Pro zur „Merkur Spielarena“ Viel Geld für wenig Leistung

Düsseldorf · Die Umbenennung in „Merkur Spielarena“ war ein guter Deal für Düsseldorf, meint unser Autor.

 So wie in dieser Fotomontage unserer Redaktion könnte die Merkur Spielarena aussehen.

So wie in dieser Fotomontage unserer Redaktion könnte die Merkur Spielarena aussehen.

Foto: FOTO: Wikipedia/Johann H. Addicks

Die Stadt Düsseldorf verkauft nicht ihr Stadion oder ihre Seele, sondern überträgt lediglich einem Unternehmen ein Namensrecht. Sie erhält dafür viel Geld, das dem Steuerzahler und dem Sport zugute kommt. Das ist ein guter Deal: Mit fast vier Millionen Euro pro Jahr liegt Düsseldorf sogar auf einem der Spitzenplätze in dieser Kategorie. Und am Ende ist es für die Zuschauer Nebensache, welcher Name jetzt schon wieder auf dem Stadion steht. Wer eine moralische Auswahl treffen will, muss sich zudem fragen lassen, wen man überhaupt nehmen kann. Die Gauselmann-Gruppe tut nichts Verbotenes. Und woanders heißen Stadien nach Brauereien, Finanzdienstleistern oder gar Autokonzernen – auch keine Branchen mit Top-Image.

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