Schauspielhaus Düsseldorf Das sind die Schauspieler der Spielzeit 2016/7
Fotograf Thomas Rabsch hat das Ensemble des Düsseldorfer Schauspielhauses zur Spielzeit 2016/7 mit ungewöhnlichen Bildern in Szene gesetzt. Wir stellen die Schauspieler vor.
Im Bild: Martin Esser, Judith Bohle, Jonas Friedrich Leonhardi, Andreas Grothgar, Adrienne Lejko und Thiemo Schwarz in der Inszenierung "In 80 Tagen um die Welt" (Premiere am 25. September 2016).
Judith Bohle (*1984) wurde in Berlin geboren und lebte und studierte einige Jahre in Großbritannien, bevor sie an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Graz ihr Schauspielstudium absolvierte. Während des Studiums war sie in mehreren Produktionen am Schauspielhaus Graz zu sehen.
Von 2009 bis 2014 führte ihr erstes Festengagement sie an das Theater Augsburg. Dort spielte sie die Klara in Hebbels “Maria Magdalena„ und die Titelrolle in Lessings “Minna von Barnhelm„ (beides Regie: Anne Lenk) und arbeitete mit Regisseuren wie Wiebke Puls und Tom Stromberg (“Das Weiße Album„), Sylvia Sobottka (“Gespräche mit Astronauten„) sowie Jan Philipp Gloger zusammen.
Sie initiierte die theatrale Rauminstallation “Ein Platz an der Sonne – Leben im Grandhotel„ und weitere künstlerische Aktionen im “Grandhotel Cosmopolis„, einer von Augsburger Künstlern und Aktivisten in einem ehemaligen Altenheim eingerichteten Unterkunft für Asylbewerber, Hotelgäste und Kulturpublikum.
Zur Spielzeit 2014/15 wechselte sie als festes Ensemblemitglied an das Hessische Staatstheater Wiesbaden.
Außerdem spielt Judith Bohle in Film- und Fernsehproduktionen, darunter in “Es werde Stadt!„ von Martin Farkas und Dominik Graf, mit dem sie auch einen “Polizeiruf 110„ drehte.
Seit Spielzeit 2016/7 im Ensemble des Düsseldorfer Schauspielhauses.
Lou Strenger (*1992 in Ludwigsburg) sammelte erste Theatererfahrungen an der Jungen Oper Stuttgart.
Nach dem Abitur studierte sie Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater “Felix Mendelssohn Bartholdy„ in Leipzig. Im Rahmen ihres Studiums war sie zwei Jahre lang Mitglied des Schauspielstudios am Schauspiel Köln und in Inszenierungen von Stefan Bachmann, Simon Solberg, Robert Borgmann sowie der freien Theatergruppe “Subbotnik„ zu sehen.
Eine Intensive Zusammenarbeit verbindet Strenger mit der jungen Autorin und Regisseurin Andrea Imler, in deren Inszenierungen sie mehrfach spielte, u. a. die Bibiana in Falk Richters “Nothing hurts„. Zudem waren die beiden mit dem Monodrama “Schlachtfest„ zum Fundamental Festival Luxemburg eingeladen.
Am Staatsschauspiel Dresden gastierte Lou Strenger in Fellinis “Schiff der Träume„, eine Inszenierung von Jan Gehler, die auch am Düsseldorfer Schauspielhaus zu sehen ist.
Karin Pfammatter ist Schweizerin und im Wallis geboren.
Sie absolvierte ihre Schauspielausbildung am Konservatorium für Musik und Darstellende Kunst in Bern. Danach folgten Engagements am Wiener Burgtheater, an der Berliner Schaubühne, den Münchner Kammerspielen, am Staatstheater Stuttgart und am Schauspielhaus Zürich.
Zu ihren herausragendsten Arbeiten zählen die Titelrolle in Schillers “Jungfrau von Orleans„ am Deutschen Schauspielhaus Hamburg (Regie: Matthias Hartmann), Penthesilea in Kleists gleichnamigem Trauerspiel am Schauspiel Frankfurt (Regie: Anselm Weber), die Lady in Shakespeares “Macbeth„ an der Schaubühne Berlin (Regie: Christina Paulhofer), Anna in Peter Turrinis “Die Minderleister„ (Regie: Peter Palitzsch) und Solveig in “Peer Gynt„ (Regie: Jürgen Bosse), beides am Staatstheater Stuttgart, sowie Celia in der Uraufführung von Botho Strauß’ “Nach der Liebe beginnt ihre Geschichte„ am Schauspielhaus Zürich (Regie: Matthias Hartmann).
Karin Pfammatter war mehrfach zum Berliner Theatertreffen eingeladen, zuletzt 2009 mit Jürgen Goschs Inszenierung von Schimmelpfennigs “Hier und Jetzt„ für das Schauspielhaus Zürich und 2010 mit Karin Beiers Inszenierung von Ettore Scola und Ruggero Maccaris “Die Schmutzigen, die Hässlichen und die Gemeinen„ für das Schauspiel Köln. Darüber hinaus arbeitete sie mit Regisseuren wie Dimiter Gotscheff, Stefan Pucher, Thomas Ostermeier, Christoph Marthaler, Hans Kresnik, und Schorsch Kamerun zusammen.
