Fotos So sehen die modernisierten Rheinbahnen aus
Das ist eine der noch nicht modernisierten Niederflur-Straßenbahnen der ältesten Generation. Sie sind immer noch in Düsseldorf unterwegs. Fahrgäste haben noch etwas Zeit zum Abschied nehmen: Erst nach und nach verschwinden die Züge in der Werkstatt, das letzte der 48 generalüberholten Fahrzeuge soll erst Ende nächsten Jahres in Betrieb gehen.
So sieht der Innenraum bisher aus - inklusive der Stoffsitze, denen man ihr Alter ansieht.
Die überholten Züge haben eine neue Lackierung erhalten. Hier ist der Prototyp auf dem Rheinbahn-Betriebshof in Lierenfeld zu sehen. Die Optik wurde an das aktuelle Design der Rheinbahn angepasst: silbergrau mit rotem Streifen.
Die Aufteilung des Innenraums ist unverändert, optisch ist der Unterschied aber gewaltig: neue Lackierung, neuer Boden - und Ledersitze.
Das Kunstleder soll hygienischer und widerstandsfähiger sein als die Stoffbezüge. Alle Bahnen und Busse sollen nach und nach mit diesem Material ausgestattet werden.
Auch die Fahrer sollen profitieren. Das Amarturenbrett - Straßenbahner sagen "Gerätebrett" - wurde an die Aufteilung von moderneren Zügen angepasst und zum Rückenschonen höher gelegt.
Der Fahrkartenautomat ist im Protoypen leider immer noch das alte Modell. Er soll aber bald ersetzt werden.
Nicht im Bild: die Klimaanlage. Denn die gibt es auch nach der Generalüberholung nicht. Ein nachträglicher Einbau ist wegen des hohen Gewichts bei diesen Zügen nicht möglich.
Alle Züge werden mit Videoüberwachung ausgestattet. Sechs Kameras sind im Innenraum angebracht.
Außen wie innen wurde die Beleuchtung modernisiert. LED-Lampen versprechen helleres Licht und sparen Energie.