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In Zeiten von Hass, Krieg und Terror kann ein öffentliches Gebet von Muslimen polarisierend wirken. Ein Kommentar darüber lautete: "So etwas sollten sich Christen in deren Herkunftsland mal erlauben!" Ja, das stimmt wohl. Deutschland - und besonders Düsseldorf - ist liberaler als viele andere Staaten. Und das ist gut so. Bei uns ist vieles besser als anderswo, und darüber können wir uns freuen. Wir sollten uns nicht mit den Ländern vergleichen, in denen die Menschenrechte - zu denen die Religionsfreiheit auch gehört - mit Füßen getreten werden. Fühlt sich wirklich jemand von im Park betenden Muslimen belästigt? Wird dadurch wirklich das Abendland bedroht? Oder zeichnet sich dieses offene, fortschrittliche Abendland vielleicht genau dadurch aus, dass so etwas hier möglich ist? Natürlich gibt es unter den Muslimen gewaltbereite Fanatiker. Unter Christen übrigens auch. Und in beiden Gruppen gibt es auch sehr viele anständige, tolerante Menschen.