Seit der Spielzeit 2011/12 ist Karin Pfammatter Ensemblemitglied am Düsseldorfer Schauspielhaus. Hier stand sie u. a. als Babuschka in Dostojewskis “Der Spieler„ (Regie: Martin Laberenz), in der Deutschen Erstaufführung von Houellebecqs “Karte und Gebiet„ (Regie: Falk Richter) und in der Uraufführung von Lucas Svenssons “Jalta„ (Regie: Staffan Valdemar Holm) auf der Bühne. Aktuell ist sie in der Uraufführung von Tankred Dorsts “Das Blau in der Wand„ zu sehen.
Darüber hinaus arbeitet sie regelmäßig für Film und Fernsehen, stand für verschiedene “Tatort„-Folgen sowie in mehreren Hauptrollen des Schweizer Fernsehens vor der Kamera.
Kilian Ponert (*1990) wurde in Großenhain/Sachsen geboren und erhielt seine Schauspielausbildung von 2009 bis 2013 an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin.
Am Deutschen Theater Berlin war er in “Das Ding„ von Philipp Löhle (Regie: Daniela Löffner) zu sehen und arbeitete außerdem am Maxim Gorki Theater, der Schaubühne Berlin und am BAT-Studiotheater.
Als festes Ensemblemitglied wechselte er 2013 an das Grips Theater Berlin und arbeitete u. a. mit Florian Fiedler, Hannah Biedermann, Franziska Steiof, Robert Neumann, Frank Panhans und Yüksel Yolcu zusammen.
In der Zeitschrift Theater heute wurde er 2014 als Bester Nachwuchsschauspieler nominiert und erhielt den Jurypreis des Festivals Wildwechsel am Deutschen Nationaltheater Weimar für “Supergute Tage„. Kilian Ponert spielt Klavier, Gitarre, Akkordeon, Ukulele, Banjo und Mandoline.
Paul Jumin Hoffmann (*1986) geboren und aufgewachsen in Berlin (mit Wurzeln in Südkorea und Düsseldorf / Essen), sammelte erste Theatererfahrungen am Europäischen Theater Institut in Berlin, ging 2008 zum Schauspielstudium an die Hochschule für Musik und Theater Rostock, wo er 2012 diplomierte. 2011 erhielt sein Jahrgang mit der Produktion “Der Meister und Margarita„ (Rolle: Der Meister / Jeshua Ha Nozri, Regie: Jens Poth) den Ensemblepreis beim Schauspielschultreffen deutschsprachiger Schauspielschulen in Hamburg.
Nach Produktionen am Volkstheater Rostock und am Altonaer Theater in Hamburg begann er 2012 sein Erstengagement am Grips Theater in Berlin unter der künstlerischen Leitung von Stefan Fischer-Fels. Bis 2016 arbeitete er dort u. a. mit Robert Neumann, Anno Saul, Frank Panhans, Yüksel Yolcu und Franziska Steiof zusammen.
Seit der Spielzeit 2016/2017 ist Paul Jumin Hoffmann festes Ensemblemitglied des Jungen Schauspiels Düsseldorf.
Hanna Werth (*1986) wurde in Hanau geboren und studierte von 2008 bis 2012 an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig. Im Rahmen ihrer Ausbildung spielte sie am Studio des Schauspiels Leipzig (Centraltheater).
Ihr erstes Engagement führte sie von 2012 bis 2014 an die Wuppertaler Bühnen. Dort war sie unter anderem als “Maria Stuart„, “Lena„ und “Hermia„ zu sehen. Für ihre Darstellung der “Giacinta„ in “Trilogie der Sommerfrische„ erhielt sie 2013 den Preis als Beste Nachwuchsdarstellerin beim NRW-Theatertreffen.
Am Düsseldorfer Schauspielhaus war sie in der Spielzeit 2013/14 bereits als Gast zu sehen und gehört seit 2014/15 fest zum Ensemble. Sie arbeitete dort unter anderem mit Volker Lösch und spielte in Dedi Barons Inszenierung “Mord„, die 2015 zum International Hanoch Levin Festival nach Tel Aviv, Israel eingeladen wurde.
Cennet Rüya Voß (*1992) wurde in Alanya geboren und wuchs in Bremen auf. Nach dem Abitur 2011 begann sie in Konstanz Biologie zu studieren und wechselte 2013 an die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main, um Schauspiel zu studieren. Während des Studiums stand sie am Schauspiel Frankfurt u. a. in “Gefährliche Liebschaften„ (Regie: Amélie Niermeyer) und dem szenischen Liederabend “No Love No Fear„ (Regie: Jens Poth) auf der Bühne.
Seit 2015 ist sie Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes. Sie schließt im Herbst 2016 ihr Studium ab und tritt mit dieser Spielzeit am Düsseldorfer Schauspielhaus ihr erstes Engagement an.
Christian Erdmann (*1975), geboren in Rudolstadt/Thüringen, besuchte die Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf in Potsdam-Babelsberg und trat 1999 sein erstes Engagement am Meininger Theater an.
2002 wechselte er an das Schauspiel Hannover, dort arbeitete er mit Regisseuren wie Igor Bauersima, Sebastian Baumgarten, Wilfried Minks und Jürgen Gosch zusammen, mit dessen Inszenierung von Tschechows “Drei Schwestern„ er 2006 zum Berliner Theatertreffen eingeladen war.
Von 2009 bis 2016 gehörte Christian Erdmann zum Ensemble des Staatsschauspiels Dresden, wo er mit Regisseuren wie Andreas Kriegenburg, Barbara Bürk und Tilmann Köhler zusammenarbeitete. Hier war er u.a. zu sehen als “Orsino„, als Schillers “Fiesco„, sowie in tragenden Rollen in Huxleys “Schöne neue Welt„ (Regie: Roger Vontobel) sowie in Dostojewskijs “Der Idiot„ (Regie: Matthias Hartmann).
Am Düsseldorfer Schauspielhaus spielt Christian Erdmann derzeit die Titelrolle in “Gilgamesh„ (Regie: Roger Vontobel).
Er ist außerdem als Protagonist in Film- und Fernsehproduktionen zu sehen – zuletzt in der hoch gelobten ARD-Produktion “Nur eine handvoll Leben„.
Thomas Wittmann, geboren 1963 in München, erhielt seine Schauspielausbildung am Mozarteum in Salzburg. Sein erstes Theaterengagement führte ihn 1985 ans Burgtheater in Wien.
Von 1986 bis 1995 war er am Schauspielhaus Bochum engagiert, 1996 wechselte er ans Düsseldorfer Schauspielhaus und blieb dort bis 2006. Er arbeitete mit Regisseuren wie Andrea Breth, Franz Xaver Kroetz und vor allem mit Jürgen Gosch zusammen und war 2005 in dessen “Macbeth„-Inszenierung zu sehen.
2006 gastierte er am Berliner Ensemble bei Claus Peymann, anschließend spielte er während der Intendanz von Karin Beier zwei Jahre am Schauspiel Köln. Von 2009 bis 2016 war Thomas Wittmann am Berliner Ensemble engagiert, wo er unter anderem die Titelrollen in Frischs “Biedermann und die Brandstifter„ und in Schillers “Der Parasit„ spielte.
Außerdem arbeitet er bei Film und Fernsehen und tritt als Sprecher mit verschiedenen Orchestern auf, insbesondere mit den Berliner Philharmonikern.
Ab dieser Spielzeit gehört er wieder zum Ensemble des Düsseldorfer Schauspielhauses.
Minna Wündrich (*1983) wurde in Bremen geboren und studierte von 2003 bis 2007 Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig. Bereits während des Studiums übernahm sie diverse Rollen am Staatsschauspiel Dresden, wo sie von 2006 bis 2008 ihr erstes Engagement antrat. Sie arbeitete dort unter anderem mit Christoph Roos, Martin Nimz und Volker Lösch zusammen.
2008 wechselte sie ans Schauspiel Stuttgart. Sie arbeitete mehrfach mit den Regisseuren Hasko Weber, Nuran David Calis, Christian Brey, Claudia Bauer, Michael Thalheimer, Stephan Kimmig und Annette Pullen zusammen.
Von 2013 bis 2016 war sie Ensemblemitglied am Schauspielhaus Bochum und war dort unter anderem als “Brunhild„ in den “Nibelungen„ (Regie: Roger Vontobel), als “Sonja„ in “Onkel Wanja„ (Regie: Stephan Kimmig) und als “Prinzessin von Eboli„ in “Don Karlos„ (Regie: Jan Neumann) zu sehen und arbeitete u. a. mit Barbara Bürk, Christina Paulhofer, Robert Schuster und Marius von Mayenburg.
Claudia Hübbecker, geboren in Hamburg, studierte Theaterwissenschaften, Germanistik und Kunstgeschichte in Erlangen und Wien, bevor sie ihre Schauspielausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst “Ernst Busch„ Berlin absolvierte.
Ab 1997/1998 war sie am Deutschen Theater Berlin engagiert, zu ihren wichtigsten Arbeiten dort gehören Nina in “Die Möwe„ (Regie: Thomas Langhoff), Regine in “Die Schwärmer„ (Regie: Stefan Otteni), Franziska in “Minna von Barnhelm„ (Regie: Amélie Niermeyer), Recha in “Nathan der Weise„ (Regie: Friedo Solter).
Es folgte ein Engagement am Theater Freiburg, wo sie u.a. Gesche Gottfried in “Bremer Freiheit„ (Regie: Volker Lösch) spielte sowie die Titelrollen in “Penthesilea„ und “Fräulein Julie„. Seit der Spielzeit 2006/2007 gehört Claudia Hübbecker zum Ensemble des Düsseldorfer Schauspielhauses. Zu ihren wesentlichen Arbeiten hier zählen Winnie in “Glückliche Tage„ (Regie: Stéphane Braunschweig), die Deutsche Erstaufführung von Arne Lygres “Tage unter„ (Regie: Stéphane Braunschweig), Frau John/Frau Hassenreuter in “Die Ratten„ (Regie: Volker Lösch), Königin Elisabeth in “Richard der Dritte„ (Regie: Staffan Valdemar Holm), Maria in “Was ihr wollt„ (Regie: Jürgen Gosch), die Uraufführung von Thomas Jonigks “Ach, da bist Du ja!„ (Regie: Stefan Bachmann) und die Fin im “Schneider Wibbel„ (Regie: Frank Panhans und Amélie Niermeyer) sowie ihr Soloabend “Alles renkt sich wieder ein„.
2013 erhielt sie den Publikumspreis Gustaf der Rheinischen Post in der Kategorie Beste Schauspielerin.
