Düsseldorf Rheinbahn kann Fahrgastzahlen nicht nennen

Düsseldorf · Die Rheinbahn sah sich gestern nicht in der Lage, ihre Betriebszahlen für das laufende Jahr im Ordnungs- und Verkehrsausschuss zu nennen - obwohl die CDU mit einer Anfrage darum gebeten hatte. Als CDU-Verkehrsexperte Andreas Hartnigk sich damit nicht zufriedengeben wollte, verließ Tim Bäumken, Leiter der Abteilung Verkehrsplanung, für ein Telefonat den Saal.

Dann konnte er zumindest die Fahrgastzahlen bis Mai nachliefern, die sich um rund 18 Millionen pro Monat bewegen. Allerdings blieb er die für die Bewertung wichtigen Vergleichszahlen schuldig - genau wie die Zahl der Abonnenten. Der Auftritt führte zu Kritik, auch von Norbert Czerwinski (Grüne).

Beide Politiker sind Mitglieder im Aufsichtsrat, dürften die Zahlen also seit einer Sitzung am Dienstag kennen. Allerdings gilt Verschwiegenheitspflicht. Wie zu hören ist, liegt die Rheinbahn unter Plan, auch Vorstand Michael Clausecker soll nicht zufrieden sein. Mit Spannung werden die wichtigsten Wachstumsprojekte, Metro-Busse und dichterer Takt am Abend, erwartet. Sie starten nach den Ferien. Clausecker ist unter Druck, er bleibt bislang hinter den Zielen zurück.

(arl)
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