Fotos 2000: Bomben-Anschlag in Düsseldorf am S-Bahnhof Wehrhahn

Am 27. Juli 2000 um 15.04 Uhr explodierte am S-Bahnhof Wehrhahn eine Rohrbombe, gefüllt mit dem Sprengstoff TNT. Fast 17 Jahre lang galt der Anschlag als ungelöst. Am 31. Januar 2017 hat die Polizei einen Mann in Haft genommen, der für die Tat verantwortlich sein soll.

Die zehn Verletzten waren überwiegend jüdische Einwanderer. Eine Frau verlor ihr ungeborenes Baby. Auf diesem Foto vom Einsatz wird eine der Schwerverletzten von Rettungssanitätern der Feuerwehr versorgt.

Die Opfer kamen vom Deutschunterricht an einer Sprachschule. Der damalige Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) sprach von einer "abscheulichen Tat". Sie wurde schnell als rechtsextremistisch motiviert eingestuft.

Polizeikräfte rücken nach der Explosion der Splitterbombe zur Spurensuche an.

Die Gewalt der Explosion war enorm.

Noch gut 50 Meter vom Tatort entfernt wurde eine Bushaltestelle beschädigt.

Ermittler stehen an der Eisenbahnbrücke der Düsseldorfer Haltestelle.

Die Bombe war an einem Brückengeländer des Zugangs zu den Gleisen befestigt worden. Die Sprengkraft hatte die dicken Metallstreben verbogen.

Nach Bekanntwerden der Straftaten des "Nationalsozialistischen Untergrunds" (NSU) wurde auch untersucht, ob es eine Verbindung zu dieser Terrorzelle gibt - doch ohne Erfolg.
Das Foto zeigt Journalisten am Tatort.

Feuerwehr und Polizei stehen am 27. Juli an der abgesperrten Haltestelle.

Polizisten stehen am Tatort an einer Werbetafel.

Das komplette Gebiet wurde nach dem Anschlag von Polizeieinheiten abgeriegelt.

Der Anschlag bewegte die Düsseldorfer - wie diese Frau, die am 30. Juli 2000 eine Kerze am Anschlagsort anzündet.

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