Top-Liste Unsere liebsten Biergärten in Düsseldorf

Düsseldorf · Man muss nicht unbedingt bis Bayern fahren, um sich in einen richtigen Biergarten zu setzen. Auch in Düsseldorf gibt es dazu reichlich Möglichkeiten. Hier ein paar Tipps.

Biergarten Düsseldorf: Das sind die schönsten - Tipps
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Unsere liebsten Biergärten in Düsseldorf

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Foto: dpa/Matthias Balk

Das Wetter wird endlich wieder sommerlich. Biergärten eigenen sich perfekt, um im Sommer mit Freunden ein frisch gezapftes Bier zu trinken und die Zeit zu genießen. Wir stellen einige der schönsten Biergärten in Düsseldorf vor.

Der Geburtstag des Biergartens liegt übrigens schon weit in der Vergangenheit - und natürlich in Bayern. Am 4. Januar 1812 hatte König Max I. den Brauern erlaubt, über ihren Bierkellern Bier auszuschenken, also bereits vor mehr als 210 Jahren.

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Foto: dpa/Christoph Schmidt

Im königlichen Reskript von 1812 hieß es: „Es ist den Bierbrauern gestattet, auf ihren eigenen Märzenkellern in den Monaten Juni, Juli, August und September selbst gebrautes Märzenbier in Minuto zu verschleißen, und ihre Gäste dortselbst mit Bier und Brod zu bedienen. Das Abreichen von Speisen und anderen Getränken bleibt ihnen aber ausdrücklich verboten.“ Lediglich Brot durften sie servieren.

Damit wurde die bayerische Biergartentradition geboren, die es Besuchern auch heute noch erlaubt, ihre eigene Brotzeit mitzubringen. Das Mitbringen von Speisen ist inzwischen verbrieftes Recht: Einen Biergarten kennzeichne die Möglichkeit, „dort auch die mitgebrachte, eigene Brotzeit unentgeltlich verzehren zu können“, legt die Biergartenverordnung von 1999 fest.

Dass in vielen Biergärten Kastanien stehen, liegt unter anderem daran, dass die großen Blätter des Baumes viel Schatten spenden. Früher war der Schatten der Bäume wichtig. Die Brauereien wollten ihr Bier auch im Sommer kühl halten. Dafür wurden spezielle Bierkeller gebaut, in denen sie ihr Bier in großen Fässern lagerten.

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Foto: dpa/Fabian Sommer

Doch in den Bierkellern war es häufig nicht kalt genug, weswegen die Brauer Bäume über den Kellern pflanzten. Kastanienbäume mit ihren großen Blättern waren dafür genau richtig. Sie spendeten Schatten - und halfen so, die Keller kühl zu halten. Weitere Vorteile der Kastanienbäume: Sie wachsen auch auf kargen Kiesböden und ihre Wurzeln dringen nicht so tief in den Boden hinein, sondern wachsen eher flach. So konnten sie die Keller nicht beschädigen.

So attraktiv sind Bayerns Biergärten, dass Nordrhein-Westfalen vor Jahren versehentlich in einer Broschüre mit einem Biergarten-Bild aus dem Englischen Garten warb. Die „Verwechslung“ sei erst nach dem Druck aufgefallen, das Bild sollte bei der Neuauflage ausgetauscht werden, hieß es damals, als die Panne ans Licht kam.

(csr)
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