Wasserrohrbruch in der Innenstadt Schadowstraße: Wasser stand halben Meter hoch

Düsseldorf · In der Nacht zu Dienstag gab es an der Schadowstraße in der Nähe des Tausendfüßlers einen Wasserrohrbruch. Mehrere Keller von anliegenden Geschäften waren davon betroffen. Die Feuerwehr setzte Wassersauger und Tauchpumpen ein, um den Schaden zu begrenzen. Die Schadenhöhe kann nicht beziffert werden.

Wasserrohrbruch in der Düsseldorfer Innenstadt
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Wasserrohrbruch in der Düsseldorfer Innenstadt

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In der Nacht zu Dienstag gab es an der Schadowstraße in der Nähe des Tausendfüßlers einen Wasserrohrbruch. Mehrere Keller von anliegenden Geschäften waren davon betroffen. Die Feuerwehr setzte Wassersauger und Tauchpumpen ein, um den Schaden zu begrenzen. Die Schadenhöhe kann nicht beziffert werden.

Die 200-Millimeter-Durchmesser umfassende Trinkwasserleitung war in der Nacht um 1.17 Uhr in einer Baugrube aus unbekannter Ursache geplatzt. Einem Passanten war das aufgefallen, der die Feuerwehr über den Notruf informierte.

Die Leitstelle alarmierte neben den Feuerwachen auch die Stadtwerke Düsseldorf. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte hatte sich das Wasser am Tausendfüßler zu einer Lache von rund 50 Zentimetern angestaut. Das Wasser lief über die Lichtschächte der Keller von sieben angrenzenden Geschäftshäusern. Die Feuerwehr war mit fünf Kleineinsatzfahrzeugen und drei Löschfahrzeugen bis um 11 Uhr im Einsatz und pumpte das Wasser aus den Aufzugschächten und den Treppenräumen.

Parallel wurden Wassersauger eingesetzt, um das Restwasser aufzunehmen. Das Umweltamt und die Bauaufsicht kontrollierten den Umfang des Schadens. Die Statik der Gebäude und des Tausendfüßlers war zu keinem Zeitpunkt gefährdet. Die Schadenshöhe muss noch ermittelt werden.

Mitarbeiter der Stadtwerke sperrten die Versorgungsleitung sofort nach Bekanntwerden ab. Die Rheinbahn wurde über den Rohrbruch nahe vom Gleis informiert, wodurch aber keine Beeinträchtigung entstand.

In den betroffenen Geschäften - unter anderem die Modehauskette Peek und Cloppenburg - begannen die Mitarbeiter am Morgen erstmal mit Aufräumarbeiten. Mit Feudeln, Wischmobs und Wasserstaubsaugern versuchte das Personal die Feuchtigkeit zu beseitigen. Die Geschäfte konnten aber wie gewohnt öffnen.

In den Auslagen von Peek und Cloppenburg, das am stärksten betroffen zu sein scheint, montierten Techniker die Böden der Schaufenster auseinander, um zu sehen, wo das Wasser geblieben ist und welche Schäden es angerichtet hat. Eine benachbarte Apotheke berichtetevon überfluteten Kellern, auf Müllcontainern türmte sich triefnasser Teppichboden.

Die Baustelle der Wehrhahnlinie ist von den Wassermassen nicht beschädigt worden. Hier laufen die Bauarbeiten ganz normal weiter.

(ahem)
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