Planspiel Börse Düsseldorf Erfolgreich virtuell an der Börse spekuliert
Düsseldorf · Kai Lukas Kindermann erarbeitete sich in elf Wochen ein Plus von 3042 Euro an der Börse. Virtuell, denn die 100.000 Euro waren dem dem 19-Jährigen gebürtigen Düsseldorfer im Rahmen des „Planspiels Börse“ von der Stadtsparkasse (SSK) auch nur virtuell zur Verfügung gestellt worden.
(tino) Sein virtueller Verdienst, reichte, um im Gebiet der Stadtsparkasse Düsseldorf den ersten Platz in der Konkurrenz der Studierenden zu erobern.
„Drei Prozent plus an der Börse sind ein ganz starkes Ergebnis“, lobte Dirk Günthör, SSK-Leiter des Regionalmarktes Nord, bei er Siegerehrung. „Die Rahmenbedingungen an der Börse waren widrig. In den elf Wochen, in denen unser Planspiel Börse lief, gab es an der Börse einen großen Rutsch nach unten. Eigentlich müssten wir Herrn Kindermann sofort einstellen.“
Dem Aufruf der Stadtsparkasse Düsseldorf zum 36. Planspiel Börse folgten in Düsseldorf und Monheim mehr als 500 Schüler und Studierende aus 23 Schulen und von verschiedenen Unis. Insgesamt spekulierten bei Europas größtem Börsenspiel über 100.000 Teilnehmer aus 15 Ländern. Davon kamen rund 25.000 Teams aus Deutschland.
Mit dabei war auch die zwölfte Jahrgangsstufe des städtischen Gymnasiums Gerresheim. Caroline Zeitz, Beatriz Algayer, Yvonne Lemp, Hannah Schmukat und Jule Schwerdtfeger hatten sich zum virtuellen Spiel als reines Mädchenteam gefunden, selbstgewusst mit dem Namen „Best Ones“. Dem wurden sie gerecht, denn sie machten aus ihren virtuellen 50.000 Euro 51.107. „Wir hatten auch zwei Jungen gefragt, bei uns mitzumachen, aber die wollten lieber ihr eigenes Team bilden“, verrät Zeitz lächelnd. „Die Jungs sind 46. geworden.“
Wirtschaftswissenschaftsstudent Kindermann erhielt für seinen ersten Platz beim Börsenspiel Düsseldorf 500 Euro, die „Best Ones“ 800 Euro. Alle wissen auch schon, was sie mit dem Preisgeld machen: Aktien kaufen.
