Fotos Rundgang durch den Düsseldorfer Hofgarten
Der Hofgarten bietet nicht nur weite Wiesenflächen, auf denen der Besucher sich erholen kann, an verschiedenen Stellen kann man Kunstwerke bewundern. Der Düsseldorfer Park ist der erste und damit älteste Volksgarten in Deutschland. die Bilder wurden vor dem Sturm "Ela" im Sommer 2014 aufgenommen.
Schloss Jägerhof wurde 1752 bis 1763 im Auftrag des Kurfürsten Karl Theodor gebaut. Damals fand sich das Schloss noch vor den Toren der Stadt. Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Gebäude schwer beschädigt. Heute befindet sich hier das Goethe-Museum mit der Stiftung Ernst Schneider.
Am Rande des Hofgartens verläuft die Düssel, die man an mehreren Stellen in der Stadt findet.
Die Meninas-Skulpturen stehen seit 2007 in der Nähe des Schloss Jägerhof. Die Stadt hatte nach der Quadriennale für rund 200.000 Euro zwei der Figuren gekauft, zwei weitere seiner Meninas schenkte der spanische Künstler Manolo Valdés dazu.
Die Büste erinnert an die Hohenzollern-Prinzessin Stephanie. Als Fünfzehnjährige war sie mit ihrem Vater Karl Anton von Hohenzollern nach Düsseldorf gekommen. Wegen ihrer Mildtätigkeit hatte sie bald den Namen "Engel der Armen". Die Büste stammt von Julius Bayerle und wurde 1958 vom ursprünglichen Platz am Opernhaus umgezogen und an der Jägerhofallee platziert.
Die Reitallee wird nachts durch Lichtbänke in bläulich-weißes Licht getaucht.
Ausgleich durch Bewegung: viele Jogger nutzen den Park inmitten der Innenstadt für ihr tägliches Training.
Die 2002 im Rahmen des Kunstweges "hell-gruen" aufgestellten 16 Lichtbänke des Düsseldorfers Stefan Sous sollten ursprünglich nur vorrübergehend hier stehen. Sie kamen aber so gut an, dass sie die Reitallee auf Dauer zieren sollen.
Viele schöne Wege laden zum Spazierengehen ein.
Auch ein Denkmal von Maximilian Weyhe, dem Schöpfer des Hofgartens, findet sich in dem Park. Bereits vier Jahre nach seinem Tod im Jahr 1850 wurde das Denkmal errichtet.
Maximilian Weyhe war Gartenarchitekt und kam 1803 nach Düsseldorf, 1834 wurde er zum Königlichen Gartenbaudirektor ernannt. Ihm wird die Gestaltung von rund 25 Gartenanlagen in Düsseldorf zugerechnet. Die Stadt verdankt ihm das stadtbildprägende System aus Parks und Promenaden auf dem Terrain der früheren Stadtbefestigung.
Die von Carl Hoffmann geschaffenen Sandsteinskulptur stand lange Zeit in der Nähe des Opernhauses und wurde erst 1867 auf dem ovalen, von Linden umstellten Platz, aufgestellt.
Die nördliche Düssel wird von einer Lindenallee begleitet, die im Volksmund "Seufzer-Allee" heißt.
Im Terassengarten auf der Nordseite des Schauspielhauses steht das Gustav-Gründgens-Denkmal von Peter Rübsam. Die Statue entstand im Jahr 1984 und erinnert an den bekanntesten Düsseldorfer Schauspieler, der später auch Intendant des Schauspielhauses wurde. Das Denkmal zeigt Gustav Gründgens in seiner Rolle als Mephisto.
Der Stadtgärtner Friedrich A. Hillebrecht gestaltete das Goltsteinparterre mit seiner langgestreckten Rasenfläche, den Teppichbeeten und landschaftlichen Pflanzungen am Rand des Hofgartens hinter dem Schauspielhaus. Unter dem Gartendirektor Baron von Engelhardt erhielt die Anlage strengere und einfachere Züge.
Die Fontäne im Bassin mit dem auf einem Felsen sitzende Triton wird von den Düsseldorfern als "Jröner Jong" bezeichnet und stammt von dem Künstler Joseph Hammerschmidt. Triton weicht erschreckt vor dem mächtigen Wasserstrahl zurück, den ein aus der Tiefe auftauchendes Nilpferd ausstößt.
Das ehemalige Hofgärtnerhaus beherbergt heute das Theatermuseum. Es geht auf den Kurfürsten Karl Theodor zurück und wurde in den Jahren 1769–1770 im Hofgarten auf Grund von Plänen Nicolas de Pigages erbaut. Es als Dienstwohnsitz des amtierenden Hofgärtners, dessen Aufgabe in der Hege und Pflege des Hofgartens bestand.
Die Bronze-Skulptur "Der Mahner" stammt von dem jüdisch-russischen Künstler Vadim Sidur und wurde im Jahr 1985 aufgestellt. Die Themen des Künstlers waren vorwiegend Krieg und Totalitarismus.
Das Denkmal steht auf dem Ananasberg, einer von drei Anhöhen, die durch den Aushub der Landskrone entstanden sind.
Der vom Bildhauer Max Blondat geschaffene Märchenbrunnen wurde vom Verschönerungsverein der Stadt Düsseldorf gekauft und 1905 im Hofgarten aufgestellt. Er zeigt drei Kinder, die zusammensitzen und drei Frösche ansehen. Weil der Marmorbrunnen häufig beschädigt wurde, befindet sich heute nur noch ein Duplikat im Park.
Die goldene Brücke befindet sich in der Sichtachse des Schlosses Jägerhof und der Jägerhofallee.
Im hölzernen Schwanenhaus werden die im Park heimischen Wasservögel versorgt.
Davon gibt es einige. Enten,...
...Gänse und Schwäne.
Nach der Maximilian-Weyhe-Passage begegnet dem Spaziergänger das Vivarium. In einem Glashaus befindet sich ein alter verrottender Baum, auf dem der Künstler Marc Dion einen Mikrokosmos lebender Organismen angesiedelt hat.
Das Kunstwerk entstand 2002 im Rahmen der Kunstweges "hell-gruen".
Neben der Kunst laden immer wieder Rasenflächen zum Verweilen ein.
Der Hofgarten gilt als "grüne Lunge " der Stadt. Von den vielbefahrenen Straßen, die den Park rundum säumen, ist hier nicht viel zu hören.
Das Kriegerdenkmal steht auf der Landskrone, dem landschaftsgärtnerisch überformten Rest der ehemaligen Stadtbefestigung. Die Skulptur besteht aus weißem Laaser Marmor. Ein junger Krieger ruht auf einem Sarkophag. In der rechten Hand des Jünglings hält er ein antikes Kurzschwert, in der rechten Brust ist eine Stichverletzung zu sehen. Vor dem Sarkophag sitzt ein Löwe, das Wappentier der Stadt Düsseldorf sowie symbolisches Attribut für Mut und Stärke.
Die "Liegende Figur in zwei Teilen" ("Reclining Figure in two Parts") des Künstlers Henry Moore wurde am 10. Juli 1983 enthüllt. Die Bronze-Skulpture steht auf einer Rasenfläche neben dem Opernhaus.
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