Erster Schritt getan Schloss Benrath will Weltkulturerbe sein

Düsseldorf · Drei Gebäude schmiegen sich um den Weiher, dahinter ein geometrisch gestalteter Park – Schloss Benrath. 1755 erließ Kurfürst Carl Theodor den Auftrag, ein Jagd- und Lustschloss zu errichten. Damit schuf der französische Architekt Nicolas de Pigage sich und seinem Bauherrn ein Denkmal.

Der Benrather Schlosspark
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Foto: rpo/Julia Nix

Drei Gebäude schmiegen sich um den Weiher, dahinter ein geometrisch gestalteter Park — Schloss Benrath. 1755 erließ Kurfürst Carl Theodor den Auftrag, ein Jagd- und Lustschloss zu errichten. Damit schuf der französische Architekt Nicolas de Pigage sich und seinem Bauherrn ein Denkmal.

"Das Zusammenspiel von ,Maison de plaisance‘ und Park als Gesamtkunstwerk ist in Deutschland einzigartig", bewertet Klaus Krösche, Vorstand der Stiftung Schloss und Park Benrath, die spätbarocke Anlage. Die Stiftung, die 2000 zum Erhalt des Schlosses gegründet wurde, hat den Auftrag, sich um dessen Aufnahme in die Unesco-Liste des Weltkulturerbes zu bemühen.

Ein erster Schritt zum Eintrag ins Weltkulturerbe wurde getan. 1997 reichte die ehemalige Kustodin von Schloss Benrath, Irene Markowitz, ihr Gutachten im Ministerium für Städtebau ein. "Doch der Antrag muss modifiziert werden", erläutert Krösche. Denn seither hat sich viel getan. Der Ostflügel beheimatet inzwischen das Museum für Europäische Gartenkunst, das zur Euroga 2002plus eröffnet wurde. Ob das Ensemble tatsächlich eine Chance auf den Eintrag hat, will Krösche nicht bewerten. "Vor 2010 hat das Land Nordrhein-Westfalen keine Chance, ein eigenes Projekt vorzuschlagen."

(RP)
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