Altstadt in Düsseldorf Polizei legt mehreren Taschendieben das Handwerk

Düsseldorf · Immer wieder versuchen so genannte „Antänzer“ erheblich alkoholisierte Altstadt-Besucher um ihr Portemonnaie und ihr Handy zu bringen. Am Wochenende hat die Polizei einige von ihnen beobachtet und festgenommen.

 So genannte „Antänzer“ versuchen nachts in der Altstadt immer wieder, bereite erheblich alkholisierten Besuchern die Geldbörse zu stehlen.

So genannte „Antänzer“ versuchen nachts in der Altstadt immer wieder, bereite erheblich alkholisierten Besuchern die Geldbörse zu stehlen.

Foto: Bretz Andreas/Bretz, Andreas (abr)

Am Wochenende konnte die Polizei Düsseldorf in der Nacht von Samstag auf Sonntag fünf mutmaßlichen Taschendieben das Handwerk legen, die in der Altstadt auf Beutezug waren. Zwei Männer sitzen in Untersuchungshaft.

Beamte der Einsatzhundertschaft sahen gegen 1.30 Uhr auf der Mertensgasse, wie ein Tatverdächtiger einer jungen Frau das Mobiltelefon aus der Gesäßtasche zog. Als die Polizisten den Mann stellen wollten, legte er die Beute ab und machte einen kurzen, aber erfolglosen Fluchtversuch. Nach seiner Festnahme wurde der 23-jährige Algerier auf freien Fuß gesetzt. Er muss sich einem Strafverfahren stellen.

Nur wenige Stunden später meldeten Zivilfahnder der Polizeiinspektion Mitte um 4 Uhr wieder einen Zugriff auf der Mertensgasse. Sie hatten zwei Männer (20 und 28 Jahre alt) dabei beobachtet, wie diese kumpelhaft einen augenscheinlich erheblich alkoholisierten Altstadtgast antanzten und ihm dabei die Taschen leerten. Der 20-Jährige und sein 28 Jahre alter Mittäter wurden samt Beute gestellt. Am Sonntag ordnete ein Ermittlungsrichter Untersuchungshaft an.

Zwei 14-jährige mutmaßliche Taschendiebe konnten Streifenteams der Polizeiwache Stadtmitte auf der Bolkerstraße festnehmen. Ein Zeuge hatte um 7 Uhr beobachtet, wie die Jugendlichen ihr männliches Opfer angetanzt und um sein Mobiltelefon erleichtert hatten. Nach ihrer Festnahme wurden sie in eine Jugendschutzgruppe gebracht.

Vor knapp vier Wochen

Am vergangenen Wochenende konnte die Polizei Düsseldorf in der Nacht von Samstag auf Sonntag fünf mutmaßlichen Taschendieben das Handwerk legen, die rund um die "längste Theke der Welt" auf Beutezug waren. Zwei der Männer sitzen in Untersuchungshaft.

Nach Stand der bisherigen Ermittlungen beobachteten Beamte der Einsatzhundertschaft um 01:30 Uhr auf der Mertensgasse, wie ein Tatverdächtiger einer jungen Frau das Mobiltelefon aus der Gesäßtasche zog. Als die Polizisten den Mann stellen wollten, legte er die Beute ab und unternahm einen kurzen, aber erfolglosen Fluchtversuch. Nach seiner Festnahme wurde der 23-jährige Algerier zunächst wieder auf freien Fuß gesetzt. Er muss sich einem entsprechenden Strafverfahren stellen.

Nur wenige Stunden später meldeten Zivilfahnder der Polizeiinspektion Mitte um 04:00 Uhr wieder einen erfolgreichen Zugriff auf der Mertensgasse. Sie hatten zwei Männer (20 und 28 Jahre alt) dabei beobachtet, wie diese kumpelhaft einen augenscheinlich erheblich alkoholisierten Altstadtgast "antanzten" und ihm dabei die Taschen leerten. Der 20-Jährige und sein 28 Jahre alter marokkanischer Mittäter wurden samt Beute gestellt. Am Sonntag ordnete ein Ermittlungsrichter Untersuchungshaft an.

Zwei 14-jährige mutmaßliche Taschendiebe konnten Streifenteams der Polizeiwache Stadtmitte auf der Bolkerstraße festnehmen. Ein aufmerksamer Zeuge hatte um 07:00 Uhr beobachtet, wie die Jugendlichen ihr männliches Opfer angetanzt und um sein Mobiltelefon erleichtert hatten. Nach ihrer Festnahme wurden sie in eine Jugendschutzgruppe gebracht.

Diebstähle am Wochenende in der Altstadt sind keine Seltenheit: Vor knapp vier Wochen hatten drei junge Männer direkt vor den Kameras der Videoüberwachung in der Altstadt einen Taschendiebstahl begangen. Mit den Kameras konnte der Videobeobachter die Verdächtigen verfolgen und Eingreifkräfte per Funk alarmieren. Auf der Bolkerstraße konnte einer der Taschendiebe durch Polizeibeamte gestoppt und vorläufig festgenommen werden. Bei ihm fanden sich insgesamt drei Handys, die vermutlich aus Straftaten stammen, eines davon aus der Tat kurz zuvor.

(wie)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort