Tipps Restaurant-Tipps - international essen in Düsseldorf
Das Weiss Blaue Haus Bayern ist nicht nur das größte, sondern bei Touristen auch das beliebteste Bundesland – jede fünfte Übernachtung bundesweit wird in einem bayerischen Bett gebucht. Für eine Reise nach Bayern gibt es viele gute Gründe wie interessante Städte, traumhafte Landschaften und imposante Bergkulissen und natürlich auch die deftige bayrische Küche. Und wer es nicht schafft, dorthin zu reisen, kann sich zumindest im Weiss Blauen Haus an der Nordstraße mit typischen Schmankerln der bayrischen Küche verwöhnen lassen. Das Bayrische Seit 25 Jahren besteht das Weiss Blaue Haus bereits in Pempelfort und diese lange Zeit spricht in der schnelllebigen Gastronomieszene für sich. Die Küche ist authentisch, die Angebote der Speisekarte könnten sich ohne weiteres auch in einem urigen Wirtshaus mitten in Bayern wiederfinden. Was man gemeinhin mit der bayrischen Küche verbindet, wie Weißwurst, Brezn mit Obazda, deftige Knödel- oder Kloßgerichte, gehören zu den Spezialitäten. Bereits die hausgemachten Suppen, wie die Pfannkuchen- und die Leberknödelsuppe, stimmen auf die kulinarische Reise ein. Typisch ist die Brotzeit mit Leberkäs, kaltem Braten, Schinken, Käse und Bauernbrot. Deftig ist beispielsweise die Schweinskopfsülze oder das frische Eisbein auf Fasssauerkraut und hausgemachtem Kartoffelpüree. Landestypisch geht es auch beim Dessert mit Apfelstrudel und Kaiserschmarrn weiter. Und natürlich kann der Gast aus zahlreichen bayrischen Biersorten auswählen.
Dorfstube Draußen steht man mitten in Oberkassel am trubeligen Belsenplatz. Drinnen in der Dorfstube herrscht Schwarzwälder Gemütlichkeit – und zwar ziemlich authentisch: Die Familie des Geschäftsführers Christian Bareiss führt seit den 50er Jahren ein großes Hotel-Ressort im Nordschwarzwald. Die Dorfstube ist praktisch die Düsseldorfer Dependance dieses Betriebs. Das Schwarzwäldische Schon mit der Vorspeise kann man direkt in den Urlaub abtauchen, zum Beispiel bei einer Schwäbischen Maultasche an Kartoffel-Gurkensalat (9,50 Euro) oder ausgezeichneten Badischen Weinbergschnecken (9 Euro). Vegetarier können dann mit einer Lasagne von der Älbler Linse weitermachen (19,80 Euro). Auch sehr gut ist der saftige Schwäbische Zwiebelrostbraten auf Sommergemüse (29,50 Euro), getoppt mit einer Maultasche, dazu Spätzle. Die Schwarzwälder Kirschtorte enthält erfreulicherweise nur dezent Kirschwasser. Regionales Bier gibt es leider nicht, dafür eine Reihe badische Weine wie den sehr mineralischen 2017er Grauburgunder Spätlese aus Sasbachwalden (5,80 Euro/Glas, 10,80 Euro/Flasche). Und sonst so Auf der Karte stehen unter anderem große Salate, Klassiker wie Wiener Schnitzel und saisonale Speisen wie Pfifferlinge mit Semmelknödeln (14,80 Euro) oder einem Rinder-Carpaccio (15,50 Euro).
Gosch Nirgends gibt es so herrlich frischen Fisch wie an der Küste. Drum ist es wunderbar für die Daheimgebliebenen oder gerade wieder Heimgekehrten, dass auch in Düsseldorf ein „Fischkutter“ liegt. Das Sylterische Düsseldorf und die Nordsee-Schönheit haben ja ohnehin viel gemeinsam, das Schickimicki-Image und die Mär, dass hier wie dort nur die Reichen und Schönen leben. Da ist es also nicht so schwer, das Syltgefühl auf dem Unteren Rheinwerft wach werden zu lassen. In der ersten Reihe sitzen sie hier, die dazugehören und die, die gern dazugehören würden, Touristen vor allem, goldumrandete Sonnenbrillen auf die Stirn geschoben und hellblaue Sommerpullis locker um die Schultern geschlungen. Sie trinken Wein oder Champagner und gucken aufs Wasser oder an die Nachbartische, um zu sehen, wer da so sitzt – sehen und gesehen werden eben, ganz wie auf Sylt. Und auch wenn die Rheinschiffe winzig sind gegen die Nordseetanker, so hat man durch die schiere Nähe das Gefühl, die ganz großen Pötte schwämmen da majestätisch an einem vorbei, es ist ein Hauch von Meer.
