Demonstration in Düsseldorf Nur rund 50 Teilnehmer bei Pro-Palästina-Demo am Freitagabend

Düsseldorf · Die kurzfristig für Freitagabend angesetzte Pro-Palästina-Demo durch die Innenstadt fiel sehr viel kleiner aus, als angekündigt. Es dominierten unter den Teilnehmern zudem deutsche Linke.

 An der Pro-Palästina-Demo am Freitagabend nahmen nur knapp 50 Menschen teil.

An der Pro-Palästina-Demo am Freitagabend nahmen nur knapp 50 Menschen teil.

Foto: Marc Ingel

Rund 150 Teilnehmer wurden erwartet, es waren dann aber nur knapp 50, die dem Aufruf zur Demonstration „Stoppt den Krieg in Palästina“ folgten. Der Protestzug, der sich um 18.30 Uhr von der Friedrich-Ebert-Straße über die Graf-Adolf-Straße bis zum Oberbilker Markt in Bewegung gesetzt hatte, wurde von deutschen Teilnehmern dominiert, die linken Gruppierungen zuzuordnen sind.

Mehrere Redner hatten vor dem Start das Wort ergriffen und unter anderem Rüstungslieferungen von Deutschland an Israel kritisiert. Als der Protestzug unterwegs war, wurde neben „Free Palästina“-Rufen nicht zuletzt auf die internationale Solidarität gepocht. Vermeintlich verfassungsfeindliche Parolen wurden nicht gerufen. Das Aufgebot an Polizisten, die zur Absicherung der Demonstration zugegen war, war fast größer als der Zug selbst.

Das Verwaltungsgericht hatte dem Anmelder der Demonstration am Freitag kurzfristig Recht gegeben, der gegen im Vorfeld durch die Polizei festgelegte Auflagen bei dem Skandieren bestimmter Parolen Einspruch eingelegt hatte. Diese Entscheidung des Gerichts gilt ebenfalls für eine weitere Demo, die für Samstag ab 13.30 Uhr ab der Friedrich-Ebert-Straße angesetzt ist. Angemeldet sind hier 1000 Teilnehmer, die Polizei rechnet allerdings mit rund 3000.

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