Rauchverbot - das schreiben unsere Leser

Weil in diesem Zusammenhang ja immer gerne auf das Ausland verwiesen wird, wo es ja angeblich fast überall schon ein Rauchverbot gibt: Ich war gerade in Spanien (Valencia) und da wird es so gehandhabt, dass draußen am Lokal ein Hinweis ist, ob geraucht werden darf oder nicht. So kann jeder nach seinem Geschmack entscheiden - und es funktioniert wunderbar. So viel Mut zur freien Willensbildung hätte ich mir hier auch gewünscht, statt wieder einmal staatlicher Bevormundung (es geht wohlgemerkt nur um den Gaststättenbereich, den ich freiwillig aufsuche - Rauchverbote in öffentlichen Gebäuden sind glaube ich allgemein akzeptiert). Aber den Bürgern soviel Freiheit einzugestehen, war unseren Politikern wohl nicht geheuer - sie sind es ja gewohnt, dem gemeinen Volk vorzuschreiben was gut für einen ist.

Dietmar Tjaden

Warum brauchen wir ein gesetzliches Verbot?Es reicht doch völlig aus, wenn der Wirt als Hausherr darüber entscheidet.Er kann entscheiden, welches Essen, welche Getränke, welche Kleidung in seinem Lokal akzeptabel sind. Warum nicht auch ob, geraucht werden darf oder nicht?Etliche Ketten haben schon Rauchverbote eingeführt, einige Lokale auch.Auf der anderen Seite gibt es mittlerweile Zigarren- oder Wasserpfeifen- Lounges.Ein Schild am Lokal würde völlig ausreichen, damit der Konsument sich entscheiden kann, ob er das Lokal besuchen will, oder nicht.Und die Mitarbeiter muss auch niemand schützen.Die Schadstoffbelastungen in Gaststätten sind unter den Grenzwerten für Arbeitsplätze.Hier werden mal wieder Dinge verboten, weil sie vielleicht irgendwann gefährlich sein könnten.Dabei werden die Wirte in ihrer Selbstbestimmung eingeschränkt.Außerdem werden Arbeitsplätze zerstört, wie die Erfahrungen in Schottland nach dem Verbot zeigen.

Kilian Wied

Ich bin mir nicht ganz sicher, was ich von dieser Regelung halten soll. Ich (selber Raucher) begrüße zum einen ein Rauchverbot in Restaurants, zum anderen glaube ich, dass gerade kleine Kneipen große Umsatzeinbußen haben werden.Ich denke, dass durch diese Regelung viele Raucher ihr Rauchverhalten überdenken, möglicherweise auch komplett aufgeben. Für mich als Genussraucher ist es jedenfalls neben den gesundheitlichen/finanziellen Aspekten durchaus eine weitere Motivation, endlich den Hintern hochzubekommen - und das ist positiv zu bewerten. Was mir allerdings sauer aufstößt, ist die Reglementierungswut und die Bevormundung durch den Staat generell. Da fühle ich mich schon in meiner Freiheit eingeschränkt. Was mich allerdings richtig ärgerlich macht, ist die Art wie im Vorfeld diskutiert wurde - sowohl von Nichtraucher, als auch von Raucher-Seite! Raucher generell als Vollidioten hinzustellen, Nichtraucher als Spaßbremsen zu titulieren, das muss nicht sein.

Frank Diesveld

Als Gastronom einer s.g. "Eckkneipe" bin ich mehr als enttäuscht von der sich jetzt abzeichnenden Linie. Bereits jetzt haben gestiegene Mehrwertsteuer, Energiekosten und die de facto sehr wohl 1:1 umgerechneten Euro-Preise zu einem deutlichen Rückgang des Kneipen- und damit Gemeinschaftslebens geführt. Schade, das die Herren im Düsseldorfer Landtag allen Lippenbekenntnissen zum Trotz jetzt DOCH umfallen. Gab es nicht erst in der vergangenen Woche eine Meldung über Pilot-Projekte in sieben NRW-Städten, in denen künftige Raucher-Kneipen dies kenntlich machen sollten?Der Bürger ist tatsächlich so unmündig, dass er per Gesetz vorgeschrieben bekommen muss, das ihm KEINE Raucher-Kneipe mehr zugemutet werden darf ?Armes Deutschland, jetzt wird hier also versucht, was bereits in den 20ern in Amerika mit der Prohibition nicht funktioniert hat.

