System für zwei Millionen Euro Rheinbahn verbessert Abläufe in den Depots

Düsseldorf · Die Rheinbahn hat für rund zwei Millionen Euro ein System gekauft, das künftig die Abläufe auf den Betriebshöfen verbessern soll. Der Auftrag ist an die Berliner Firma "PSI Transcom GmbH" gegangen. Sie ist für die Lieferung, Installation und Inbetriebnahme der Technik verantwortlich. Wichtiger Bestandteil ist die auf Funk basierende Fahrzeug-Ortung im Betriebshof.

Rheinbahn: Das sind die Bahnen seit 1897
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Das System "PSItraffic/BMS" harmonisiert nach Angaben eines Rheinbahnsprechers die Abläufe und verbessert die Fahrzeugdisposition; das heißt, dass es die Busse und Bahnen von der Einfahrt bis zur Ausfahrt begleitet und die Disponenten und Werkstattmitarbeiter in ihrer Arbeit unterstützt. Ziel: Einsparpotenziale und wirtschaftlichere Abläufe.

So erkennt das System zum Beispiel schon vor der Einfahrt, wo ein Fahrzeug hin muss, ob ein Mangel vorliegt und es in die Werkstatt soll, ob es die Wartung durchlaufen muss oder in die Abstellhalle kommt, aufgestellt in der richtigen Reihenfolge der morgendlichen Ausfahrten.

Die bisherigen automatischen Betriebsführungsanlagen in den Depots in Lierenfeld und Heerdt sind seit etwa 22 Jahren im Einsatz. Ab April 2012 geht die neue Anlage in Lierenfeld in Betrieb, danach folgen Heerdt und auch die Busbetriebshöfe in Benrath, Mettmann und Ratingen, die bisher noch keine automatisierten Systeme hatten.

(RP)
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