Alexej Lochmann (*1988 in Karaganda im heutigen Kasachstan) absolvierte nach dem Abitur ein Freiwilliges Soziales Jahr am English Theatre of Hamburg, daran schloss sich ein Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main an.
Gastengagements während seiner Studienzeit führten ihn u. a. an das Schauspiel Frankfurt, Theater Konstanz und Teatr Gorzow in Polen, wo er den Lysander in Shakespeares “Ein Sommernachtstraum„ unter der Regie von Tobias Lenel spielte.
In der Spielzeit 2015/16 war Alexej Lochmann Mitglied des Schauspielstudios am Schauspiel Frankfurt, hier arbeitete er mit Regisseuren wie Jürgen Kruse, Johanna Wehner und Daniel Foerster, mit dessen Inszenierung von “Fräulein Julie„ er zum Festival Radikal Jung eingeladen und mit dem Kritikerpreis ausgezeichnet wurde.
Moritz Führmann (*1978) wurde in Kassel geboren. Er studierte an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig und spielte am Schauspielhaus Leipzig.
Sein erstes festes Engagement trat er am Hans Otto Theater in Potsdam an, wo er unter anderem als “Ferdinand„, “Prinz Friedrich von Homburg„ und “George Danton„ auf der Bühne stand.
Im Jahr 2008 gastierte er unter Uwe Eric Laufenberg in der Produktion “Karl V.„ bei den Bregenzer Festspielen.
Seit der Spielzeit 2009/10 ist Moritz Führmann festes Ensemblemitglied des Düsseldorfer Schauspielhauses und arbeitete dort unter anderem mit den Regisseuren Falk Richter, Niklaus Helbling, Nora Schlocker, Staffan Valdemar Holm sowie Nurkan Erpulat und Michael Talke zusammen.
Er wurde mit dem Gustaf 2013 und 2016 als Bester Schauspieler ausgezeichnet.
Immer wieder ist er auch in Fernsehproduktionen wie “Tatort„ oder den Mehrteiler “Harter Brocken„ zu erleben.
2015 wurde Moritz Führmann mit dem Förderpreis für Darstellende Kunst der Stadt Düsseldorf ausgezeichnet.
Stefan Gorski (*1991) wurde in Wien geboren und studierte Schauspiel am Max Reinhardt Seminar.
Neben zahlreichen universitätsinternen Produktionen während der Studienzeit erwarb er Bühnenerfahrung am Theater in der Josefstadt in Wien und bei den Theaterfestspielen in Reichenau, als Erhart Borkman in Ibsens “John Gabriel Borkman„, als Brick in Tennessee Williams “Katze auf dem heißen Blechdach„ sowie als Gavrilo Princip in Nicolaus Haggs “1914 – Zwei Wege in den Untergang„. Für diese Produktion wurde er 2014 für den österreichischen Theaterpreis Nestroy in der Kategorie Bester Nachwuchs nominiert.
Kilian Land (*1990 in Halle/Saale) sammelte erste Theatererfahrungen im Jugendclub des Theaters Magdeburg.
Nach einem Jahr Zivildienst in einer Schule in Kenia, begann er 2011 sein Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Theater “Felix Mendelssohn Bartholdy„ in Leipzig. Im Rahmen seines Studiums gehörte er zwei Jahre lang zum Schauspielstudio des Staatsschauspiels Dresden und wurde anschließend Mitglied des Ensembles. Hier arbeitete er mit Regisseuren wie Roger Vontobel, Jan Philipp Gloger, Susanne Lietzow und Tilmann Köhler zusammen. Er war als Tempelherr in Lessings “Nathan der Weise„ (Regie: Wolfgang Engel) und als Florian in der Uraufführung von Thomas Freyers “mein deutsches deutsches land„ (Regie: Tilmann Köhler) zu sehen.
Am Düsseldorfer Schauspielhaus steht Kilian Land u. a. in Dostojewskijs “Der Idiot„ (Regie: Matthias Hartmann) und in Fellinis “Schiff der Träume„ (Regie: Jan Gehler) auf der Bühne. Darüber hinaus arbeitet er für Film und Fernsehen.
Torben Kessler (*1975) studierte Schauspiel, Gesang und Tanz an der Folkwang Hochschule Essen. Nach einem Gastengagement am Düsseldorfer Schauspielhaus war er am Theater Freiburg, am Schauspiel Leipzig und am Schauspiel Frankfurt engagiert.
Es verbinden ihn intensive Zusammenarbeiten mit Karin Henkel, Jorinde Dröse, Wolfgang Engel, Boris von Poser, Florian Fiedler und Christopher Rüping. Er spielte “Danton„ (“Dantons Tod„), “Orsino„ (“Was ihr wollt„), “Jason„ (“Das goldene Vlies„), “Marquis von Posa„ (“Don Karlos„), “Brick„ (“Die Katze auf dem heißen Blechdach„), “Tom Edison„ (“Dogville„) und vieles andere. Daneben erarbeitete er mit Thomas Hertel den Whiskey-und-Blues Abend “Fup the Duck„, sowie mit Klaus Gehre und Micha Lohmann Live-Video-Performances, wie die Wolf-Haas Adaptionen “Komm, süßer Tod„ und “Silentium„, die u. a. nach Leipzig, Hamburg, Berlin, Heidelberg und Frankfurt eingeladen wurden.
