800 Spieler traten an Pétanque-Turnier am Rheinufer

Düsseldorf · An die Kugeln – beim 15. Festival de Pétanque an der Rheinuferpromenade und am Unteren Rheinwerft traten rund 800 Spieler in verschiedenen Formationen in der auch als Boule bekannten Sportart gegeneinander an. Höhepunkte waren für die Freizeitspieler der Grand Prix de Düsseldorf, für die Profispieler das 25. Düsseldorf Ouvert.

 Beim Pétanque, das auch Boule genannt wird, sind Konzentration und eine präzise Technik wichtiger als Kraft.

Beim Pétanque, das auch Boule genannt wird, sind Konzentration und eine präzise Technik wichtiger als Kraft.

Foto: RP, Thomas Bußkamp

An die Kugeln — beim 15. Festival de Pétanque an der Rheinuferpromenade und am Unteren Rheinwerft traten rund 800 Spieler in verschiedenen Formationen in der auch als Boule bekannten Sportart gegeneinander an. Höhepunkte waren für die Freizeitspieler der Grand Prix de Düsseldorf, für die Profispieler das 25. Düsseldorf Ouvert.

Dieser Wettkampf zählt zu den wichtigsten Turnieren seiner Art in ganz Deutschland: Viele Teams aus dem Ausland waren daher zu Gast in Düsseldorf.

Gespielt wurde allein, im Doublette (zwei Spieler) und Triplette (drei Spieler) gegen eine jeweils gleichwertige Mannschaft. "Pétanque ist in vielerlei Hinsicht vergleichbar mit Schach", sagte Bernhard Lemm-Rödel, Vorsitzender des Vereins Düsseldorf sur place, der Ausrichter des Turniers war. Es gehe insbesondere um taktisches Denken. Bei dem Spiel kommt es darauf an, mehrere Metallkugeln so nah wie möglich an einer bunten Zielkugel, genannt Schweinchen, aus Holz zu platzieren.

Das geschieht entweder durch das so genannte Legen, bei dem ein Spieler versucht, seine Kugel näher an die Zielkugel zu werfen, oder durch das Schießen. Hierbei entfernt der Spieler die gegnerische Kugel mit einem gezielten Wurf und tauscht sie im günstigsten Falle durch seine eigene Kugel aus. "Das nennt man dann ein ,sur place'", erklärt Lemm-Rödel. Diane Ferkinghoff trat zusammen mit Karin Voigtländer und Ada Hartmann beim Düsseldorf Grand Prix an. Die ehemalige Bundesliga-Spielerin hatte mit Voigtländer im Jahr 2005 bereits die Deutschen Meisterschaften gewonnen. "Pétanque bedeutet vor allem Konzentration und eine präzise Technik, viel Kraft braucht man gar nicht", sagt Ferkinghoff.

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