Düsseldorf Rollnacht bietet erstes Treffen für Radfahrer
Düsseldorf · Die Organisatoren des Inlineskater-Laufs haben eine neue Idee: eine Rollnacht für Zweiräder.
"Rollnacht" für die ganze Familie am Apollo-Platz
Die Rollnacht für Inlineskater ist schon seit einigen Jahren ein voller Erfolg. Jetzt ist auch für Radler eine begleitete Tour durch die Straßen der Landeshauptstadt geplant. Die Macher der Rollnacht Düsseldorf, der offiziellen Inlineskater-Nacht, haben sich auf Wunsch von vielen Radfahrern dazu entschlossen. Das Konzept wird am Radaktiv-Tag am Samstag, 29. Juni, der Öffentlichkeit vorgestellt. Dort wird die Radnacht mit einem eigenen Stand vertreten sein.
"Viel mehr Menschen können Fahrradfahren als Inlineskaten", sagt Veranstalter Claus Vogel. "Damit auch die Radfahrer mal in den Genuss des gemeinsamen Radfahrspaßes mit Partymusik in der Nacht kommen, haben wir die Radnacht ins Leben gerufen." Eltern und Begleitpersonen von Inlineskatern fuhren in der Vergangenheit auf dem Fahrrad hinter der Rollnachtkolonne hinterher. Jetzt sollen sie im Mittelpunkt stehen. Rund 22 Kilometer lang wird die Rundfahrt durch die Düsseldorfer Innenstadt nach Auskunft von Mitorganisator Sven Scharfschwerdt sein. Die Idee hatte er schon länger im Kopf.
Treffpunkt für die Teilnehmer ist hinter der Kunstakademie auf der Wiese an der Reuterkaserne. Vor allem der Sport steht bei der Tour im Vordergrund, eine spannende Stadtrundfahrt durch das nächtliche Düsseldorf gibt es inklusive. Die Route wird unter anderem über die Königsallee und den Rheinufertunnel führen. Nach elf Kilometern ist eine Getränkepause eingeplant.
Rennrad-Profis müssen bei der Rollnacht auf die Bremse treten, die Teilnehmer fahren möglichst im gleichen Tempo — miteinander. Damit es zu keinen Unfällen kommt, werden Polizei Düsseldorf und Radnacht-Ordner die Strecke absichern.
Die Radnacht Düsseldorf findet in Kooperation mit der Radkampagne "Sehen und gesehen werden — Radfahren in Düsseldorf" von Verkehrswacht, Stadt und Polizei Düsseldorf statt.
Die Teilnahme ist für die Radfahrer kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren müssen einen Helm tragen. Die Organisatoren hoffen jetzt auf besseres Wetter als beim diesjährigen Inlineskater-Lauf.