Außerdem arbeitet Torben Kessler als Hörbuchsprecher.
Seit der Spielzeit 2016/7 neu im Ensembles des Düsseldorfer Schauspielhauses.
Florian Lange wurde in Gräfelfing geboren und studierte von 1995 bis 1999 an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt/Main.
Danach ging er als festes Ensemblemitglied von 2001 bis 2005 ans Nationaltheater Mannheim. Dort arbeitete er mit unter anderem mit Frank-Patrick Steckel, Laurent Chétouane und Simone Blattner.
Anschließend war er am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg (Uraufführung von Elfriede Jelineks “Prinzessinendramen I–III„) und am Schauspielhaus Zürich mit Dieter Giesing zu sehen und war Gründungsmitglied des Ballhaus Ost in Berlin.
Am Schauspiel Essen erfolgten ab 2009 erste Arbeiten mit David Bösch und Roger Vontobel, bevor er 2010 als festes Ensemblemitglied ans Schauspielhaus Bochum wechselte und die Zusammenarbeit mit den beiden Regisseuren fortsetzte. In dieser Zeit arbeitete er außerdem mit Barbara Bürk, Marius von Mayenburg, Jan Klata, Eric de Vroedt, Christina Paullhofer, Lisa Nielebock und Anselm Weber zusammen.
Im November 2012 erhielt er den Bochumer Theaterpreis in der Sparte “arrivierte Künstler„. Er ist außerdem freier Künstler sowie Initiator und Vorstandsvorsitzender des Rodeo Kulturvereins e. V. Berlin.
Jan Maak wurde 1969 in Hamburg geboren und studierte an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg.
Er arbeitete als freier Schauspieler an verschiedenen Theatern, u. a. am Theater Lübeck, am Stadttheater Bremerhaven und am Ernst Deutsch Theater Hamburg. Nach einem Festengagement am Landestheater Detmold war er wieder freischaffend tätig, u. a. am Theater Bremen, an den Sophiensælen Berlin, am Staatstheater Braunschweig, am Staatsschauspiel Dresden und als Mitglied der Theater-Compagnie “Shakespeare und Partner.
Ab der Spielzeit 2013/2014 gehörte er zum Ensemble des Staatsschauspiels Dresden, wo er u.a. mit Julia Hölscher, Jan Gehler (u. a. “Das Schiff der Träume (E la nave va)„), Jan Philipp Gloger, Simon Solberg und Matthias Hartmann (Dostojewskijs “Der Idiot„) arbeitete, sowie in Linus Tunströms Inszenierung von Goethes “Faust 1„ zu sehen war.
Seit 2016 ist er in Düsseldorf engagiert.
Rainer Philippi (*1951) wurde im württembergischen Ebingen geboren. Er besuchte die Westfälische Schauspielschule in Bochum.
1977 ging er an das Deutsche Schauspielhaus in Hamburg, von wo ihn Jürgen Flimm 1979 nach Köln holte. 1985 wechselte er unter dessen Intendanz an das Thalia Theater Hamburg. Von 1989 bis 1999 war Philippi an der Berliner Schaubühne, anschließend in Peter Steins “Faust„-Ensemble und von 2002 bis 2005 bei Claus Peymann am Berliner Ensemble engagiert.
Von 2005 bis 2013 war er festes Ensemblemitglied am Schauspiel Stuttgart. Er arbeitete mit zahlreichen Regisseuren zusammen, u. a. mit Luc Bondy, Andrea Breth, Jürgen Flimm, Jürgen Gosch, Klaus Michael Grüber, Claus Peymann, Peter Stein, Robert Wilson, Hasko Weber und Matthias Hartmann.
Seit der Spielzeit 2016/17 ist er im Ensemble des Düsseldorfer Schauspielhauses.
Maëlle Giovanetti ist in Hildesheim geboren und wuchs als Deutsch-Französin in Berlin und Paris auf.
Im zweiten Studienjahr des Schauspielstudiums schrieb sie ein französisches Solostück für das Westfälische Landestheater, mit dem sie fünf Jahre auf Tour durch NRW ging. 2012 schloss sie ihr Studium an der Folkwang ab und arbeitet frei im deutsch-und französischsprachigen Film und Fernsehen.
Es folgten Gastengagements am Schauspiel Essen, dem Bochumer Schauspielhaus, Luxemburger Theatern und dem Düsseldorfer Schauspielhaus. 2014 erhielt sie eine Einladung für das Conservatoire National d'Art Dramatique in Paris, entscheidet sich jedoch für das Festengagement am Jungen Schauspiel Düsseldorf.
Michaela Steiger (*1964) erhielt ihre Schauspielausbildung im Actors Studio New York bei Susan Batson.
Von 1988 bis 1993 holte Frank Baumbauer sie ans Theater Basel, anschließend wechselte sie von 1993 bis 1996 an das Düsseldorfer Schauspielhaus.
Es folgte von 1999 bis 2001 ein festes Engagement an der Schaubühne Berlin. Sie arbeitete dort unter anderem zusammen mit Jossi Wieler, Frank Castorf, Barbara Frey, Andreas Kriegenburg, Thomas Ostermeier und Stefan Pucher.
