Stadt stoppt Kastration von Katzen Praktischer Fehler der Verwaltung

Düsseldorf · Im Streit um das Kastrationsgebot sind sich Politik und Verwaltung in der Theorie einig, aber nicht über die Praxis – und in eben diesem Punkt irrt die Verwaltung.

Im Streit um das Kastrationsgebot sind sich Politik und Verwaltung in der Theorie einig, aber nicht über die Praxis — und in eben diesem Punkt irrt die Verwaltung.

Für beide Seiten steht Folgendes fest: Auf eine unkastrierte Katze kommen viele kleine Katzen und damit viele Probleme für die Kommunen. Katzen sind in Großstädten auf Menschen und tierärztliche Versorgung angewiesen, andernfalls verbreiten sie Krankheitserreger, suchen in großen Gruppen auf Spielplätzen oder in Parks nach Nahrung und stören die nächtliche Ruhe. Dass die Verwaltung Zahlen fordert, ob die Population dieses bedrohliche Ausmaß erreicht hat, ist unnötig.

Denn unabhängig davon, ob die Population in Düsseldorf schon so hoch ist, sie wird es nach der Theorie werden, wenn nichts getan wird. Also sollte jetzt etwas getan werden.

(RP)
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