Bewerbung der Rhein-Ruhr-Region Corona-Krise stärkt Vision von Olympischen Spielen

Düsseldorf · Düsseldorfs Oberbürgermeister Stephan Keller sagt, mit den Sommerspielen 2032 essenzielle Zukunftsthemen voranzutreiben, sei wegen Corona noch wichtiger geworden. Eine mögliche Bewerbung Katars sieht er kritisch.

 Düsseldorfs Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) vor dem Rathaus.

Düsseldorfs Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) vor dem Rathaus.

Foto: Anne Orthen (orth)/Anne Orthen (ort)

Dass das Olympische Dorf im Falle einer erfolgreichen Bewerbung der Rhein-Ruhr-Region 2032 in Düsseldorf steht, ist mehr als unwahrscheinlich. Das neue schwarz-grüne Bündnis im Rat sieht in der Landeshauptstadt keinen geeigneten Standort für ein Dorf, in dem während der Olympischen Sommerspiele rund 15.000 Sportler leben. Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) betont aber, dass das Bündnis und er trotzdem mehr denn je hinter der Bewerbung stehen. Auch die Corona-Krise habe keine Bedenken ausgelöst – ganz im Gegenteil. Die Vision, mit Olympischen und Paralympischen Spiele essenzielle Zukunftsthemen voranzutreiben, sei wegen Corona noch wichtiger geworden.