Fred Schenk,Grevenbroich

Ist es nicht schön, wie sehr Deutschland wieder die USA nachäfft? Ein Land, in dem mehr Menschen an Verfettung, denn am Nikotinkonsum sterben? Ein Land, das die "Demokratie" für sich gepachtet zu haben glaubt und die Bürgerrechte beschneidet? Früher hieß es in US-Fernsehkrimis: "Vorsicht, er hat eine Waffe!" Heute klingt es vielleicht so: "Oh mein Gott, er hat eine Zigarette!"Nun gut, schöne neue Welt, ich habe nichts dagegen. Anscheinend glaubt Vater Staat, sich diese Politik leisten zu können. Was aber geschieht, wenn die Einnahmen aus den Tabaksteuern drastisch sinken? Wenn (falls) ich 67 bin, hätte ich nämlich gerne noch einen Bruchteil meiner Rentenbeiträge ausgezahlt. Während unser Staat also, um sich in Brüssel einzuschmeicheln, Rauchverbote, CO2-Ausstoß-Beschränkungen u.a. für den Normalbürger ausspricht, werden die großen Wirtschaftszweige hofiert. Oder kennt jemand einen Betrieb, der an den neuen Feinstaub- und CO2-Gesetzen zugrunde geht?

Familie Krähe

Vermutlich wird es darauf hinauslaufen, dass sich zur Sommerzeit noch mehr Leute nur noch draußen treffen. Im Winter wird es fast nur noch Privatpartys im eigenen Heim geben - sofern der Großteil der Freunde raucht. Von mir selbst behaupte ich, rücksichtsvoll zu sein. Wenn ich draußen rauche, dann mit Rücksicht. Anwesenheit von Kindern, Platzmangel etc. führen bei mir dazu, die Zigarette nicht anzuzünden. In meiner Stammkneipe darf niemand unter 18 eintreten. Ziemlich große Räume und eine Lüftung besorgen den Rest - natürlich nicht vollkommen, aber immerhin.Schon merkwürdig, wie sich die Gesellschaft wandelt. Inzwischen werden Raucher gemieden und verurteilt, obwohl sie eine horrende Tabaksteuer zahlen. Und wenn dies nicht so wäre, hätte Vater Staat mit Sicherheit schon ein einheitliches Rauchverbot durchgesetzt. Aber das gute Geld ist ihm schließlich lieb.Bin mal gespannt, wo die Steuer draufgeschlagen wird, wenn niemand mehr raucht.

Corinna Röttig

In punkto Rauchen kommen aus meiner Sicht immer wieder zwei Kernaussagen heraus:1.) Der Nichtraucher möchte einfach nur ungestört einen netten Abend in einer Kneipe, einem Restaurant etc. genießen und wird permanent durch Zigarettenqualm davon abgehalten.2.) Der Raucher besteht auf seinem Recht und fordert vom Nichtraucher gefälligst entsprechende Toleranz. Wenn der Nichtraucher sich vom Qualm gestört fühlt, soll er doch woanders hingehen.Verlangt der Nichtraucher nun vom Raucher, woanders hinzugehen, dann geht der Raucher auf die Barrikaden.Raucher begründen ihr Verhalten sehr oft damit, dass das Rauchen eben zur Entspannung dazugehört. Aber warum muss das auf Kosten der Nichtraucher erfolgen?Die gesundheitliche Schädigung durch Raucher, die noch zum Gestank hinzukommt, muss ich als Nichtraucher aber hinnehmen!? Wo ist da die Verhältnismäßigkeit?Ich persönlich wäre sogar froh über ein generelles Rauchverbot außerhalb der eigenen 4 Wände.