In den Jahren 1996 bis 1999 und 2001 bis 2011 war sie freiberuflich tätig und als Gast am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg, am Residenztheater München, am Schauspiel Frankfurt, am Schauspielhaus Zürich und an den Münchner Kammerspielen. Von 2011 bis 2016 war sie festes Ensemblemitglied am Residenztheater München, wo sie unter anderem mit den Regisseuren Martin Kušej, Katrine Wiedemann und Bernhard Mikeska zusammenarbeitete. Daneben wirkt sie in diversen Film- und Fernsehproduktionen mit.
Andrei Viorel Tacu (*1988 in Bukarest) studierte BWL, Philosophie und Soziologie an der Universität Zürich, bevor er 2012 sein Schauspielstudium am Max Reinhardt Seminar in Wien aufnahm. Im Rahmen seines Studiums wirkte er an zahlreichen Theaterproduktionen mit, u. a. Ian in Sara Kanes “Zerbombt„ (Regie: David Stöhr), Ferdinand in Shakespeares “Der Sturm„ (Regie: Kilian Bauer), Copis “Das Schlangennest„ und Gogols “Die Heirat„ (Regie: Evgeny Titov).
Gastspiele führten ihn ans Wiener Akademietheater, Thalia Theater Hamburg, Schauspielhaus Bochum und Stadttheater Bern.
Beim “Itself Festival„ Warschau wurde David Stöhrs Inszenierung von Wedekinds “Lulu„, in der Tacu Jack the Ripper spielte, mit dem Ensemblepreis ausgezeichnet.
Andreas Grothgar (*1957) wurde in Hamburg geboren und ist in Düsseldorf aufgewachsen.
Er war u. a. am Theater Bremen, am Schauspiel Bonn, am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg, an den Münchner Kammerspielen, am Schauspiel Essen und am Schauspielhaus Bochum engagiert.
Er spielte u. a. “Hamlet„, “Othello„, “Macbeth„, “Stanley Kowalski„, “Odysseus„, “Platonov „, “König Claudius„ und arbeitete u. a. mit den Regisseuren Andras Fricsay, Harald Clemen, Luk Perceval, Arpad Schilling, Burkhardt C. Kosminski, Schirin Khodadadian, Gregor Jarzyna, Jan Klata, Paul Koek und Stephanie Sewella zusammen.
Neben dem Theater arbeitete er für Hörspiele mit Leonhard Koppelmann, Norbert Schaeffer, Walter Adler und Jörg Schlüter.
Alessa Kordeck (*1984) hat nach einem High School-Jahr in Washington State, dem Abitur, einer Regieassistenz und einem Schreibauftrag für den Jugendclub des Deutschen Theaters von 2006 bis 2010 an der UdK Berlin Schauspiel studiert.
Während des Studiums entstand als Eigenarbeit eine Collage aus “Berliner Geschichte„ von Dea Loher und “Wunschkonzert„ von Kroetz, außerdem stand sie am Deutschen Theater und am Maxim Gorki Theater auf der Bühne.
Bereits vor Ende des Studiums engagierte Stefan Fischer-Fels sie 2010 ans Junge Schauspielhaus Düsseldorf und nahm sie zur Spielzeit 2011/12 ans Berliner Grips Theater mit. In Düsseldorf arbeitete sie unter anderem mit Daniela Löffner zusammen und wurde Teil des Theaterkollektivs Candlelight Dynamite, mit dem sie einen Abend über Immenhof und drei Jahre später “Das letzte Einhorn„ erarbeitete.
Jonathan Gyles (*1987) ist auf Jamaika geboren und aufgewachsen, bevor er mit 10 Jahren nach Deutschland kam.
Sein Schauspielstudium an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf schloss er 2014 ab.
Er spielt Gitarre, Klavier, Djembé und Cajon sowie diverse andere Instrumente wie Querflöte, Schlagzeug, E-Bass.
Er wirkte bei mehreren Film- und Fernsehproduktionen, zuletzt 2015 in “Mitten in Deutschland: NSU – Die Ermittler: Nur für den Dienstgebrauch„, (ARD, BR, Degeto, MDR, R: Florian Cossen) und “Familie Braun„ (Webserie) ZDF, Regie: Maurice Hübner.
Maria Perlick (*1991) hat von 2009 bis 2012 Schauspiel an der Universität der Künste Berlin studiert und war u. a. am Deutschen Theater Berlin, am BAT-StudioTheater, am National Theater in Skopje/Mazedonien, am Theatre Sebastopol in Lille/Frankreich und am KosmosTheater in Bregenz/Österreich engagiert. Sie hat bei Theaterprojekten im öffentlichen Raum mitgewirkt, so beim “Prima del Teatro – San Miniato„ in Italien. Außerdem spricht sie Hörspiele ein, darunter für Deutschlandradio Kultur, reist gerne und spielt Schach. Von 2013 bis 2016 war sie am Grips Theater in Berlin unter der Leitung von Stefan Fischer-Fels engagiert.
Sebastian Tessenow (*1985) wurde in Altdöbern bei Cottbus geboren und studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig. Mitglied des Schauspielstudios an den Theatern Chemnitz.
In der Spielzeit 2010/11 wechselte Sebastian Tessenow ans Schauspiel Essen. 2012 wechselte er zurück an die Theater Chemnitz und arbeitete mit Shirin Khodadadian, Nuran David Calis und Enrico Lübbe zusammen.
