Niedrigwasser des Rheins wird für Reparaturen genutzt Reparaturen dank Niedrigwasser

Düsseldorf (dto). Der Rheinpegel sinkt immer noch und laut Experten-Prognosen soll die 60-Zentimeter-Marke in den kommenden Tagen unterschritten werden. Der niedrige Wasserstand, Stolperstein für die Schifffahrt, erweist sich für die städtischen Hochwasserschützer als Glücksfall.

<P>Düsseldorf (dto). Der Rheinpegel sinkt immer noch und laut Experten-Prognosen soll die 60-Zentimeter-Marke in den kommenden Tagen unterschritten werden. Der niedrige Wasserstand, Stolperstein für die Schifffahrt, erweist sich für die städtischen Hochwasserschützer als Glücksfall.

Durch Niedrigwasser begünstigte Inspektionen an den Einrichtungen zum Hochwasserschutz, wurden beträchtliche Schäden an der sogennanten Spundwand zwischen Mannesmannufer und Burgplatz gefunden. An mehreren Stellen sind die mehr als zehn Meter langen Spunddielen geborsten oder haben Löcher. Die Standsicherheit sei jedoch nicht gefährdet, teilte die Stadt Düsseldorf mit.

"Die Schäden sind wahrscheinlich Folgen von Schiffsberührungen", vermutet Kristian Lütz, der bei der Stadt für den Hochwasserschutz zuständing ist. Ein Arbeitstrupp hätte sich noch am Dienstag ans Werk, um die Schäden an der fünfzig Jahre alten Spundwand zu beseitigen. Die betroffen Stellen werden zuerst mit Wasserdruck gereinigt. Später werden Bleche auf die Wand geschweißt. "Das hält dann wieder für die nächsten 50 Jahre" hofft Lütz. Nach Entdeckung dieser Schäden werden nun auch weitere Uferbereiche mit Spundwänden kontrolliert.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort
Airport City
Zwischen Terminal und Unterrath soll in den nächsten Jahren ein riesiger Büro-Komplex entstehen Airport City