Ski-Weltcup 2007 Schnee am Rheinufer - so funktioniert's

Innerhalb eines Tages wandelt sich das Düsseldorfer Rheinufer zu einer echten Ski-Weltcup-Strecke. Möglich macht dies eine ausgeklügelte Logistik zwischen der Stadt und der Neusser Skihalle. Für den Auftakt des Weltcups kleidet sich das Rheinufer in der Nacht zu Freitag erneut ganz in weiß.

Schnee am Rheinufer - bei zehn Grad
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Schnee am Rheinufer - bei zehn Grad

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Foto: rpo, Johannes Bornewasser

3000 Kubikmeter Schnee sind notwendig, um die Strecke zwischen Burgplatz und Kniebrücke weltcupfähig zu machen. Dass dies gar nicht so viel ist, zeigt eine einfache Rechnung: Würde es im gesamten Düsseldorfer Stadtgebiet nur einen Zentimeter Neuschnee geben, kämen schnell 2,1 Millionen Kubikmeter zusammen.

Trotzdem ist es immer wieder eine Herausforderung, bei kühlen aber noch lange nicht winterlichen Temperaturen eine Weltcup-Strecke in die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt zu bekommen.

Rund 100 LKW-Ladungen Schnee sind von Nöten, um optimale Wettkampfbedingungen gewährleisten zu können. Diese werden mit einer Schneefräse auf der Piste verteilt und von Planiermaschinen in Form gebracht.

Eine Woche vor dem Weltcup-Start werden bereits Vorkehrungen am Rheinufer getroffen. Der "Mount Düsseldorf" und der Anstieg von den Kasematten zum oberen Ufer wurden sogar schon früher präpariert.

Sechs Großleinwände und zahlreiche Skihütten sollen den Besuchern ein möglichst reales Weltcup-Gefühl vermitteln. Das lässt sich die Stadt auch einiges Kosten: Die Veranstaltung kostet rund 1,4 Millionen Euro, die jedoch durch Werbepartner und weitere Einnahmen finanziert werden.

Beginnen wird der Weltcup am Samstag, 27. Oktober um 10.30 Uhr mit Einzel-Sprints. Am Sonntag stehen dann die Team-Sprints auf dem Programm.

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