Kommentar Risiken werden unterschätzt
Noch zeigt sich die Mehrheit der Düsseldorfer Unternehmen offiziell zuversichtlich, die Folgen des Russland-Embargos abfedern zu können. Optimismus auszustrahlen, ist für Unternehmer sicher grundsätzlich gut. Aber hinter vorgehaltener Hand äußern Experten und Manager durchaus ihre Sorgen.
12.08.2014
, 00:00 Uhr
Denn Düsseldorf hat etwa ein Viertel seiner Wirtschaftskraft im industriellen Sektor. Und der ist anders als Dienstleistungen viel stärker vom Export - vor allem nach Russland - abhängig. Düsseldorfer Zahlen gibt es nicht, aber jedes achte NRW-Unternehmen macht mindestens ein Fünftel seines Umsatzes mit Russland. Sollten die Sanktionen langfristig fortgesetzt werden, könnten dadurch auch Jobs in Düsseldorf in Gefahr geraten.
Thorsten Breitkopf