine gut wirtschaftende und prosperierende Metropole. Nun wurde die Uhr abgehängt und die Stadt muss sich bei Banken Geld leihen, um wichtige Investitionen weiterführen zu können. Nur noch rund 780 Millionen statt der ursprünglich erwarteten eine Milliarde Euro prognostizieren die Experten für 2021 an Gewerbesteuereinnahmen. Und auch die Holding für die kommunalen Töchter, bei der sich die Stadt bislang Geld leihen konnte, schwächelt bei den Finanzen.