Düsseldorf Pferd bricht im Grafenberger Wald tot zusammen - Reiter eingeklemmt

Düsseldorf · Bei einem Ausritt ist am Sonntagmittag ein Pferd zu Boden gestürzt und verendet. Dabei wurde der 80 Jahre alte Reiter teilweise unter dem Tier begraben. Gemeinsam mit einer Gruppe von Reitern wollte der Mann das gute Wetter für eine Runde durch den Grafenberger Wald nutzen.

Plötzlich brach das Pferd aus bisher ungeklärter Ursache zusammen. Ein Begleiter soll umgehend den Notruf abgesetzt haben. Den Einsatzkräften sei es gelungen, den eingeklemmten Mann schnell zu befreien.

Mit leichten Verletzungen wurde der 80-Jährige in ein Krankenhaus gebracht. Anschließend wurde das tote Pferd von der Feuerwehr geborgen, mit einer Transportmulde auf einen Lkw der Feuerwehr gehoben und zum Gestüt transportiert. Rund eineinhalb Stunden nach Eingang des Notrufs um 12.03 Uhr konnten die Helfer den Einsatz beenden. Schockierte Zeugen oder Schaulustige soll es am Unglücksort aber nicht gegeben haben. Von dem Einsatz betroffen war aber der 25. Gerresheimer Waldlauf des Ski-Klubs Düsseldorf.

"Kurz vor Beginn unseres Hauptlaufs um 12.30 Uhr wurde uns von dem Unfall berichtet", sagt Rolf Hartenstein vom Ski-Klub. Die Strecke durch den Wald sei daraufhin ab dem fünften Kilometer geändert worden. "Der Start hat sich um etwa zehn Minuten verzögert", sagte Hartenstein. Die Strecke sei durch die Umleitung rund 600 Meter kürzer und für die Läufer steiler geworden. Der Grund für den plötzlichen Tod des Pferdes ist unklar. Mit dem Waldlauf soll der Zusammenbruch aber nichts zu tun haben, sagt Franz Josef Schultheis von der Feuerwehr.

Am Nachmittag kam es auf Gut Grütersaap in Hubbelrath zu einem weiteren Vorfall. Ein dreijähriges Kind wurde von einem Pferd getreten und musste mit dem Krankenwagen in eine Klinik gebracht werden. Ein Notarzt sei aber nicht benötigt worden, sagt Schultheis.

(esc)
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