René Wimpers

Obwohl ich Raucher bin, und ganz sicher erheblich weniger in Kneipen verkehren werde, die keinen abgetrennten Bereich bieten können, rege ich mich darüber noch am wenigsten auf. Ich verstehe durchaus, dass ein Nichtraucher sich gelinde gesagt veralbert fühlen muss, wenn der Raucherbereich 20 Zentimeter unabgetrennt neben seinem Tisch beginnt. Die freiwillige Beschränkung der Gastronomie hat sicher nicht funktioniert. Aber dieses Eingreifen des Staates in einen Bereich, in dem der Gastwirt nach meinem Verständnis Hausrecht ausübt, halte ich für eine unverschämte Bevormundung. Offensichtlich sind die Bürger im Schäuble-Zeitalter nur noch als Stimmvieh mündig; wenn es darum geht, zu entscheiden, ob sie eine Raucher- oder Nichtraucherkneipe betreten wollen, ist ihnen das nicht zuzutrauen. Da fällt mir die ehemalige DDR ein; deren Bürger mussten auch mit einer Mauer vor dem schädlichen Kontakt mit dem Westen bewahrt werden!

Petra Linke

Im Moment meiden wir Kneipen, so oft es geht.Wenn wir als Familie (mit 2 Kindern) eingeladen werden, lehnen wir fast immer ab, egal ob Brauhaus oder Restaurant oder Kneipe.Nach einer echten Kneipennacht habe ich in 90 % der Fälle danach die Nebenhöhlen dicht und bekomme eine Erkältung. Das braucht kein Mensch.Von den Klamotten die danach ein Fall für die Waschmaschine sind ganz zu schweigen.Ich verlasse oft verqualmte Kneipen deutlich vor dem Ende des Durstes, einfach weil ich vom Qualm Kopfschmerzen bekomme, oder stelle mich dann mit dem Bier vor die Tür.Durch Zufall ergab es sich mal, dass wir in einer Kneipe waren in der kein einziger Raucher zu Gast war. Das war deutlich angenehmer und das Bier schmeckt gleich doppelt lecker.Ich freue mich auf die qualmfreie Zeit und werde dann bestimmt auch wieder öfter mal für ein paar Bier weggehen, was ich im Moment gar nicht mehr mache.

Kai Weber

Ich finde das nicht konsequent und schließe mich der Meinung des Gastwirts Klinkhammer an: wenn es komplett verboten würde, vergessen die Leute, dass man irgendwann in Kneipen rauchen durfte! Und das wäre gut so. Bisher war es offenbar so, dass die Raucher meinen der Normalzustand wäre, überall rauchen zu dürfen und ihre Freiheit werde durch Rauchverbote unheimlich stark eingeschränkt. Dinge, die andere Leute stören oder ihnen schaden, dringen aber in den Freiheitsbereich anderer sein. Ich persönlich möchte so frei sein, nicht rauchen zu müssen und trotzdem auch mal in eine Kneipe gehen bzw. mein Kind mit in ein Restaurant mitnehmen. Würde der gesunde Menschenverstand regieren, so wäre Rauchen in Innenräumen schon lange verboten worden. Das ist einfach eklig!Ich bin zwar mit dem Gesetz nicht zufrieden, aber ein Fortschritt gegenüber dem jeztigen Zustand ist es schon.

Petra Stroeks

Das sind typische Probleme, die unsere Volksvertreter anpacken und zügig oder auch etwas weniger zügig umsetzen. Das Überleben der kleinen Betriebe wird immer unwahrscheinlicher. Und jetzt geht es der Gastronomie an den Kragen. Die richtigen Probleme, die Deutschland nun mal hat, werden von unseren Damen und Herren der Volksvertretung eh nicht angepackt! Deutschland ist, was die Steuern und Sozialabgaben angeht ein Abzockerstaat geworden. Denke z. B. nur an die in den letzten Jahren hochgeschnellten Arbeitslosenabgaben oder an die ganzen Abgaben bzgl. des Autofahrens. Ich hoffe nur, dass die Tabak-Steuereinnahmen so einbrechen werden, das es unserem Staat weh tun wird. Letztendlich werden dann alle, auch die Antiraucher bzw. die Verfechter des Rauchverbots später kräftig durch andere Steuererhöhungen zur Kasse gebeten werden. Dann hat unser Staat sein Ziel erreicht.