Von 2013 bis 2016 war Sebastian Tessenow Ensemblemitglied am Schauspiel Leipzig, wo er u. a. als “Ferdinand„ in “Kabale und Liebe„, in der Titelrolle des “Baal„ (Regie: Nuran David Calis), in Jelineks “Rechnitz (Der Würgeengel)„, in Heiner Müllers “Wolokolamsker Chaussee I–V„ und Jean Genets “Splendid’s„ (Regie: Claudia Bauer) zu sehen war.
Seit der Spielzeit 2016/17 ist er im Ensemble des Düsseldorfer Schauspielhauses.
Jonas Friedrich Leonhardi (*1990) wurde in Oschatz/Sachsen geboren.
Er begann direkt nach dem Abitur sein Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig. Erste Theatererfahrungen sammelte er zuvor im Jugendclub des Societaetstheaters und im H. O. Theater Dresden.
Von 2011 bis 2013 war er Mitglied des Schauspielstudios am Staatsschauspiel Dresden, wo er von 2013 bis 2016 zum festen Ensemble gehörte. In der letzten Spielzeit war er unter anderem zu sehen als “Karl Roßmann„ in Kafkas “Amerika„ (Regie: Wolfgang Engel), als “Tusenbach„ in Tschechows “Drei Schwestern„ und in der Uraufführung von Freyers “mein deutsches deutsches Land„ (beide in der Regie von Tilmann Köhler), als “Christopher„ in Haddons “Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone„ (Regie: Jan Gehler) sowie als “Lars Koch„ in Ferdinand von Schirachs “Terror„ (Regie: Burghart Klaußner).
2015 wurde Leonhardi mit dem Erich-Ponto-Preis ausgezeichnet.
Seit der Spielzeit 2016/7 ist er neu im Ensembles des Düsseldorfer Schauspielhauses.
Lieke Hoppe (*1993) wurde in Bremen geboren.
Ab 2013 studierte sie Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig und gehörte in der Spielzeit 2015/2016 zum Schauspielstudio des Staatsschauspiels Dresden, wo sie unter anderem als Recha in Lessings “Nathan der Weise„ (Regie: Wolfgang Engel) sowie in Dostojewskijs “Der Idiot„ (Regie: Matthias Hartmann) auf der Bühne stand.
Sie schloß im Herbst 2016 ihr Studium ab und trat in Düsseldorf ihr erstes Engagement an.
Thiemo Schwarz (*1974) geboren in Halle/Saale, erhielt seine Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig.
Er war in über 50 Theaterrollen zu sehen und wirkte in diversen Kurzfilmen, Fernseh- und Kinofilmen mit. Während des Studiums war er als Gast am Theater Chemnitz tätig. Feste Engagements führten ihn ans Theater Freiburg und von 2006 bis 2011 ans Düsseldorfer Schauspielhaus, wo er u. a. mit Roberto Ciulli, Daniela Löffner, Amélie Niermeyer, Hermann Schmidt-Rahmer, Sebastian Baumgarten, Michael Simon und Andreas Kriegenburg zusammenarbeitete.
Von 2011 bis 2014 war er als freier Schauspieler tätig.
Seit der Spielzeit 2014/15 ist er wieder fest am Düsseldorfer Schauspielhaus engagiert.
Cathleen Baumann wurde 1974 in Thüringen geboren und erhielt ihre Schauspielausbildung an der Folkwang Hochschule in Essen.
Ihr erstes Engagement führte sie an das Staatstheater Meiningen, wo sie mit Regisseuren wie Sebastian Baumgarten, Peter Kastenmüller und Jarg Pataki zusammenarbeitete. Sie gastierte am Maxim Gorki Theater in Berlin und am Schauspiel Köln.
Von 2006 bis 2009 war sie Ensemblemitglied des Düsseldorfer Schauspielhauses. Hier war sie u. a. in Produktionen von Amélie Niermeyer, Karin Henkel, Volker Lösch und Sebastian Baumgarten zu sehen. Von 2009 bis 2016 war Cathleen Baumann Ensemblemitglied des Staatsschauspiels Dresden, wo sie u. a. in mit David Marton, Julia Hölscher, Sandra Strunz, Jan Gehler, Sebastian Baumgarten und Friederike Heller arbeitete und in Matthias Hartmanns Inszenierung von Dostojewskijs “Der Idiot„ zu sehen war.
Seit 2016 ist sie wieder am Düsseldorfer Schauspielhaus engagiert.
Bernhard Schmidt-Hackenberg (*1986) erhielt seine Ausbildung an der Folkwang Universität der Künste, die er 2013 abschloss.
Bereits während seiner Ausbildung spielte er am Schauspielhaus Bochum. 2012 wurde er mit seiner Schauspielschulklasse für die Inszenierung “Spiel des Lebens„ mit dem Ensemblepreis des Schauspielschultreffens in Wien ausgezeichnet und 2014 mit “Luft aus Stein„ für den Kölner Theaterpreis nominiert.
Er war unter anderem zu sehen in “Caligula„ und “Einmal noch Marseille„ am Rottstr 5 Theater in Bochum und in “Titus Andronicus„ am Deutschen Staatstheater in Temeswar, Rumänien, außerdem auf Festivals in Shanghai und Palestina. Er hat in dem Kurzfilm “Time Stau„ des New Yorker Künstlers Zefrey Throwel mitgespielt, ist ausgebildeter Barkeeper und spielt Cello.
