„Wir haben seit der Eröffnung sehr viel Liebe, Mühe und finanzielle Mittel in den Standort gesteckt und müssen nun leider erkennen, dass wir gescheitert sind“, sagt Rüther. Manchmal sei ein Ende mit Schrecken besser als Schrecken ohne Ende.

Das Hausmann’s war im Juni 2015 im Herzen der Landeshauptstadt gestartet: Wie schon am Flughafen Frankfurt wollte das Gastronomen-Duo aus Hamburg mit bodenständiger Heimatküche und Craft Beer überzeugen. Die Umsätze seien in Ordnung gewesen, sagte Mälzer, man habe es schlicht nicht geschafft, die Kostenstrukturen so aufzustellen, dass ein profitabler Betrieb möglich gewesen wäre.

Die beiden anderen Hausmann's-Restaurants am Düsseldorfer und am Frankfurter Flughafen würden dagegen Gewinne erwirtschaften und blieben bestehen.

Mälzer und Rüther führen nach eigenen Angaben bereits Gespräche mit möglichen Nachmietern für die Fläche in der Hafenstraße. Auch Lösungen für die rund 30 Mitarbeiter sollen demnach gefunden werden. Das Hausmann's schließt am 31. Januar 2019.

Eingerichtet war das Lokal in verschiedenen Stilen. Teils bunt und locker, im Bereich von Bar und Küche offen und mit viel Holz. Das Lokal hatte eine Innenraum-Fläche von 450 Quadratmetern mit knapp 140 Sitzplätzen. Vor dem Hausmann's war in den Räumlichkeiten ein Maredo-Steakhaus.

Vor Jahren hatte Mälzer mit einem Lästerspruch gegen Düsseldorf für viel Aufsehen gesorgt: Er hatte gesagt "Aus Düsseldorf kommt nichts Gutes, noch nicht mal guter Fußball." Daraufhin hagelte es Proteste und Boykottaufrufe für Mälzer-Produkte — und der Hamburger entschuldigte sich auf seiner Facebook-Seite.