Düsseldorf RP-Diskussion mit Bundestagskandidaten

Düsseldorf · In Kooperation mit dem Maxhaus lädt die Rheinische Post interessierte Leser am 10. September zum Podium.

 Thomas Jarzombek (CDU), Kandidat Wahlkreis 106 (Düsseldorf-Nord) mit Sylvia Pantel, Kanidatin des Wahlkreis 107.

Thomas Jarzombek (CDU), Kandidat Wahlkreis 106 (Düsseldorf-Nord) mit Sylvia Pantel, Kanidatin des Wahlkreis 107.

Foto: Wilfried Meyer

Die Bundespolitik hat viel Einfluss auf das Leben der Bürger in Düsseldorf: Wie viel Hilfe soll Griechenland noch bekommen? Was kann der hochverschuldete Bund von der schuldenfreien NRW-Landeshauptstadt lernen? Wie wird sich die Energiewende auf die Strompreise — und damit auch auf die Bürger und Unternehmen in Düsseldorf auswirken? Ist das Betreuungsgeld vernünftig oder sollen davon lieber mehr Betreuungsplätze für Kinder geschaffen werden? Welche Verkehrsprojekte in und um Düsseldorf müssen mit Bundeszuschüssen gefördert werden? Das sind nur einige Fragen, die die Menschen bewegen.

Bei der Bundestagswahl am 22. September können sie mitbestimmen, wer die Mehrheit im Bundesparlament bekommt und welcher Kurs damit für die nächsten vier Jahre eingeschlagen wird.

Um die Entscheidung zu erleichtern, will die Rheinische Post am 10. September mit Düsseldorfer Kandidaten der fünf im Bundestag vertreten Parteien über die drängenden Fragen debattieren und ihre jeweiligen Positionen herausarbeiten. In Kooperation mit dem Maxhaus der Katholischen Kirche lädt die RP interessierte Leser um 19 Uhr zu einer Podiumsdiskussion. Für die CDU nimmt Thomas Jarzombek an der Debatte teil.

Der 40-Jährige ist seit 2009 Bundestagsabgeordneter, war zuvor Mitglied des Landtags und des Düsseldorfer Stadtrats. Er tritt im Wahlkreis 106 an, der von der Stadtmitte über die linksrheinischen Stadtteile bis zum Norden der Stadt reicht. Für die SPD sitzt Andreas Rimkus auf dem Podium. Der 50-Jährige ist Chef der Düsseldorfer SPD, Mitglied des Stadtrats und kandidiert zum ersten Mal für den Bundestag — im Süd-Wahlkreis 107.

Die Frauen sind in der Runde in der Mehrheit: Grünen-Chefin Mona Neubaur (35) tritt im Wahlkreis 106 an — und will über den Listenplatz 19 erstmals in den Bundestag einziehen.

Die FDP-Politikerin Gisela Piltz (48) bringt die längste Parlamentserfahrung mit: Seit elf Jahren gehört die Chefin der Düsseldorfer Liberalen dem Bundestag an, ist derzeit Vize-Vorsitzende ihrer Fraktion und kandidiert im Wahlkreis 106. Schafft die FDP den Sprung über die Fünf-Prozent-Hürde, ist auch Piltz mit Platz 3 auf der Landesliste der Einzug sicher.

Noch weiter vorne ist Sahra Wagenknecht platziert. Die 44-Jährige ist Spitzenkandidatin der NRW-Linken und zählt zu den bekanntesten Politikern. Seit 2009 ist sie Bundestagsabgeordnete, zuvor war sie Mitglied des Europaparlaments. Wagenknecht kandidiert — wie bereits 2009 — im Wahlkreis 107.

(RP)
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