Rolf Trowski

Als Gerne-Raucher werde ich wohl zukünftig mein Bier zu Hause trinken und weiterhin dazu eine Zigarette genießen. Ich weiß jetzt schon, dass ich die Schwemme im Schlüssel und den Fensterplatz im Stammlokal vermissen werde. In reinen Speiserestaurants hätte ich ja noch Verständnis für ein Verbot, aber bei einem Rauchverbot in Bier-Kneipen, in denen ich mich mit Freunden und Bekannten bisher zu einem gemütlichen Beisammensein (mit Bier + Rauch) treffen konnte, hört mein Verständnis auf. Bisher hatte dort Niemand etwas gegen die Raucher. Alles war friedlich; bisher. Ab 01.01.08 werden dann die militanten Nichtraucher das Sagen haben. Ich wünsche Ihnen schon jetzt recht viel Spaß in den leeren Kneipen. Was wird nun die nächste Aktion unserer Gesundheitsapostel sein? Wird man feststellen, das Alkohol schädlich ist und auch ihn in den nächsten Jahren aus Kneipen verbannen?Noch hoffe ich, dass einige Wirte so clever sind und Hintertürchen finden.

Detlef Dübgen

Rauchen oder nicht - das ist nicht das Problem. Das Problem ist, dass wir immer mehr in eine Gesinnungsdiktatur geraten.Die Gutmenschen entscheiden was gut für ANDERE ist - und so leben wir in einer schönen modernen, gesunden und immer langweiliger werdenden Welt. Erlebnisse oder Genuss gibt es statt dessen Internet oder im (Privat-) TV.So werden wir immer älter und gesünder , denn wir rauchen nicht mehr, saufen nicht mehr, essen nicht mehr fett oder süß, fahren nicht mehr zu schnell, nicht mehr zu weit, bald geben wir dann das Fliegen, das Reisen generell , das Fahrrad fahren ohne Helm usw. auf. Das Denken, wenn es nicht in die richtige d.h. korrekte Richtung geht, hat man uns ja schon lange abgewöhnt !So haben wir dann endlich alle schöne lange gesunde, ereignis- und genusslose Jahre vor uns.Ja, wozu dann nur ?!?

ge mo

Dieses Gesetz, vorausgesetzt es kommt unverwässert durch das Parlament, war lange überfällig. Nachdem Nicht- bzw. Nicht(mehr)raucher jahrzehntelang zur Toleranz gegenüber Rauchern aufgefordert wurden, können die nächsten Jahrzehnte die Raucher einmal Toleranz gegenüber den Nichtrauchern üben. Wer rauchen will, soll vor die Tür gehen. Und wer behauptet zum Bier gehöre eine Zigarette, dem sei gesagt, das Rauchen nachgewiesenermaßen die Geschmacksnerven beeinträchtigt. Also, nach einer gewissen Zeit, nicht nur das Bier noch besser schmecken. Die Klamotten werden nicht mehr stinken. Man kann - ohne Rauchschwaden - wieder sehen, mit wem man flirtet. Einige Raucher werden - vorübergehend - zuhause bleiben. Dafür wird für Nichtraucher wie wir, der Besuch einer Kneipe wieder möglich. Sogar die Kleinen können wieder mitgenommen werden, und damit zum Umsatz beitragen.

Rolf Bockstiegel

Da haben wir sie nun: Die endgültige Entmündigung des Bürgers! Man kann sich nicht mehr aussuchen, ob man eine Raucherkneipe betritt oder nicht, man wird dazu gezwungen! Ich frage mich, wie viele gehen in eine Kneipe, um gemütlich beim Bier eine zu rauchen, weil man es zu Hause ja eh nur noch auf dem Balkon darf! Konsequenz daraus: Bleib' ich also zu Hause und trinke mein Bier auch auf dem Balkon! Daraus folgt, dass in Deutschland über 100.000 Kneipenbesitzern die Kundschaft wegbleibt und sie über kurz oder lang ihren Laden schließen müssen! Dazu kommen noch die Mitarbeiter, die ebenfalls ihre Existenz (oder zumindest ihr Nebeneinkommen) verlieren!Wo ist eigentlich das Problem? Lasst mich doch selbst entscheiden, ob ich eine Raucherkneipe betrete oder nicht und rettet dadurch die Kneipe an der Ecke und tausende von Arbeitsplätzen!

Andreas Grube

Ich bin geborener Nichtraucher.Bisher war ich regelmäßiger Gast der Düsseldorfer Altstadt.Obwohl in den Kneipen geraucht wird, gehe ich dort freiwillig hin um Kommunikation mit "allen" Gästen zu haben.Künftig werde ich die Altstadt eher seltener besuchen.Durch das reichhaltige Kioskangebot werden viele Gäste jetzt schon aus den gemütlichen Kneipen raus auf die Straße gelockt. Dort werden künftig auch noch die Raucher hingetrieben.Ich habe keine Lust mit einem Fuß in einer Glasscherbe und mit dem anderen in glühenden Zigarettenkippen zu stehen.Hoffentlich hat die AWISTA schon in leistungsstarke Sauger investiert.Ausnahmen vom Rauchergesetz soll es ja für eine Kirmes geben.Vielleicht kann die Stadtverwaltung einen Antrag einer dauerhaften "Altstadtkirmes" stellen.

Eckhard Bremenfeld

Also für mich ist das eine denkbar schlechte Lösung! Ich spiele nun seit einigen Jahren in diversen Kneipen Dart und da gehört eine Zigarette einfach dazu. Unser komplettes Team besteht aus Rauchern und auch in unserer Heimspielkneipe sind die Nichtraucher an einer Hand abzuzählen. Ich gehe stark davon aus, dass unsere Heimspielkneipe Verluste machen wird, denn der Wirt hat im Gegensatz zu den großen Namen wie Schlüssel, Schumacher & Co nicht die Möglichkeit, ein "Raucherzimmer" einzurichten!Ich finde es traurig, was unsere Regierung täglich verabschiedet denn es trifft doch immer wieder nur die kleinen. Es ist schon seltsam, dass es in Gebäuden wie Krankenhäusern usw. keine Raucherzimmer mehr geben darf, doch die lieben Behörden dürfen sich natürlich eins einrichten! Es gab/gibt genug Alternativen welche auch die kleinen Wirte hätten umsetzen können. HartzIV -die Wirte kommen.

Björn Ziolkowski

Ich bin echt "betroffen" und das in zweierlei Hinsicht: 1. weil ich Raucherin bin und2. weil ich, obwohl es vorhersehbar war, entrüstet bin.Da ich in einem Nichtraucherbüro arbeite, muss ich bei "Wind und Wetter" raus, um mir eine Zigarette zu rauchen. Dies nun auch in meiner Freizeit, bei einem Glas Wein, in meiner Stammkneipe, finde ich nicht nur unerhört, sondern auch sehr "ungemütlich". Ich denke, dass dadurch sehr viele Kneipen, Lokale, Restaurants, Cafes etc. finanziellen Schaden haben werden. Sicherlich kann ich auch verstehen, wenn sich Nichtraucher, gestört fühlen. Doch ging es bisher nicht auch, wenn man nur ein wenig Rücksicht nimmt?!?!Abgesehen davon, finde ich es unerhört, dass der Staat mir vorschreiben will, wann und wo ich zu rauchen bzw. nicht zu rauchen habe. Dabei ist dieser "unser Staat", doch von uns Rauchern abhängig, wenn man mal sieht, wie hoch die Tabaksteuer in diesem "unserem Land" ist. Wenn dies mal kein Eigentor ist!

Gudrun Maria Knecht

Also: in vielen Ländern der Welt, gerade auch USA und Canada gelten strenge Rauchverbote. In KEINEM Gebäude, sei es eine öffentlich Institution, Bar, Kneipe, Restaurant und sogar Clubs und Discos darf geraucht werden. Dafür haben die Gastronomen VOR ihren Lokalen abgetrennte Bereiche errichtet, in denen die rauchenden Gäste rausgehen und rauchen können. Und? Es funktioniert! Es ist sogar sehr kommunikativ!! Ich rauche selbst, und wenn ich in Canada bin, rauch ich eben weniger! und es ist richtig angenehm nach einem Club Besuch nach Hause zu kommen und die Haare stinken nicht! Ebenso im Restaurant: herrliche Luft! wenn einen der Drang nach einer Zigarette überkommt, dann geht man kurz raus und gut ist! Warum wird hier so ein Theater gemacht? Es klappt überall auf der Welt!! Alle werden zufrieden sein! Raucher, die neue nette Leute vor der Tür treffen und Nichtraucher, die frische Luft haben! Hoffentlich wird das durchgesetzt!

