Düsseldorf Rat beschließt Resolution für neues Sportlärmgesetz

Düsseldorf · Mit einem breiten Bündnis von CDU, SPD, FDP und Grünen wird der Stadtrat in der kommenden Woche einen Aufruf an die Bundesregierung verabschieden, die Lärmschutzverordnung für Sportvereine zu verändern. Ziel ist es, dass Sportlärm nicht mehr als schädliche Umwelteinwirkung beurteilt wird – dadurch würden Anwohnerbeschwerden erschwert. Auslöser ist der Streit beim TV Grafenberg, der einen Betrieb auf der Anlage an der Sulzbachstraße deutlich einschränken musste. Politiker aller Ratsfraktionen hatten angekündigt, sich des Themas annehmen zu wollen.

Mit einem breiten Bündnis von CDU, SPD, FDP und Grünen wird der Stadtrat in der kommenden Woche einen Aufruf an die Bundesregierung verabschieden, die Lärmschutzverordnung für Sportvereine zu verändern. Ziel ist es, dass Sportlärm nicht mehr als schädliche Umwelteinwirkung beurteilt wird — dadurch würden Anwohnerbeschwerden erschwert. Auslöser ist der Streit beim TV Grafenberg, der einen Betrieb auf der Anlage an der Sulzbachstraße deutlich einschränken musste. Politiker aller Ratsfraktionen hatten angekündigt, sich des Themas annehmen zu wollen.

Der Vorstand des TV traf sich unterdessen mit Sportamtsleiter Udo Skalnik und Vertretern des Stadtsportbunds zum Gespräch. Dabei ging es unter anderem um den scharf formulierten Brief des Sportamts, mit dem das Amt dem Verein weitere Konsequenzen angedroht hatte. Die Empörung über dieses Schreiben hatte die öffentliche Debatte losgetreten. TV-Präsident Ulrich Geduldig betonte nach dem Treffen, dass es dem TV nicht um einen Kleinkrieg mit dem Beschwerdeführer geht. "Wir wollen das Gesetz ändern und werden nun schauen, ob die Parteien sich bewegen."

(arl)
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