Bibimcup Großstädte, herrliche Strände und faszinierende Natur – Urlaub in Südkorea ist genauso abwechslungsreich wie das Essen. Die Koreaner können nicht nur Kimchi (in Milchsäure gegärtes Gemüse), bei ihnen gibt es auch viele kleine Vorspeisen, Pfannkuchen, gesunde Reis-Bowls und Barbecues. Das Koreanische Machen Koreaner ein Foto, sagen sie nicht „Cheese”, sondern „Kimchi”, um das Fotomodell zum Lächeln zu bringen. Und im Bibimcup haben die Mitarbeiter immer ein Lächeln für ihre Gäste parat. Auch wenn es mal länger dauert bei der Bestellung, weil man schlicht die Gerichte nicht auszusprechen weiß, die man gerne bestellen will. Da gibt es Vorspeisen wie Haemul Pajeon (Pfannkuchen mit Meeresfrüchten und Zwiebeln) oder Naeng Myeon (kalte Nudeln mit Essig, Senf und Fleischbrühe) oder Bibimcups – Reis-Schüsseln und verschiedenen Gemüsesorten wie Spinat, Möhren, Salat, Zucchini, Sojasprossen und Champignons, die mit Toppings aufgepeppt werden. Und Bibimcup heißt nicht nur ein Gericht auf der Karte, Sung-Ryul Choi hat auch sein Lokal so genannt – eine Ableitung von Bibimbap. Übersetzt heißt das „Reis mischen“, und das sollen seine Gäste auch tun, um die Schichten (Reis, Gemüse, Fleisch oder Fisch) miteinander zu verbinden.
Prickynoo Es darf golden glänzen und auch ein bisschen zauberhaft sein, wenn man zum Asiaten geht. Wer es in dieser Hinsicht nicht allzu üppig möchte, ist im Baan Prickynoo Am Wehrhahn gut aufgehoben. Die Adresse bietet Imbiss und Restaurant in einem, das Essen kann auch mitgenommen werden. Das Thailändische Wir besuchen das Baan Prickynoo zur Mittagszeit, werden dort freundlich begrüßt und zum Tisch geleitet. Gleich 24 Gerichte stehen auf der Mittagskarte, Vegetarier wie Fleischesser haben eine gute Auswahl, immerhin ein Gericht mit frittiertem Seelachs wird angeboten. Hinter dem Namen „Pahd Phak Muh“ verbirgt sich gebratenes Schweinefleisch mit verschiedenem Gemüse, das in einer üppigen Portion auf den Tisch kommt. Schön, dass das Gemüse nicht zerkocht ist, und auch gut, dass auf einem Extra-Teller Sojasauce, Sambal Oelek und grobes Salz gereicht werden. Denn ein bisschen Würze kann die Speise, die als Sattmacher gelten darf, vertragen. Das „Gaeng Phet Phak“ ist ein rotes Gemüsecurry, das ebenfalls überraschend mild daherkommt – aber auch frisch und knackig und in einer mehr als ausreichenden Portion. Neben der Mittagskarte sind Spezialitäten und Hauptspeisen im Angebot, die die thailändische Küche in großer Auswahl buchstabieren. Gebratene Nudeln und Reis sind in allen Varianten präsent, aber auch Tofu, dazu Garnelen, Seelachs, Ente und natürlich Huhn, Schwein oder Rind. Gemüse stellt oft die Grundlage auf dem Teller dar, Bambus und Erdnüsse dürfen im Baan Prickynoo nicht fehlen.
Ambiente Die Fensterfront zur Straße ist weit geöffnet. Der Verkehrslärm hält sich in Grenzen, das Restaurant liegt parallel zur Rampe der Wehrhahn-Linie. Hell ist das Prickynoo nur im vorderen Bereich, nach hinten wird es düster. Nicht aufdringlich wirkt die thailändische Deko: Bambusgeflecht an den Wänden, einige goldene Skulpturen, ein Bild des alten Königs Bhumibol, der das Land 70 Jahre regierte. Das freundliche Lachen des Personals und die zuvorkommenden Bedienung tragen viel zum positiven Gesamteindruck bei. Preis-Leistung Kein Spitzenrestaurant, aber solide, entsprechend sind auch die Preise im Baan Prickynoo. Die Mittagskarte bietet Speisen zwischen 6,20 und 9,50 Euro. Bei den Spezialitäten und Hauptspeisen werden bis zu fünf Euro oder mehr fällig. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist in Ordnung. nic/ujr Prickynoo, Am Wehrhahn 85, Mo - Do 11.30 - 15 sowie 17.30 bis 22 Uhr, Fr bis 22.30 Uhr, Sa und So 12 - 22 Uhr
Quintoo Essen ist in Vietnam mehr als reine Nahrungsaufnahme. „Es ist eine hohe Lebenskunst“, hat der vietnamesische Ethnologe Tien Huu gesagt. Die vietnamesische Küche, beeinflusst durch die Nachbarstaaten, aber auch durch die französische Kolonialzeit, ist fein und voller Raffinesse. Vor allem Kräuter, Ingwer und Kokos bestimmen die Gerichte. So wie im Quintooo, eines von mehreren vietnamesischen Restaurants in Düsseldorf, das von Khanh Nguyen betrieben wird. Das Vietnamesische Khanhs Mutter Tanh Kim Tran steht seit Jahren in der Küche und hat alle Rezepte entwickelt. In der Küche arbeiten meist Vietnamesen am Herd, und der flinke Service stammt aus Asien. Zu den Nationalgerichten zählt die Pho bo, eine Suppe (14,50 Euro) mit Reisnudeln und Rindfleisch in kräftiger Brühe. Aber auch die Sommerrollen (5,90 Euro) gehören zu Vietnam. Die Zutaten (Salat, Minze, dünne Reisnudeln und Shrimps oder Fleisch) werden in Reispapier gewickelt, mit einem süß-säuerlichen Dip serviert und kalt gegessen. Schlicht köstlich. Und es gibt sie zum Selberrollen (ab 15,50 Euro). Neben traditionellen Hauptgerichten hat das Quintooo seinen Schwerpunkt auf kleine Vorspeisen gelegt. Die vor allem zum Teilen gedacht sind. Garnelen mit Kartoffelfäden umwickelt (vier für 6,50 Euro), beweisen, dass der Vietnamese gerne rollt. Das gilt auch für Bo La Lot (7,50 Euro), fünf gegrillte kräftig gewürzte Rindfleischröllchen in Betelbättern. Und den Einfluss der Franzosen stellt man fest, wenn man Banh Mi Chet Tom (6,90) bestellt: Frittierte Garnelen-Sandwiches in Sesamteig mit süß-scharfem Dip. Das sind Geschmackserlebnisse, die auf einen Trip nach Südost-Asien neugierig machen. Und egal ob Haupt- oder Nachspeise, die Reihenfolge ist völlig egal.
Das Ambiente Das asiatisch Verspielte, das für europäische Augen oft überladen ist, ist im Quintooo nicht zu sehen. Im Gegenteil. An einigen Wänden hängen Schwarz-Weiß-Fotografien aus dem Vietnam der 60er und 70er Jahre, ansonsten dominiert eine moderne, helle Innenarchitektur. Weiße Tisch, weiße, leicht bemalte Wände und außergewöhnliche Lampen. Über dem großen Hochtisch hängen überdimensionale Glühbirnen. Es ist hell, schließlich soll der Gast sehen, was er auf dem Teller hat. Preis-Leistung Die Vorspeisen kosten zwischen 5,90 und 7,50 Euro. Zwei bis drei, vier Vorspeisen sollten es sein. Und sie sind dank der frischen Zutaten jeden Cent wert. Die Hauptspeisen rangieren um die 15 Euro, und mittags gibt es Gerichte ab 6,50 bis 10 Euro. Restaurant Quintooo, Kaiserswerther Straße 9, Mo-Do 12-15 + 17-23 Uhr, Fr 12-15 + 17-24 Uhr, Sa 12-24 Uhr, So 12-23 Uhr, Tel: 98944050 Sie haben Lust auf weitere asiatische Gerichte? Hier finden Sie die besten chinesischen und japanischen Restaurants in Düsseldorf.
Cave Tapas Wer schon mal in Lissabon war, der wird sich erinnern an die Abende mit Freunden, bei denen man alles teilt, was auf den Tisch kommt. Beim Portugiesen gibt es eigentlich nur eine Regel: Man bestellt niemals einfach nur ein Hauptgericht für sich. Und dann sind da noch die süßen Bäckereien mit ihren fantastischen Auslagen, die gefüllt sind mit hunderten kleinen Pastéis. Das Portugiesische Es gibt eine kleine Ecke in Flingern-Süd, die ist in der Hand der Portugiesen. Club Português, Frango Português und Cave Tapas – alle an der Erkrather Straße, alle miteinander verbunden. Das jüngste Mitglied des Trios ist das Cave Tapas mit seinem schnuckeligen Hinterhof, in dem große Holztische stehen, die Platz haben für die typischen Abende mit Freunden und die portugiesischen Petiscos, die kleinen Vorspeisen, von denen es nie genug geben kann und die man unbedingt teilen muss. Cave bedeutet soviel wie (Wein)Keller, Tapas sind inzwischen ja bekannt. Die schwarzen und grünen Oliven, die serviert werden mit Aioli und Thunfischpaste, sollten bei jeder Bestellung dabei sein. Dazu gibt es Brot, das in einer Art Puderzuckersieb auf den Tisch kommt. Und wer fragt, bekommt reichlich nach. Typisch für die portugiesische Küche sind Fisch und Meeresfrüchte – das Land liegt aber auch so gut an der Quelle. Beliebt sind außerdem schwarze Bohnen, die im Cave Tapas in einem Schälchen mit scharfer Paprikawurst und Knoblauch angerichtet werden – ideal zum Tippen, mit Brot versteht sich. Die Karte ist übersichtlich, und wer noch nicht satt ist von den ganzen Vorspeisen, der bekommt Fisch und Fleisch als Hauptgericht. Ein bisschen Platz sollte dann noch sein für den Nachtisch: ein kleines Blätterteigtörtchen gefüllt mit Pudding.
Ambiente So gemütlich und romantisch der Hinterhof ist, so wild und aufregend geht es darin zu. Überall gibt es etwas zu entdecken – Teller an der Wand, Pfannen an der Decke, Marienstatuen in der einen, Gitarren in einer anderen Ecke und ein Regal voller Wein. Auf den Tischen stehen Gießkannen, die Besteck und Servietten verwahren. Preis-Leistung 27 Euro haben wir bezahlt, für drei Vorspeisen, ein Hauptgericht (das man übrigens auch teilen kann) und zwei Getränke. Der Service ist freundlich, des Essen schnell auf dem Tisch. Cave Tapas Erkrather 218 b, Mo bis Sa, 15 - 23 Uhr. Küche: 15 bis 22.30 Uhr
La Turka Was das La Turka von anderen türkischen Restaurants unterscheidet, hat Yavuz Cagritekin im Restaurant-Wettbewerb „Mein Lokal, dein Lokal“ in Essen auf den Punkt gebracht: „Wir veredeln althergebrachte Rezepte, vereinen türkische Traditionsrezepte mit europäischem Geschmack – und wir haben keine Teppiche an der Wand.“ Mit Lebensgefährtin Seda Turkoglu hat er das Erfolgsrezept im November auch nach Düsseldorf gebracht. Und seitdem laden die beiden im einstigen Monkey’s South zu kleinen Ferien in der Türkei ein. Das Türkische Man hört die Sprache von vielen Gästetischen. Das ist immer ein gutes Zeichen dafür, dass die Küche hier mit den Kindheitsgerichten aus der alten Heimat bei aller Verfeinerung noch jede Menge zu tun hat. Und für die, die noch ausprobieren, gilt der Hinweis aus dem Reiseführer: Bei aller mediterranen Leichtigkeit wird im La Turka an Schärfe nicht gespart. Die harmlos aussehende Vorspeise namens Atom etwa trägt diesen Namen nicht ohne Grund. Muss man lieben. Für das ganz perfekte Urlaubsfeeling bietet Gastgeber Cagritekin übrigens eine Überraschungs-Raki-Tafel an.
Les Halles St. Honoré Ein Stück Frankreich auf der Nordstraße. Mit diesem Slogan wirbt das französische Restaurant Les Halles St. Honoré für sich – und hat recht damit. Freunden der französischen Küche fehlt es in dem Lokal samt seiner Bäckerei, Patisserie, Käse- und Wursttheke sowie der Feinkostecke an nichts – Paris kann nicht weit von Pempelfort entfernt liegen. Das Französische Zwei Männer beim Franzosen, das heißt: Steak Tartare und Bœuf bourguignon, bitte. Man weiß ja: Das Vegetarische ist in unserem Nachbarland eher was für die Kaninchen. Das Steak Tartare ist mit 14 Euro das teuerste Gericht auf der Karte, doch die lohnen sich. Das Rindertatar mit Zwiebeln und Kapern wird in Form eines flachen Ballens mit grünem Salat serviert, hat wenig Fett und ist ein Genuss. Auf der Karte stehen Pommes, doch es werden dazu eher lang geschnittene Kartoffelspalten serviert. Das Boeuf (13 Euro) ist scharf angebraten und innen leicht rosa, wunderbar, die Sauce kräftig und gut gewürzt – wäre sie auch noch heiß, kratzte diese mit Kartoffelhälften servierte Speise an der Perfektion. Zum Essen wird Brot gereicht.
Und sonst Der Großmarkt Les Halles war einst der Bauch von Paris, und auf dieses Paradies der Leckereien spielen die Händler mit ihrem Namen an. Französische Wurst, Schinken, Rilettes, Käse aller Art und feine Küchelchen sind an den Ständen zu haben, auch Spezialitäten wie Maronencreme und verschiedenste Konfitüren. Ambiente ?Isch kauf mir ein Baguette? sangen die Bläck Fööss einst so ohlalala französisch, und ein bisschen dieses augenzwinkernden Nachbarschaftsgeistes ist auch den Franzosen an der Nordstraße eigen. Die Sektionen des Geschäftes sind auch lautmalerisch übertitelt und klären darüber auf, dass hier ?bulonschrie?, ?patissrie?, ?frohmaschrie? und ?espissri fin? ihre Waren feilbieten. Und natürlich gibt es Weine, Champagner und Gebranntes. Preis-Leistung Für zwei Hauptspeisen, zwei Gläser Wein und eine Flasche Wasser haben wir gut 45 Euro bezahlt. Die Bedienung mit französischem Akzent war freundlich. und auf das Essen musste man in der Mittagspause auch nicht lange warten. Empfehlenswert. Les Halles St. Honoré, Nordstraße 31, Tel. 0211/913 149 65, Mo - Di 10 - 22.30 Uhr , Mi - Fr 10 - 24 Uhr, Sa 9 - 24, So 10 - 22.30 Uhr
Bonalumi Italienisch geht immer. Das Sehnsuchtsland der Deutschen hat die internationale Küche ins Land gebracht, bei Pasta und Vino kommen Urlaubsgefühle auf – etwa im Restaurant Bonalumi am Martin-Luther-Platz. Das Italienische Acht Nudelgerichte haben auf der Karte des Bonalumi ihren Stammplatz. Der Chefkoch hat auch Spaß an ausgefallenen Kreationen, etwa beim Risotto, umso schöner, dass er keine Scheu vor den Klassikern Penne all’ arrabbiata, Spaghetti AOP und Lasagne hat. Letztere steht auf der Beliebtheitsskala ebenso ganz oben wie die Rigatoni con Salsiccia oder die Spaghetti mit Venusmuscheln, die mit einem würzigen Kräutersud überzeugen. Uns haben beim jüngsten Besuch die Tagliatelle mit Basilikumpesto und gebratenen Garnelen sehr gut geschmeckt. Zum Italienischen gehören Antipasti wie Bruschetta, Caprese und Vitello Tonnato. Wer vom Nachtisch die Finger nicht lassen kann, kommt bei Tiramisu oder Zitronensorbet auf seine Kosten. Dazu gibt es vielleicht den hauseigenen Café (den man auch mit nach Hause nehmen kann). Beim Wein stehen vom Spumante bis zum Lugana viele beliebte Tropfen auf der Karte, es gibt Entdeckungen wie einen Scaia aus dem Veneto, der sanft und frisch zum Sommer passt.
