Bilanz der Überwachungsaktion "Radfahrer" Radfahrer telefonierte mit Handy

Düsseldorf (dto). Die Polizei hat in der vergangenen Woche Radfahrer überprüft. Grund für die Kontrolle sind die vielen Unfälle, in die Radfahrer im ersten Halbjahr verwickelt waren. 2.057 Radfahrer wurden angehalten und kontrolliert, 813 von ihnen aus unterschiedlichen Gründen zur Kasse gebeten.

Im ersten Halbjahr 2006 ereigneten sich in Düsseldorf bereits 325 Fahrradunfälle mit einem tödlich verunglückten und 45 schwer- und 226 leichtverletzten Radfahrern. Mit der Überwachungsaktion will die Polizei deutlich machen, dass die gesetzlichen Verkehrsregeln auch von den Radfahrern zu beachten sind. Dann lassen sich solche Unfälle zukünftig teilweise vermeiden.

2.057 Radfahrer wurden angehalten und kontrolliert, 813 von ihnen zur Kasse gebeten. Am häufigsten ahndete die Polizei das Radfahren auf Gehwegen und auf Radwegen gegen die vorgeschriebene Fahrtrichtung, sowie das Missachten von Rotlicht. Elf Mal mussten Radfahrer bezahlen, weil sie während der Fahrt mit dem Handy telefonierten. Bei 10,6 Prozent der kontrollierten Fahrräder richtete sich das Verwarnungsgeld der Polizei gegen Ausrüstungsmängel am Fahrrad. In der Regel waren es Defekte an der Beleuchtung, die die Beamten zum Einschreiten veranlassten.

(gms)
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