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Sommerspiele 2032 in Düsseldorf „Es spricht viel für die Region“

Düsseldorf · Düsseldorfs Olympiabeauftragter und der OB hatten mit der Wahl auf die Rhein-Ruhr-Region gerechnet.

 Pascal Heithorn ist der Olympiabeauftragte in Düsseldorf.

Pascal Heithorn ist der Olympiabeauftragte in Düsseldorf.

Foto: Hans-Juergen Bauer (hjba)

Mutmaßungen hatte es vorher schon gegeben, nun ist es kein Geheimnis mehr: Die Rhein-Ruhr-Region um Düsseldorf hat als möglicher Bewerber für die Olympischen Spiele 2032 bundesweit schon einmal die Nase vorn. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) sprach sich am Mittwoch für die Sommerspiele in zwölf Jahren in Nordrhein-Westfalen und somit auch in der Landeshauptstadt aus. Berlin als nationaler Konkurrent ist aus dem Rennen. Düsseldorfs Olympiabeauftragter und der Oberbürgermeister hatten damit gerechnet: Pascal Heithorn sah schon bei seinem Amtsantritt im vergangenen Sommer die Rhein-Ruhr-Region in der „Pole Position“ und für Thomas Geisel war die Wahl des DOSB auf die Rhein-Ruhr-Region „keine wahnsinnig große Überraschung“.

Für Heithorn und dessen Mitstreiter in der Region – insgesamt 14 Städte sind an der Austragung beteiligt – geht es nun darum, weiter in der Bevölkerung für die Spiele zu werben: „Wir werden um Vertrauen für unser Konzept werben, damit die Menschen den Mehrwert erkennen, dass wir Düsseldorf und die Region nicht fit für Olympia machen, sondern mit einem Modernisierungsschub dank Olympia fit für die Zukunft werden“, sagt der Olympiabeauftragte. Er will den intensiven Austausch mit den Partnern und den Menschen fortsetzen – und er weiß die Politik hinter sich, während es „keine politische Mehrheit in Berlin für Berlin gab“.

Bei einer Vergabe der Olympischen Spiele an die Rhein-Ruhr-Region sind für Düsseldorf die Sportarten Badminton, Basketball, Beachvolleyball, Handball, Judo, Tennis, Tischtennis und Volleyball vorgesehen. Der größte internationale Konkurrent um die Austragung wird vermutlich Brisbane sein, die Stadt will 32 Jahre nach Sydney 2000 die Spiele erneut nach Australien holen.

OB Geisel will dies wegen des kurzen Zeitraums aber bezweifeln und setzt vor allem wegen der Nachhaltigkeit der Großveranstaltung auf die Rhein-Ruhr-Region: „Wir können selbstbewusst unseren Hut in den Ring werfen. Es spricht viel für die Region.“

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