Vier bis sechs Meter breit Politiker wollen Radschnellweg

Düsseldorf · In seltener Einmütigkeit haben sich am Mittwoch die Mitglieder im Planungs- und Verkehrsausschuss parteiübergreifend für einen Radschnellweg als Pilotprojekt ausgesprochen.

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Foto: dpa, Emily Wabitsch

Radschnellwege erlauben auf vier bis sechs Meter breiten und weitgehend kreuzungsfreien Strecken ein schnelles Fortkommen, auch weil Radfahrer dort gleichzeitig in beiden Fahrtrichtungen überholen oder nebeneinander fahren.

FDP und CDU hatten einen Antrag eingereicht, die Verwaltung möge prüfen, unter welchen Voraussetzungen der Fuß- und Radweg östlich der Münchner Straße zu einem Radschnellweg ausgebaut werden könne und welche Kosten dadurch entstünden. Dies könne den Autoverkehr sowie den öffentlichen Nahverkehr entlasten. Schließlich verbindet die Strecke Nachbargemeinden wie Hilden, Langenfeld und Monheim, aus denen viele Bewohner zur Arbeit nach Düsseldorf pendeln. Das Projekt sei demnach unter verkehrs-, umwelt- und gesundheitspolitischen Aspekten sinnvoll.

Die Grünen, SPD und Linke legten einen weiteren Antrag nach. Sie beauftragten die Verwaltung, gemeinsam mit dem Rheinkreis Neuss und dem Kreis Mettmann sowie der Stadt Duisburg mögliche Trassen für regionale Radschnellwege zwischen den Stadtzentren zu prüfen. Auf der Basis dieser Untersuchungen solle möglichst ein Konzept für einen Radschnellweg beim Planungswettbewerb des NRW-Verkehrsministeriums eingereicht werden. Die besten Konzepte erhalten dabei eine finanzielle Förderung für die weitere Planung.

(stz)
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