Einkaufen Schnäppchen-Tipps zum Jahresende

Düsseldorf · Nach Weihnachten werden nicht nur unpassende Geschenke umgetauscht oder zurückgegeben. Viele Leute hoffen, ein paar günstige Angebote zu finden. Wer sein Weihnachtsgeld jetzt ausgeben will, sollte jedoch ein paar Tipps beachten. Manchmal lohnt es sich, bis Januar zu warten.

 Personal-Shopperin Thekla Tillmann sagt, dass es Sinn macht jetzt Mäntel oder Jacken zu kaufen. „Allerdings nur, wenn man das Richtige findet. Das ist entscheidend. Man sollte sich nicht von Preis und Marke verleiten lassen. Wichtig ist, dass es zu einem passt.“

Personal-Shopperin Thekla Tillmann sagt, dass es Sinn macht jetzt Mäntel oder Jacken zu kaufen. „Allerdings nur, wenn man das Richtige findet. Das ist entscheidend. Man sollte sich nicht von Preis und Marke verleiten lassen. Wichtig ist, dass es zu einem passt.“

Foto: Hans-Juergen Bauer

Wer heute los geht, um sein Weihnachtsgeld loszuwerden, sollte einige Tipps beachten: Zwar gibt es viele Angebote, aber nicht alle sind so gut, wie sie auf den ersten Blick scheinen. "Wenn auf dem Etikett das Wort "reduziert" aufgedruckt ist, sieht man, dass das Kleidungsstück für diesen Schnäppchenbereich bestimmt war und nicht reduziert ist", erklärt Einkaufsberaterin Gudrun Hahne-Kaiser. Seit 2003 berät sie Kunden in Stil- und Kleidungsfragen. "Mäntel oder Schuhe gibt es jetzt günstig, weil dieser Winter eher mild war und viele Sachen in den Läden liegengeblieben sind", sagt Hahne-Kaiser.

 Rüdiger Plep, Geschäftsführer bei Saturn im Sevens: „Es gibt keinen klassischen Ausverkauf mehr.“ Reduzierte Ware gebe es vor Weihnachten, zwischen den Jahren und zu Beginn des neuen Jahres. Bei den Tablet-PCs sei nicht nur Apple beliebt.

Rüdiger Plep, Geschäftsführer bei Saturn im Sevens: „Es gibt keinen klassischen Ausverkauf mehr.“ Reduzierte Ware gebe es vor Weihnachten, zwischen den Jahren und zu Beginn des neuen Jahres. Bei den Tablet-PCs sei nicht nur Apple beliebt.

Foto: Hans-Juergen Bauer

Eine gute Jacke bekomme man schon für 80 bis 120 Euro. "Jacken oder Mäntel mit Fellimitaten sind aktuell sehr angesagt. So ein Trend hält dann auch oft anderthalb Jahre an", meint Hahne-Kaiser. Bei Schuhen rät sie, vor allem auf die Qualität der Sohlen zu achten. "Wichtig ist, dass die Schuhe atmungsaktiv sind. Und durch Nano-Spray werden Kunstlederschuhe wasserdicht. Damit kann man auch durch Pfützen laufen, ohne nasse Füße zu kriegen."

Sommersachen zu kaufen, davon rät die Einkaufsexpertin eher ab. "Das sind oft Teile aus der letzten Saison. Da lohnt es sich zu warten, bis der Schlussverkauf vorbei ist."

Sommersachen gibt es jetzt schon

Personal-Shopperin Thekla Tillmann sieht das etwas anders. "Im hochwertigen Bereich gibt es jetzt sehr schöne Sommersachen", sagt Tillmann, die seit fünf Jahren Kunden zum passenden Outfit verhilft. Nach Weihnachten reduzieren die kleineren Designer, erst im Januar würden dann die größeren Modehäuser mit dem Preisrabatt nachziehen. "Schnäppchen kann man jetzt machen, aber man sollte auf keinen Fall mit diesem Vorhaben losgehen", rät Tillmann. Besser sei es, vorher zu überlegen, was man braucht. Etwas zu kaufen, nur weil es reduziert sei oder von einer tollen Marke, führe nur zu Fehlkäufen.

Strickjacken, Stiefel und Mäntel könne man jetzt gut kaufen. "Winterjacken sind diese Saison etwas länger. Da bekommt man gut etwas Reduziertes, dass auch nächstes Jahr modern ist." Auch Anzüge seien momentan oft günstiger zu haben. "Man sollte aber auf die Qualität achten. Das Material sollte Feuchtigkeit aufnehmen oder aus Naturfasern sein", rät Tillmann.

Wer sein Geld lieber in Elektronik investieren möchte, bekommt jetzt zwar auch Rabatt, aber "die besten Angebote haben wir oft vor Weihnachten", sagt Rüdiger Plep, Saturn-Geschäftsführer im Sevens. "Wir wollen, dass die Ware pünktlich unterm Baum liegt."

Reduziertes gebe es wieder im Januar. "Die große Preissenkung nach Weihnachten hat es in dieser Branche nie gegeben", erklärt Plep. Besonders beliebt seien nach wie vor Tablet-PCs. "Die können wir gar nicht so schnell nachordern."

Auch digitale Spiegelreflexkameras und Fernseher sind gefragt. "Einen guten LED-Fernseher mit einem Meter Bildschirmdiagonale bekommt man für 600 bis 700 Euro", meint Plep. Wichtig sei, dass der Fernseher einen sogenannten Triple-Tuner hat; das heißt sowohl einen Satelliten-Empfänger als auch DVB-T und DVB-C. "Dann braucht man nur eine Fernbedienung", rät Plep.

(ahem)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort