Gastro-Tipp in Düsseldorf Saftige Rippchen und amerikanische Sandwiches

Düsseldorf · In der Dicken Rippe in Bilk gibt es Barbecue wie in den USA. Wer es deftig mag und vor allem Fleischesser ist, ist an der Aachener Straße im Stadtteil Bilk genau richtig.

 Bei der Combo landen Schweine- und Rinderrippchen, Pulled Pork, Süßkartoffelpommes und eine Sauce auf dem Blech.

Bei der Combo landen Schweine- und Rinderrippchen, Pulled Pork, Süßkartoffelpommes und eine Sauce auf dem Blech.

Foto: Anne Orthen (ort)

Angebot Zwar steht auf der Karte auch das eine oder andere vegetarische und vegane Gericht. Wer der Dicken Rippe einen Besuche abstatten will, der sollte aber besser Fleischesser sein, einer, der die Beilagen beiseite schiebt, der sich voll und ganz auf das Wesentliche konzentriert. Fleisch, Fleisch und noch mal Fleisch – im amerikanischen Stil: Spare Ribs (Schweinerippchen, ab 10 Euro) und Beef Ribs (Rind, ab 13 Euro), Beef Brisket, also Rinderbrust (ab 9 Euro) oder Pulled Pork (langsam gegartes und zerzupftes Schwein, ab 7 Euro). Wer großen Hunger mitbringt, der bekommt auch große Portionen. Entweder, man stellt sich eine eigene Platte zusammen, wählt dazu eine Beilage und eine Sauce. Oder man vertraut auf die Combos (ab 24 Euro). Wer sein Fleisch lieber in ein Brötchen klemmt, der kann zwischen vier verschiedenen Sandwiches wählen.

Konzept Der Name „Dicke Rippe“ ist Programm. Das Fleisch bezieht Betreiber Leon Salomon aus den USA, es wird in der Produktionsstätte in Mönchengladbach in einem geheimen, mehrtägigen Garverfahren zubereitet. Anschließend wird es vakuumiert nach Düsseldorf geliefert und im Restaurant im Ofen erhitzt. Verschiedene Hölzer wie Apfel, Kirsche oder Buche geben dem Fleisch seinen Rauchgeschmack. Sieben verschiedene Beilagen stehen auf der Karte wie Coleslaw (Krautsalat), gegrilltes Gemüse oder Rosmarinkartoffeln. Außerdem gibt es neun Saucen und vier Salate, dazu selbst gemachte Limonade, die nach Omas Rezept sein soll.

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Geschmack Auf einem großen Blech wird beim Probebesuch die Combo „Full Meatal Jacket“ serviert. Die beste Variante für jene, die alles mal probieren wollen. Dazu gibt es Coleslaw, Süßkartoffelfritten und Trüffel-Mayo. Außedem bestellen wir ein Chopper TSC, ein Sandwich mit Rinderbrust, Salat, Tomaten, Cheddar und einer hausgemachten Sauce. Leon Salomon empfiehlt das Brioche-Brötchen, das wir gerne ausprobieren. Das Sandwich ist saftig, das Fleisch rosa gebraten. Bei der Combo wird uns ein bisschen Angst und Bange, wer das allein schaffen will, der sollte mit richtig leerem Magen in die Dicke Rippe gehen. Das Fleisch ist gut mariniert, und auch die Barbecue-Sauce schmeckt. Zum Glück haben wir den Krautsalat als Beilage gewählt, weil selbst für bekennende Fleischesser zwischendurch was Gesundes auf die Gabel muss.

Ambiente Vieles hat Leon Salomon vom Vorgänger übernommen. Die schweren Holztische, die alten Stühle und die Lampen. Für den amerikanischen Touch sorgen Bilder und Blechschilder und die große Schiefertafel an der Wand, auf der mit Kreide ein Schwein und eine Kuh aufgemalt sind mit der jeweiligen Einteilung in Rippchen, Brust und Lende.

Info Dicke Rippe, Aachener Straße 71, geöffnet mo.-do. von 11.30-21.30 Uhr, fr.+sa. von 11.30-23 Uhr und so. von 12-21 Uhr. Reservierungen unter 021133683014

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