Düsseldorf Schon mehr als 15.000 Euro für Turek-Denkmal gesammelt

Düsseldorf · Jetzt ist es fast geschafft: Seit Mittwoch stehen mehr als 15 000 Euro bereit, um ein Denkmal für Toni Turek in Düsseldorf zu errichten.

Entwurf 1: Toni Turek liegt auf dem Boden, hat den Ball gehalten.

Entwurf 1: Toni Turek liegt auf dem Boden, hat den Ball gehalten.

Foto: H.-J. Bauer

Rheinbahn-Chef Dirk Biesenbach verdoppelte die angekündigte Spende des Nahverkehrsunternehmens auf 10 000 Euro, am Nachmittag übersprangen auch die Privatspenden auf dem Internetportal "Crowdrange" die 5000-Euro-Grenze.

Auf diesem Weg sind jetzt bereits mehr als 5200 Euro zusammengekommen. Die Organisatoren rechnen für das große Bronzestandbild mit Gesamtkosten von 20 000 Euro, es muss also weiter gesammelt werden.

Enthüllt werden soll das Denkmal am 4. Juli 2014, das ist der 60. Jahrestag des Endspiels der Fußball-WM in Bern, als Deutschland zum ersten Mal den Titel holte.

Die in der RP vorgestellten Entwürfe haben unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen, aber das Ergebnis ist bislang eindeutig: Mit 19 zu sechs Stimmen liegt der Entwurf mit der Nummer zwei in der Gunst vorn.

Dirk Krüssenberg, einst Fortuna-Torwart, spricht sich für den am Boden liegenden Turek aus. "Das war die typische Pose von Toni, mit gutem Stellungsspiel und immer mit dem Körper hinter dem Ball.

Das war original sein Tipp, den er mir zu Beginn meiner F 95-Karriere 1964 mit auf den Weg gab — bei einem Termin mit ihm bei der Rheinbahn. Entwurf 2 ähnelt Sepp Maier, der typischerweise öfter in der Luft lag. Toni wäre da schon längst in der Ecke gestanden."

Den "Flieger" Turek hält Andreas Kamp besser, weil ein Fußballgott auf dem Boden sich nicht gut mache und so auch besser zu fotografieren sei. Andere halten dieses Motiv für dynamischer.

Die RP sammelt weiter die Stimmen der Düsseldorfer ein. Welches Turek-Entwurf gefällt Ihnen besser? Senden Sie eine Email an stadtpost@rheinische-post.de

(RP)
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