Lastwagen-Kontrolle Propangasflaschen auf schrottreifem Laster

Düsseldorf (dto). Die Polizei traute ihren Augen nicht, als sie auf dem Nördlichen Zubringer in Rath einen 10-Tonnen LKW stoppten. Der Pritschenwagen hatte 2,5 Tonnen Propangas in etwa 30 Flaschen geladen, die drohten, auf die Straße zu fallen, weil der Lastwagen "marode" war. Insgesamt stellten die Beamten sieben Mängel fest. Das Fahrzeug wurde in eine Werkstatt geschleppt. Gegen den Fahrer und den Halter wurde Anzeige erstattet.

Die Polizisten der Verkehrsüberwachung überprüften den maroden Lastwagen am Montagmorgen gegen 9.45 Uhr, weil einzelne Gasflaschen bereits durch den brüchigen Ladeboden ragten. Der Pritschenwagen aus Krefeld mit seinem 60 Jahre alten Fahrer am Steuer, wollte seine Ladung in den Kreis Mettmann liefern. Bei der technischen Überprüfung wurden zahlreiche dann Mängel festgestellt. So war der Hauptrahmen durchgebrochen, die Hinterachse verschoben, das Führerhaus am mehreren Stellen durchgerostet, das Ölt tropfte an mehreren Stellen, Warnlampen waren ohne Funktion und auch die Versteifungsprofile des Aufbaus waren gebrochen.

Ein TÜV-Sachverständiger fertigte ein Gutachten und bestätigte die Verkehrsunsicherheit des Fahrzeugs. Der lebensgefährliche Laster wurde in eine Werkstatt geschleppt. Ob eine Instandsetzung überhaupt möglich ist, bleibe aber fraglich, so ein Polizeisprecher. Den Fahrer erwartet ein Bußgeld in Höhe von 150 Euro, den Halter ein Bußgeld von 350 Euro.

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