Maria Jan

Das wurde höchste Zeit! Ich als Nichtraucherin kann das, wenn auch leider eingeschränkte, Rauchverbot in den Restaurants/Kneipen nur sehr begrüßen und werde ab nächstem Jahr definitiv öfter auch dort Platz nehmen, wo ich zuvor aufgrund des blauen Dunstes nicht hingegangen bin. Essen und Trinken werden endlich wieder angenehm, wenn man nicht den Qualm des Tischnachbarn in der Nase hat. Ich hoffe, dass sich die Wirte, auch im Interesse von Kindern, die auf Nikotin nachweislich empfindlicher reagieren, an die neuen Regeln halten werden. Als Asthmatikerin werde ich nach einem Kneipenbummel bestimmt auch nicht mehr auf mein Spray angewiesen sein. Eine direkte Verbindung zwischen Nichtrauchern und grünem Tee (M. Meckenstock, Meckenstock's) ist mir bisher jedoch noch nicht aufgefallen...

Vera Okpanyi

Ich befürworte den Nichtraucherschutz und freue mich über dieses langersehnte Gesetz.Leider ist man mit nettem Reden und Mahnungen an die Gaststättenbetreiber nicht weit gekommen. Ich habe mich schon viel zu oft über den Gestank in Restaurants beim Essen, besonders mit Kind geärgert. Jetzt kann man endlich wieder gut essen gehen oder sein Bierchen in einer Kneipe trinken, ohne mit tränenden Augen, Hustenanfällen und muffiger Kleidung nachhause zu gehen. In anderen Ländern ist das Gesetz schon lange an der Tagesordung und keinen stört es. Ich habe mit Bekannten gesprochen, die selber rauchen und auch teilweise in der Gastrononmie arbeiten. Sie berüßen selber das Gesetz und haben kein Problem damit vor die Türe zu gehen. Ich denke mal, dass einige jetzt vielleicht sogar ganz aufhären zu rauchen und endlich gesundheitsbewusster leben. Für mich mehr als positiv.

Michaela Mc Neal

Guten Tag, ich (56) Rauche schon seit ca.35 Jahren und habe bisher auf meine nichtrauchenden Mitmenschen, sei es im Restaurant,Bundesbahn,Flugzeug oder Wartebereichen in Behörden ect. Rücksicht genommen. Die Nichtraucherschutz-Verordnung in der jetzt gültigen Form hält mich davon ab überhaupt noch eine Gaststätte oder Kneipe (Disco) aufzusuchen, ferner werde ich meinen Pausenkaffee nicht mehr in der Öffentlichkeit trinken, Grillimbiss und Schnellrestaurant sind damit auch out. Da bekommt der Spruch "zuhause ist es doch am schönsten" eine ganz neue Bedeutung. Es ist befremdlich wie der Staat meine Bürgerrechte einschränkt aber weiter auf meine Tabaksteuer baut die ich mit jeder Packung bezahle.Sollen doch die Nichtraucher die Lokale bevölkern und für gute Stimmung sorgen bei einer Tasse (grünen)Tee, ich bleibe daheim und horte das nicht in Kneipen verprasste Geld für einen anderen Zweck.Freundlichst ein jetzt MilitanterRaucher!

Werner Dittrich

Ich werde definitiv jedes Lokal meiden, in dem ich wie ein Aussätziger zum Rauchen vor die Tür geschickt werde...Deutschland - und Europa - entwickeln sich mit zunehmender Rasanz zu Spielwiesen für nicht demokratisch legitimierte Überreglementierer und Zwangsbeglücker. Wer 25 Prozent der (erwachsenen) Bevölkerung wie Parias behandelt, aber gleichzeitig ohne moralische Hemmungen jährlich 15 Milliarden EUR (!) Tabaksteuer abkassiert, ist einfach nur ein populistischer Heuchler. Ich hoffe, die Raucherinnen und Raucher bleiben jetzt konsequent und boykottieren Kneipen, in denen sie nicht rauchen dürfen. Sollen doch die ach so gequälten Nichtraucher die zwei bis drei Jahre in rauchfreien Kneipen noch "geniessen" - spätestens dann werden die EU-Bürokraten dann - endlich- den Alkohol als nächstes Thema anpacken.

Thomas Lange

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