Und sonst Auf der Karte wird es auch auf andere Weise mediterran: Verschiedene Salate (u.a. Blattsalate, Rotkohl-Ingwer, Rucola oder Couscous) lassen sich sich mit Hähnchenbrustfilet, Hüft-, Thunfisch- oder Lachssteak oder auch Ziegenkäse kombinieren. Aktuell liegt zudem eine Pfifferlingskarte aus (Paillard, Pappardelle oder Risotto mit den Pilzen). Im Bonalumi kann man frühstücken (ab 9 Uhr), dann gibt’s Panini, aber auch Rühr- oder Spiegelei. Für den Nachmittag steht Kuchen zur Auswahl. Ambiente Das Bonalumi ist vor allem hell und hat drei Gesichter, jeder sucht sich aus, wo er sich wohlfühlt: In den Schadow Arkaden sind die Stehtische eine Institution, im Restaurant gibt es auch eine Empore, die Terrasse auf dem Martin-Luther-Platz ist eine beliebte Adresse. Preis-Leistung Frisch und gut, teils preiswert, dann etwas gehoben. Das Bonalumi hat eine ehrliche Preisgestaltung. Der Mittagstisch bietet drei Gerichte unter zehn Euro, die Stamm-Pasta (Arrabiata, AOP) startet bei 8,50 Euro. Das Entrecote liegt bei 23,90, das Thunfischsteak bei 26 Euro. Bonalumi, Schadowstraße 11 (Martin-Luther-Platz), mo bis sa 9 bis 22 Uhr
Askitis Griechenland hat einen ganz festen Platz in Düsseltal, und das schon seit vielen Jahren. Das Askitis ist ein Familienbetrieb, was man deutlich spürt, und trägt den Namen seiner Betreiber. Mit Askese im Sinne von Enthaltsamkeit kann es bei der tollen Küche auch gar nichts zu tun haben. Das Griechische So mancher Griechenlandreisende hat sich am Zielort schon gewundert, dass er nicht unablässig über Amphoren, Säulen und antike Terracotta-Scherben stolpert. Die gibt’s auch an der Herderstraße nicht, so wenig wie Pita Gyros oder riesige Fleischplatten mit Zwiebelringen. Vielmehr serviert der Küchenchef authentische Klassiker, unglaubliche Fischgerichte, und er schaut auch über Topf- oder Pfannenrand in andere mediterrane Gefilde. Was herauskommt, ist feine griechische Küche ohne Schnickschnack, im Askitis heißt das greekcuisine. Ganz ohne Frage griechisch ist der Service, der auch wenn’s hektisch wird die fröhliche Gelassenheit behält.