Tabea Bettin wurde 1982 in Schwerin geboren und wuchs in Hamburg auf.
Sie erhielt ihre Schauspielausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München und schloss diese 2007 ab.
Bereits 2006 erfolgte ihr erstes festes Engagement an den Münchner Kammerspielen. Dort arbeitete sie unter anderem mit den Regisseuren Sebastian Nübling, Armin Petras, Stefan Pucher, Barbara Weber und Roger Vontobel zusammen. 2010 folgte sie Barbara Weber ans Theater Neumarkt nach Zürich. Ab 2013 arbeitete sie als freie Schauspielerin unter anderem am Schauspielhaus Graz, am Deutschen Theater Berlin (“Baal„ und “Nora„, Regie: Stefan Pucher) und am Schauspielhaus Zürich, wo sie 2016 mit “Volksfeind „ (Regie: Stefan Pucher) zum Berliner Theatertreffen eingeladen wurde.
Seit 2016 gehört sie zum Ensemble des Düsseldorfer Schauspielhauses.
Julia Goldberg (*1986) wuchs als Kind russischer Eltern in Hamburg auf und studierte dort an der Hochschule für Musik und Theater.
Während ihres Studiums arbeitete sie bereits am Thalia Theater und erhielt den Förderpreis Studio Hamburg für die Julia in “Romeo und Julia„ am Schauspielhaus Hamburg und auf Kampnagel.
Anschließend wechselte sie als festes Ensemblemitglied an das Theater Bonn. Ihre wichtigsten Arbeiten entwickelte sie bisher mit Alexander Simon, Dimiter Gotscheff und Ivna Zic.
Im Film “Otto Weidt„ spielte sie die Rolle der Inge Deutschkron.
Konstantin Lindhorst (*1981 in Berlin) studierte Schauspiel an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart.
Von 2009 bis 2013 war er Ensemblemitglied am Theater Bonn und arbeitete dort mit Regisseuren wie Markus Dietz, Niklas Ritter, David Mouchtar-Samorai, Alexander Riemenschneider und Matthias Kaschig zusammen.
Für seinen Monolog “Zwei Welten„ wurde er 2010 beim NRW Theatertreffen mit dem Preis als bester Nachwuchsdarsteller ausgezeichnet.
Er spielte die Titelrolle in Johannes Leppers Inszenierung von Shakespeares “Hamlet„ und war mit Lukas Langhoffs Inszenierung von “Ein Volksfeind„ zum Berliner Theatertreffen 2012 eingeladen.
Gastengagements führten ihn an das Theater Osnabrück, Stadttheater Gießen, Staatstheater Wiesbaden und Nationaltheater Mannheim.
Von 2014 bis 2016 war Konstantin Lindhorst am Theater Magdeburg engagiert und spielte dort u. a. den Max Schulz in Edgar Hilsenraths “Der Nazi und der Friseur„ in der Regie von Susanne Lietzow und Mercutio in Cornelia Crombholz’ Inszenierung von “Romeo und Julia„.
Darüber hinaus arbeitet er für Film, Fernsehen und Hörfunk.
André Kaczmarczyk (*1986) wurde in Suhl/Thüringen geboren.
Noch vor seiner Schauspielausbildung spielte er am Landestheater Eisenach sowie am Hans Otto Theater Potsdam kleinere Rollen. Von 2006 bis 2009 studierte er an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin und erhielt 2009 beim Festival der Global Alliance of Theatre Schools in Peking den Preis als Bester Darsteller.
Von 2009 bis 2013 war er als freier Schauspieler am Volkstheater Rostock, am Maxim Gorki Theater Berlin, am Staatsschauspiel Dresden und an der Schaubühne am Lehniner Platz tätig und arbeitete dort u. a. mit den Regisseuren Tilmann Köhler und Volker Lösch zusammen.
Von 2013 bis 2016 gehörte André Kaczmarczyk zum Ensemble des Staatsschauspiels Dresden, wo er u. a. in den Produktionen unter der Regie von Barbara Bürk, Burkhard C. Kosminski, Roger Vontobel, Friederike Heller, Matthias Hartmann und Jan Gehler zu sehen war. Zuletzt war er in Dresden zu sehen als “Tschick„ in der Bühnenadaption des gleichnamigen Romans von Wolfgang Herrndorf, als Titelfigur in Büchners “Dantons Tod„ sowie als Titelfigur in Dostojewskijs “Der Idiot„.
Markus Danzeisen (*1968) wurde in Essen geboren.
Seine Engagements führten ihn unter anderem an das Schauspiel Frankfurt, das Berliner Ensemble, das Schiller Theater in Berlin, das Theater am Halleschen Ufer in Berlin, das Theaterhaus Jena, das Freie Theater München und das Burgtheater Wien.
Er arbeitete mit Regisseuren wie Einar Schleef, Jan Fabre, Krystian Lupa, Luk Perceval, Anna Badora, Amélie Niermeyer, Staffan Valdemar Holm, Patrick Schlösser, Sebastian Baumgarten, Michael Simon, Alexander Kubelka, Jürgen Gosch, Jan Klata, Hermann Schmidt-Rahmer, Dedi Baron und Volker Hesse.
Seit 1999 ist Markus Danzeisen am Düsseldorfer Schauspielhaus engagiert.
Hier finden Sie aktuelle Informationen zum Düsseldorfer Schauspielhaus.