Neues zum Bahnhof Gerresheim Politik hält an Fußgängertunnel in Gerresheim fest

Düsseldorf · Die Ampel-Parteien in der Bezirksvertretung 7 beantragen einen „schnellstmöglichen“ Vortrag der Verwaltung zu den Hintergründen der gestiegenen Kosten. Und sie machen auch einen konstruktiven Vorschlag.

 Die „Angströhre“ in Gerresheim soll verschwinden.

Die „Angströhre“ in Gerresheim soll verschwinden.

Foto: Hans-Juergen Bauer (hjba)/Bauer, Hans-Jürgen (hjba)

Die Ankündigung von Oberbürgermeister Stephan Keller, dass der Neubau einer Fußgängerunterführung am Gerresheimer Bahnhof sich weiter verteuert und damit womöglich komplett vom Tisch ist, hat im Stadtteil für große Empörung gesorgt. Und auch die Politik will das nicht einfach so hinnehmen. In der Sitzung der Bezirksvertretung 7 am Dienstag, 21. Juni, ab 17 Uhr im Rathaus Gerresheim, Neusser Tor 12, wird in einem überfraktionellen Antrag betont, dass an einer barrierefreien Verbindung zwischen Heyestraße und Glashüttenstraße auf Basis der Tunnellösung festgehalten werde.

SPD, Grüne und FDP wollen einen „schnellstmöglichen“ Vortrag der Verwaltung über die Hintergründe der Kostensteigerung und den aktuellen Planungsstand. Sollten die Kosten die finanziellen Möglichkeiten der Stadt übersteigen und das Projekt so nicht mehr umsetzbar sein, haben die Ampel-Parteien auch einen Alternativ-Vorschlag: „Zum Beispiel könnte bereits kurzfristig eine Verbesserung erzielt werden, wenn das Gleis 1 am S-Bahnhof durch eine Rampe von der Höherhofstraße erschlossen werden könnte.“ Überhaupt soll die Verwaltung ebenso beantworten, „welche Priorität die Sanierung des S-Bahnhofs Gerresheim für die Stadt auch im Vergleich zu anderen Projekten hat“.

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