Die Köche beim WTC wissen worauf es ankommt Schnitzel ist bei den Spielern der Hit

Düsseldorf (dto). Tommy Haas isst Schnitzel in allen Variationen, Reiner Schüttler nur Geflügel oder Fisch und die Tchechen lieben es ungewöhnlich: Servicekraft Sabine Jefferies servierte am Montag einem von ihnen Spargel mit Tomatensauce. Die Köche beim Rochusclub haben schon viele ungewöhnliche Wünsche gehabt. "Manchmal wundern wir uns schon", sagt Thomas Horn, der seit zehn Jahren beim WTC kocht.

<P>Düsseldorf (dto). Tommy Haas isst Schnitzel in allen Variationen, Reiner Schüttler nur Geflügel oder Fisch und die Tchechen lieben es ungewöhnlich: Servicekraft Sabine Jefferies servierte am Montag einem von ihnen Spargel mit Tomatensauce. Die Köche beim Rochusclub haben schon viele ungewöhnliche Wünsche gehabt. "Manchmal wundern wir uns schon", sagt Thomas Horn, der seit zehn Jahren beim WTC kocht.

Morgens können sich die Spieler an einem großen Frühstücksbuffet mit viel Obst, Müsli und Vollkornbrötchen bedienen, am Tag essen sie im Spielerbereich das, was die Köche im Restaurant zaubern. Manche Spieler haben da so ihre eigenen Kreationen. "Lars Burgsmüller hat am Montag Maultaschensuppe ohne Zwiebeln bestellt, dazu ein Spiegelei obendrauf und Kartoffelgratin", erzählt Sabine Jeffries. Sie arbeitet bereits seit zwölf Jahren als Servicekraft beim World-Team-Cup und kennt einige Spieler seit vielen Jahren. "Die meisten fühlen sich hier so wohl, weil sie sich hier ganz normal bewegen können und sich wie zu Hause fühlen", sagt sie.

Für die Fitness ist auch eine gesunde Ernährung wichtig. Koch Thomas Horn weiß worauf es ankommt. "Die Spieler essen 4-5 Mal am Tag bei uns. Die verbrennen sehr viel Kalorien, entsprechend muss da nachgelegt werden." Fisch, Geflügel, Reis, Kartoffeln und Salat stehen deshalb immer auf der Speisekarte. "Reiner Schüttler ist ein sehr bewusst lebender Mensch", erzählt Horn. "Der achtet sehr darauf, was er isst."

Tommy Haas isst am liebsten Schnitzel und Spaghetti Bolognese, Nikolas Kiefer hat bisher jeden Tag eine Spargelsuppe bestellt während die Amerikaner und Australier am liebsten gedämpftes Fleisch mit Curry essen. Wenn jemand Extrawünsche hat, auch kein Problem. "Es gibt nichts, was wir nicht machen", sagt Horn. Ab und zu essen die Spieler auch auswärts. Das spanische Team fährt zum Beispiel gerne mal zum Spanier in der Schneider-Wibbel-Gasse. Wer im Club ist, bleibt meistens auch bis 23 Uhr dortm unterhält sich mit den Teamkollegen und den anderen Spielern. "Die Spieler haben es gerne gemütlich und mögen die private Atmosphäre, die sie hier bekommen", so Jeffries.

Von BIRGIT KRANZUSCH

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