Neues Restaurant in Düsseldorf-Oberkassel Anouki bietet französische Küche - und eine Clubkarte
Düsseldorf · Das neue französische Restaurant Anouki in Düsseldorf-Oberkassel ist Teil eines Wohnkonzeptes. Stammkunden können eine Clubkarte erwerben. Gekocht wird an der Hansaallee mit vielen Produkten aus der Region.
Die Unternehmen, Dienstleister, das Areal Böhler und alle Anwohner der Hansaallee kurz vor Meerbusch haben eine neue Lokalität direkt vor Ort. La Cantine et Brasserie Anouki hat, ohne großes Aufsehen zu erregen, mit einem Soft Opening die Türen geöffnet.
Seit Montag gibt es im Bereich La Cantine ein komplettes Tagesangebot von Frühstück (8 bis 10 Uhr) über Mittagessen (12 bis 14 Uhr) und Kaffee und Kuchen bis zum Abendessen (18 bis 20 Uhr). Zusätzlich wird abends das Brasserie-Angebot (17.30 bis 22 Uhr) angeboten. Bereits vor der Eröffnung kamen vermeintliche Gäste und wollten bereits bestellen. Das allerdings funktionierte erst ab Montag.
Das Anouki ist stark französisch angehaucht. „Es gibt in Frankreich den Vornamen Anouk. Daran haben wir ein ,i‘ angehängt und der Name war perfekt“, erläutert der gastronomische Leiter der Anouki Gastronomie GmbH, Tobias Pietzsch. Auf der von Küchenchef Mark Volgmann entwickelten Karte stehen folgerichtig französische Klassiker wie Moules Marinieres (Miesmuscheln, Tomaten, Chili, Knoblauch, Petersilie), Quiche Vegetarienne (Spinat, Schafskäse, Pecanüsse, Thymianhonig) und auch Creme Brulee oder Mousse au Chocolate. Aber auch Tajine vom Kikok Huhn oder Königsberger Klopse werden angeboten.
Das alles soll nachhaltig, umweltverträglich und frisch überwiegend aus Produkten der Region hergestellt werden. Das führt auch zum flexiblen Umgang mit historischen Gourmet-Klassikern aus dem Nachbarland. So wird der Fischsuppe Bouillabaisse das Prädikat heimisch vorangestellt.
„Wir verzichten darauf, Fisch aus dem Mittelmeerraum zu verwenden, sondern nutzen heimische Fischarten wie Saibling, Scholle und Nordsee-Krabben“, sagt Pietzsch. „Nachhaltigkeit ist uns wichtig, deshalb verwenden wir möglichst wenige Produkte aus Übersee. Auch bei unseren To-go-Angeboten verzichten wir auf Verpackungen aus Plastik“, berichtet er weiter.
Das Anouki ist in ein Gesamtkonzept des kompletten Neubaus der Pro Urban AG eingebettet. „Die Idee ist, ein Wohnquartier für ältere Menschen mit Hotelcharakter im mittleren Preissegment zu schaffen“, erläutert der gastronomische Leiter. „In dem Wohnkomplex wird es auch einen Frisiersalon, Tagespflege und Physiotherapie geben.“ Die ersten Mieter sind zum 1. November eingezogen.
Das Anouki wird voraussichtlich stark von den Mietern genutzt, steht aber auch jedermann offen. Und für die zukünftige Stammkundschaft haben sich Pietzsch und sein Kollege Sascha Lissowski eine Clubkarte einfallen lassen. „Für den Jahrespreis von 49 Euro erhalten die Club-Mitglieder zehn Prozent auf jedes Essen, dazu kostenfrei Wasser.
Zudem können sich Clubkarten-Inhaber einmal im Jahr ein Mittagsmenü zum Nulltarif aussuchen. Und die Clubkarte bietet auch noch weitere Vorteile“, sagt Pietzsch. „Wir haben schon viele Anfragen der umliegenden Unternehmen und Dienstleitster erhalten, wann es denn losgeht.“ Montag war es so weit.