Düsseldorf Schüler blicken in Düsseldorfs Sterne-Hotels hinter die Kulissen
Düsseldorf · Was gehört alles zum Aufgabenbereich eines Hotelfachmanns, welche Lebensmittel muss ein Koch kennen und wie sehen eigentlich Luxus-Suiten von innen aus? – Antworten auf diese Fragen bekamen Schüler jetzt bei einer Rallye durch Düsseldorfs Sterne-Hotels rund um die Kö: Erstmals öffneten das Intercontinental Hotel, der Breidenbacher Hof und das Steigenberger Parkhotel am Freitag gemeinsam ihre Pforten und informierten über die Ausbildung in der Hotellerie.
"Wir wollen mit der Aktion gemeinsam den Nachwuchs fördern", sagt Martina Wenta vom Intercontinental Hotel. Und um die Arbeit im Hotel nicht nur theoretisch kennenzulernen, konnten die Besucher einen Blick hinter die Kulissen werfen – von der Küche bis ins Hotelzimmer. Mit dabei sind am Freitag auch Nele Pälmke und Annika Otzipka: Derzeit besuchen die beiden 15-Jährigen noch die zehnte Klasse auf dem Gymnasium. "Aber ich könnte mir schon vorstellen, eine Ausbildung zur Hotelkauffrau zu machen und möchte bald auch ein Praktikum machen", sagt Nele.
Den ersten Halt machen die beiden im Interconti-Hotel: Dort stellten die Organisatoren den Bereich des Zimmer-Service vor und die Teilnehmer mussten Fehler im scheinbar frischgeputzten Badezimmer finden. "Das war einfach: Das Toilettenpapier hat gefehlt und auf dem Spiegel waren Wasserspritzer", sagt Annika. Viel Zeit zum Verweilen bleiben ihr und Nele jedoch nicht – schließlich wollen sie auch noch die anderen Hotels sehen.
Und dahin werden die Schülerinnen stilecht mit der hauseigenen Limousine des Interconti chauffiert. Im Steigenberger Parkhotel gilt es dann, Lebensmittel zu identifizieren: Das Hotel stellte den Beruf des Kochs vor. An der letzten Station im Breidenbacher Hof ging es schließlich um das Thema Service. Nele und Annika üben sich im Serviettenfalten und versuchen, so viele Teller wie möglich zu transportieren, ohne sie fallenzulassen. "Es hat echt Spaß gemacht, alles auszuprobieren – und ich könnte mir weiter vorstellen, in die Hotellerie zu gehen", sagt Nele.
