Ehrung der Karnevalisten Karnevalisten zeichnen Robert Schäfer und Friedhelm Funkel aus

Düsseldorf · (wber) Hohe Jecken-Ehre für Fortuna-Boss Robert Schäfer und Trainer Friedhelm Funkel. Im Radschlägersaal wurden sie am Freitagabend von den Mostertpöttches, Gilde der Düsseldorfer Karnevalskünstler, mit je einer Karl-Klinzing-Plakette ausgezeichnet.

Die Plakette erinnert an einen der besten Büttenredner Düsseldorfs. Auch Messechef Werner Dornscheidt und Jacques Tilly haben sie in den vergangenen Jahren bekommen. Funkel konnte wegen der prekären Situation seiner Mannschaft nach der 1:7-Niederlage in Frankfurt und dem letzten Tabellenplatz nicht zur Ehrung kommen. Für die Plakette bedankte er sich in einer Video-Botschaft. Mostertpöttches-Baas Winfried Ketzer: „Wir alle haben Verständnis dafür, dass ihm in der derzeitigen Situation nicht nach Feiern zumute ist und dass er bei der Mannschaft sein will. Unsere Fortuna und unser Karneval gehören zusammen.“

Zuvor hatte der Vorjahresplakettenträger in seiner Laudatio gesagt: „Wer Fortuna-Fan ist, muss im Leben nichts mehr fürchten.“ Robert Schäfer verbreitete dennoch Optimismus: „Wir kommen raus aus dieser schwierigen Lage.“

Der in Braunschweig aufgewachsene Fortuna-Boss über das Düsseldorfer Winterbrauchtum: „Ich bin im Karneval bisher noch nie unangenehm aufgefallen.“ Zu Mostertpöttches hat er eine ganz besondere Beziehung. Da sagt er über sich: „Ich kenne keinen Menschen, der soviel Senf isst wie ich. Mostert gehört bei mir zu den Grundnahrungsmitteln.“ Und der studierte Jurist verriet: „Als Jugendlicher wollte ich eigentlich Astronaut werden.“

Bevor auf der Bühne ein munteres Spiel um die Höhen und Tiefen der Fortuna begann, machte ein Zitat von Friedhelm Funkel die Runde: „Die Situation ist bedrohlich, aber nicht bedenklich.“

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