Mann rastete aus Ordnungsdienst beleidigt - 1600 Euro Strafe

Das Amtsgericht Düsseldorf hat am Donnerstag einen 36-Jährigen zu einer Geldstrafe von 1600 Euro verurteilt. Der Mann hatte im November 2007 einen Mitarbeiter des Ordnungs- und Servicedienstes beleidigt.

Der damals 34-Jährige war wegen seiner Fahrweise auf dem Fahrrad angehalten worden und mit einer Strafe von fünf Euro ermahnt worden. Nach Angaben der Polizei rastete der Mann daraufhin aus und beschimpfte und drohte den OSD-Mitarbeiter.

Bei den Verhandlungen zeigte sich der Angeklagte ebenfalls uneinsichtig und zeigte den als Zeuge eingeladenen OSD-Mitarbeiter den Mittelfinger. Von Seiten des Ordnungsamtes wird geprüft, ob aufgrund dieser weiteren Beleidigung erneut ein Strafverfahren eingeleitet wird.

"Ein solches Verhalten gegenüber städtischen Mitarbeitern ist in keiner Weise zu rechtfertigen. Das Urteil ist ein gutes Signal der Justiz an die Bevölkerung, respektvoll mit den Mitarbeitern der Stadtverwaltung, besonders auch denen des Ordnungsamtes, die keine leichte Aufgabe verrichten, umzugehen", erklärte Ordnungsdezernent Werner Leonhardt.

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