Protest-Aktion gegen „Querdenker“-Demo und für Corona-Impfung in Düsseldorf

Am Samstag (05.02.2022) haben in Düsseldorf erneut zahlreiche Menschen gegen die Corona-Maßnahmen protestiert – viele Menschen stellten sich den Demonstranten am Samstag aber auch entgegen. Diese Frau auf dem Corneliusplatz zeigte etwa ein Herz für Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach.

Zuvor hatte es einen gemeinsamen Aufruf von CDU, Grünen, SPD, FDP und Linken gegeben.

Auf einem Banner war zu lesen: „Freiheit benötigt Verantwortung. Lasst euch endlich impfen!“

An der Demonstration unter dem Motto „Impfgegnern die rote Karte zeigen“ beteiligten sich auch Mona Neubaur (Mitte), Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen in Nordrhein-Westfalen, und Marie-Agnes Strack-Zimmermann (rechts), Mitglied des FDP-Bundesvorstandes und des Vorstands der FDP-Bundestagsfraktion.

Unter dem Motto „Gemeinsam durch die die Pandemie“ hatte zudem das Bündnis „Düsseldorf stellt sich quer“ zu einer Gegendemo in der Innenstadt aufgerufen. Nach Veranstalterangaben zogen etwa 1600 Demonstranten durch die Innenstadt und verliehen ihrem Protest gegen Verschwörungsmythen, rechte Ideologien und unsolidarisches Auftreten der Impfgegner Ausdruck.

„Maske auf, Nazis raus – Gemeinsam durch die Pandemie“ steht auf diesem Banner.

Auf dem Corneliusplatz versammelten sich zahlreiche Demonstranten.

Hier zu lesen: „Querdenken? Einfach mal denken würde schon reichen.“

Zu den Demonstranten sprach auch Martin Koerbel-Landwehr, Personalratsvorsitzender des Uniklinikums Düsseldorf.

Am Leo-Statz-Platz zeigte Grünen-Landtagsmitglied Stefan Engstfeld Corona-Maßnahmen-Gegnern gemeinsam mit anderen die rote Karte.

Auf der Seite der Corona-Maßnahmen-Kritiker hielt man sich – im Vergleich zu vergangenen Protesten – mit politischen Symbolen am Samstag zurück. Etwa die Hälfte der Teilnehmer hielt sich an die Maskenpflicht, die Polizei ahndete aber einzelne Verstöße (wie hier zu sehen) und sprach auch Platzverweise aus.

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