Raubüberfall in Hubbelrath Angeklagter schweigt im Prozess um Überfall

Hubbelrath · Einem Überfall bewaffneter Räuber im eigenen Haus ist ein Ehepaar vor fünf Jahren in Hubbelrath zum Opfer gefallen. Obwohl das Auto des Paares vor dem Haus stand, zerschlugen Einbrecher mit einem Stein die Scheibe der Terrassentür.

 Der Angeklagte soll ein Ehepaar überfallen haben.

Der Angeklagte soll ein Ehepaar überfallen haben.

Foto: wuk

Durch einen lauten Knall war ein Hausbesitzer (59) Sonntagabends vor fünf Jahren auf seinem Wohnzimmersofa hochgeschreckt worden – und sah sich umringt von drei maskierten und bewaffneten Einbrechern. Der Mann war neben seiner Partnerin (54) beim Fernsehabend eingeschlafen, als die Täter ins Haus des Paares in Hubbelrath eindrangen, die Bewohner fesselten und ausraubten.

Gegen einen der Tatverdächtigen (30) hat der Prozess begonnen. Doch ob und wann er zum Raubvorwurf Stellung nimmt, ist ungewiss.  Arglos hatten sich die Bewohner vor dem Fernseher nieder gelassen, als ein großer Stein durch die Scheibe der Terrassentür geworfen, die Terrassentür geöffnet wurde und das Tätertrio im Haus stand.

Einer der Täter, so erinnert sich der Hausherr, habe ihm damals „ganz ruhig erklärt“, dass „nichts passieren würde, wenn wir machen, was die Männer sagen“. So öffnete der 59-Jährige, von den Tätern mit Waffen bedroht, den Safe im Haus. Dort haben die Eindringlinge fast 50.000 Euro in bar erbeutet, zudem zwei Rolex-Uhren und weiteren Schmuck.

Vom Mercedes des 59-Jährigen ließen sie sich den Schlüssel geben, doch als das Trio die Raubopfer gefesselt zurück gelassen hatte, stand der Wagen unberührt vor dem Haus. Anhand einer DNA-Spur soll die Polizei den angeklagten 30-Jährigen als einen der Räuber ermittelt haben.

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