Und sonst Vorspeisen sind nicht zu verwechseln mit Mezedes, den griechischen Appetithappen, die es in drei Preiskategorien (3,80 bis 5,80 Euro) oder im gemischten Überraschungsquartett (17 Euro) gibt. Und an denen man sich durchaus ein bisschen satt essen kann, so dass, wie bei unseren letzten Besuch nur noch für die Vorspeise, und nicht mehr zum Hauptgang reichte. Bloß gut, dass es die Babycalamari (Foto) in beiden Varianten auf der Karte gibt. Apropos Karte: Die ist klein und fein, aber man sollte unbedingt die große Tafel beachten. Ambiente Von außen: unscheinbar. Drinnen: ganz ohne blauweißen Schnickschnack mit Akropolis-Flair und Folklore-Musik, ein modernes Restaurant mit einem schönen hellen Wintergarten. Und einem Hinterhof, in dem der Biergarten von Weinranken beschattet wird. Apropos: Im Keller steht ein beeindruckendes Sortiment an griechischen Weinen bereit. Preis-Leistung Frische, hochwertige Produkte haben ihren Preis. Der ganze Loup de Mer ist mit 22,90 Euro fair berechnet, ebenso das Flanksteak vom spanischen Kalb (23,90 Euro). Die Hauptgerichte reichen von 14,90 (Gefüllte Aubergine mit Rosmarinkartoffeln und Feta) bis 29,90 Euro (Fischvariation vom Grill mit Loup de Mer, Oktopus, Babycalamari und Garnelen mit Gemüse und Kartoffeln). Askitis, Herderstr. 73, Di-Sa 18 bis 24 (Küche bis 23 Uhr). So von 12 bis 23 Uhr (Küche durchgehend),Reservierung unter 0211 6020713 Hier finden Sie weitere griechische Restaurants in Düsseldorf.
20 Grad Restobar Mit dem Andreas-Quartier hat Düsseldorf auch ein Stück von seiner Lieblingsinsel Mallorca in die Altstadt bekommen: die 20 Grad Restobar. Der Name leitet sich von der durchschnittlichen Wassertemperatur um die Balearen ab – und sorgt damit für Fernweh in Kurzstreckenflug-Qualität. Das Spanische In der Restobar muss man es genau nehmen und sagen: das Mallorquinische. Die Karte hat die Sterneköchin Macarena de Castro erdacht, die auf der Insel ein eigenes Restaurant hat, und mit Spezialitäten aus ihrer Heimat bestückt – von köstlichen Cocas (spanischer Blechkuchen mit verschiedenen Belägen) über verschiedene Tapas (natürlich mit Patatas Bravas und Pimientos de Padrón) bis zum Zitronenhähnchen mit Kräuteröl. Besonders glücklich machen die Croquetas (ob mit Schmorfleisch oder Spinat) und natürlich das hausgemachte Aioli. Auf der wechselnden Mittagskarte des Bistros stand im Juli auch eine wunderbare geeiste Gazpacho mit Staudensellerie. Von Größe und Preis (4,50 Euro) her nur eine Vorspeise, mit ihren herrlich differenzierten Aromen aber ein definitives Muss!
Und sonst Die Karte enthält kaum Ausreißer, sondern ist tatsächlich spanisch durch und durch. Allenfalls beim Wein gibt es Ausnahmen – da stehen nicht nur Tropfen aus Rioja oder Jerez zur Wahl, sondern auch deutsche von der Mosel oder aus Rheinhessen. Ambiente Mit liebevoll gewählten Details ist in dem Bistro/Restaurant eine echte Urlaubsatmosphäre geschaffen worden – etwa mit Landkarten und leuchtend bunten Plakaten von Mallorca an der Wand. Einen schönen Kontrast bilden dazu die modernen Tom-Dixon-Lampen. Richtig spanisch kommt einem dann der Innenhof vor – ein Patio ganz nach mediterranem Vorbild, in dem man besonders atmosphärisch sitzen kann, erst recht in diesem schönen Sommer. Preis-Leistung In Ordnung! Wirklich günstig geht es hier nicht zu, zumal die Tapas-Portionen teils übersichtlich daherkommen. Knoblauchgarnelen mit Serrano gibt es für 14 Euro, Patatas Bravas für 8 Euro, die Hauptgerichte am Abend ab 22 Euro. Qualitativ und geschmacklich gibt es aber wenig bis gar nichts zu meckern, und natürlich zahlt man auch die Top-Lage mit. Tipp: Besonders Hungrige sollten auch die Huevos Rotos (Kartoffeln mit Ei) ordern – die machen schonmal richtig satt. 20 Grad Restobar, Mutter-Ey-Platz 3 (Andreas-Quartier in der Altstadt), Telefon: 0172-8902320 Hier finden Sie ausführliche Infos zu den besten Restaurants und Cafés in Düsseldorf.